Unser erster Rudelspaziergang
Und Baby mittendrin. Ich bin zufrieden
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Und Baby mittendrin. Ich bin zufrieden
Ich hatte heute auch so eine Begegnung: Mein Wurzelknöterich an der Leine, es ist stockduster. Meiner trägt ein Leuchthalsband.
Er setzt gerade einen Haufen, da kommt aus dem Dunkeln ein Hund mit Leuchthalsband angeflitzt und ab zum Zwerg hin.
Der wusste nicht, wie ihm geschah, brach das Kacken ab und legte sich fiepend auf den Rücken.
Der andere Hund lief dann weiter und Zwerg schaute ihm hinterher. Der Halter (?) (nehme ich mal an, da das der einzige Mensch außer mir im Umkreis von 300m war) kam dann langgeschlendert, als sein Hund außer Sichtweite war, beide Händ voll Bierkästen, Leine suchte man vergeblich.
Ich hab dann nur laut gesagt, dass da jemand sehr glücklich sein kann, dass meiner noch ein Welpe ist, sonst wäre die Begegnung anders verlaufen. Der Kerl hat sich nicht mal umgeschaut.
Aber so extrem? Ich finde bei den anderen Welpen aus dem Wurf ist das nicht so krass mit der Nase.
Oder ich bin überempfindlich
Ich hab grad ne Anzeige gefunden, da komm ich vor lauter Kopfschütteln bald mit einem Schleudertrauma davon
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Beim 3. Bild hätte ich nicht mal die Tierart erkannt. Hätte spontan auf einen Hasen getippt.
Zergelleine wäre genau Mailos Geschmack.
Aber die Dinger dürfte ich wöchentlich nachkaufen vermute ich mal
Wir haben noch 4 Schneidezähne drin, aber alle wackeln. Der Rest ist schon gewechselt, sieht auch ziemlich monströs aus, wenn er was im Maul hält. Einen Zahn durfte ich behalten, der Rest ist auf Nimmerwiedersehen im Hund verschwunden.
Mailo denkt ja auch, er sei wasserlöslich. Mein Hund hat den bösen Blick fürs Gassi Gehen bei Niederschlag patentiert. Dann wird sich sofort, am besten noch auf der Treppe nach unten unterm Vordach, gelöst und sofort wieder rein. Anfangs hat er dabei noch Arien gejault, dass die Nachbarn in den Fenstern standen.
Das „Futterproblem“ ist so halb gelöst. Das Wichtigste war das Mahlzeitenmanagement:
Es gibt Morgens aus dem Napf, mittags aus dem Futterbeutel, Nachmittags Kongs und abends nochmal aus dem Napf. Für zwischendurch entweder Kaukram oder Futterball, dass er was zu tun hat. Ich hab die Mahlzeit jetzt mal ausgewogen, statt mit Messbecher zu arbeiten. 2 Messbecher entsprechen etwa 475-500g. Das aufgeteilt auf die vielen Mahlzeiten und der Hund hat eine erhöhte Überlebenschance.
Hunger hat er nach wie vor, aber nicht mehr so extrem wie vorher.
Dann wirst du das ja kennen @Theobroma
Mein erster „Ritt“ endete auch prompt mit einer zerbrochenen Kappe weil ein Sandkorn schief lag...
Mittlerweile arbeitet er sehr an sich und wird schon gelassener. Wir können ins Gelände, wir können drinnen und draußen arbeiten, er hat sein erstes Turnier in der Führzügelklasse absolviert, also es wird. Wobei da ständig Grundanspannung spürbar ist.
Der Braune ist das krasse Gegenteil. NULL Angst, aber nur Mist im Kopf. Bei dem ist Glücksspiel, ob man reiten darf. Lässt er es an dem Tag zu, dann macht er de facto alles totbrav mit und hat keine Probleme. Kann aber auch sein, dass man gar nicht erst drauf kommt, weil er keinen Bock hat
Kein Problem
Ich hab zwei Vollblutaraber. Beides Wallache, geboren Anfang 2011 im Abstand von 14 Tagen. Ausgebildet und eingeritten habe ich beide selbst.
Der Braune heißt Jadir und ist ein wirklicher Terrorist. Er entscheidet selbst, wer und wann auf seinen Rücken darf. Er kann im Umgang ein Goldschatz sein und liebt Kinder, lässt sich stundenlang betüddeln. Merkt er, dass jemand unsicher ist, übernimmt er jedoch die Kontrolle und spielt „wülder Hängst“. Angst kennt er nicht, er macht alles beim ersten Mal. Er ist mein Sorgenhü, weil er ständig Mist baut.
Der Schimmel heißt Nadir und ist ein Schaf auf vier Hufen. Anders kann man das nicht sagen. Er würde einem Grashalm folgen, wenn der nicht so lecker wäre. Nadir läuft jedoch permanent Gefahr, vor Schreck an einem Herzinfarkt zu enden. Egal ob Katze, Mülltonne, Schatten, Grashalm, Wasser, ach Nadirs Welt teilt sich einfach in Dinge, die man fressen kann und Dinge, von denen man gefressen wird.
Beide sind auf ihre Weise einzigartig
Leider passiert das nicht nur bei Tierärzten, als mein Sohn sich mit 4 Elle und Speiche verschoben gebrochen hat, hatten wir in der Klinik genau denselben Typ Arzt.
Nach 6 Stunden Wartezeit ohne Schmerzmittel wurde mir versucht zu erklären, dass das Kind nicht weint, weil man gerade ohne jegliche Hemmungen einen verschobenen Bruch „mal eben ein wenig“ zu richten versuchte, sondern aus Langeweile und Zuviel Aufmerksamkeit, Schmerzen hätte er ganz sicher keine.
Ich habe dann besagtem Arzt vorgeschlagen, dass er ruhig so weiter machen könne, Konsequenz wäre nur, dass er dann am eigenen Leib erleben würde, wie es dem Zwerg gerade geht und warum der weint.
Der Grat zwischen berechtigten (und notwendigen, wenn auch unschönen) Zwangsmaßnahmen und schlichtweg Übergriffen ist leider sehr sehr schmal und im Zweifelsfall sind Angehörige oder Besitzer leider selten kooperativ oder einsichtig.
Aber mit der Verantwortung für ein Leben übernehme ich auch die Verantwortung fürs Wohlbefinden.
Ich habe den Arzt damals des Kindes verwiesen und einen Kollegen gefordert, da ich sonst nicht für mich bürgen konnte. Zudem habe ich im Nachhinein die Klinikleitung informiert.
Ich war danach noch öfter in der Klinik, aber so etwas haben wir nie wieder erlebt