Ich bin grade auf Seite 148 des Threads und ob ihr es glaubt oder nicht - ihr habt mein fiesestes Erlebnis aus Teeniezeiten aufgelöst...
Wir wohnten damals in einem Bungalow mit Garten. Mein Zimmer hatte leider keine Tür raus, sondern nur einige Fenster und davon ließ sich eins nicht ganz öffnen, weil mein Papa sich beim ausmessen vertan hatte und ein Regal teils davor stand. Mein Bett stand mit dem Kopfende genau zu diesem Fenster.
Ich war an dem Abend totmüde, hatte lange für eine Erdkundeklausur gelernt und der Atlas lag noch neben meinem Bett.
Als ich mitten in der Nacht aufwachte, spürte ich eine Hand auf meinem Kopf. Nur war das nicht meine Hand.
Ich hab gleich Bilder vor Augen gehabt von einem Einbrecher, der das Fenster ausgeschlagen hat und in den GlasSplittern hängend verblutet, während seine Hand auf meinem Kopf liegt (ja, ja - paar Horrorfilme weniger wären gut gewesen).
Schreien konnte ich nicht, weglaufen ebenso wenig, ich konnte mich nicht bewegen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam mir die Idee - ich schnappe mir den Atlas, bretter dem Leichnam eins vor den Latz und laufe zu meinen Eltern.
Also tastete ich mit einer Hand vorsichtig nach dem Ding, konnte es aber so nicht anheben und dann kam der nächste Schock:
Ich konnte meinen zweiten Arm nicht bewegen!
Also todesmutig mit der linken Hand den rechten Arm entlang gefahren und was hab ich bemerkt:
Meine eigene Hand lag, vollkommen blutleer und gefühllos auf meinem Kopf.
Selbst als mir das klar war und ich wieder logisch denken konnte, musste ich den „fehlenden“ Arm passiv unter die Decke stecken und es tat höllisch weh, als die Durchblutung wieder anfing.
Dann bin ich jedoch vor lauter Erleichterung sofort wieder eingeschlafen.
Auf meinen damaligen Hund bräuchte ich nicht zählen, der war... nicht das hellste Licht auf der Torte und hat pupsend den Schlaf der gerechten geschlafen