Beiträge von Munchkin1

    Ich hatte einen Artgenossen gegenüber unverträglichen Schäferhund übernommen, als dieser schon älter war.

    Keine Chance, da irgendetwas zu ändern am Verhalten, weder positiv noch negativ.

    Das habe ich aus Sicherheitsgründen auch schnell aufgegeben und lieber ordentlich mit Maulkorb, vorrausschauendem Gassi gehen und sehr defensivem, extrem großräumigen Ausweichen gearbeitet.


    Bei meinem jetzigen Schäfi ist das anders - er ist reaktiv, aber nicht aggressiv. Er wird bei fehlender Führung laut, prollt, droht, ist dann aber im direkten Kontakt sehr ausweichend, kleinlaut, ignorant.

    Im Adrenalinschub kann ich mir so viel loben und strafen, wie ich will, es kommt schlicht nicht an im Hundehirn. Wo sonst ein Fingerzeig und ein „Ey“ reicht, merkt der Hund nicht, wenn er gegen eine Betonwand läuft und neben ihm eine Fanfare ertönt.

    Der Clou ist es, den Schub zu vermeiden - frühzeitig erkennen, ansprechen, Präsenz zeigen, Kontrolle übernehmen, dann kann er gesittet und anstandslos mit anderen Hunden zusammen auf dem Platz trainieren, in einem Garten laufen, Gassi gehen.


    Zum Thema Strafe ja/nein:

    Bevor man darüber Aussagen trifft, muss man sich erst einmal das System von Belohnung und Strafe in der Psychologie und vor allem im Behaviorismus verdeutlichen.

    Eine Strafe ist es bereits, wenn ich meinen zeternden Hund NICHT trainieren lasse, sondern ins Auto stecke, bis er sich beruhigt.

    Das Niveau, das an Reizen (positiv oder negativ) benötigt wird, ist jedoch massiv unterschiedlich.

    Ich war vorletzte Woche mit Mailo eine Woche im Trainingslager.

    Es gab da Hunde, die waren so sensibel, dass ein „Ey!“ die im vollen Lauf anhalten ließ. Genauso gab es Hunde, die mehrfach volle Möhre ins Geschirr gebrettert sind, weil das Adrenalin die Öhrchen verstopft hat.


    Ich denke, es ist utopisch zu glauben, dass man alle Hundetypen und Charaktere rein positiv erziehen und führen kann.

    Man wird immer Korrekturen und ja, ich sage bewusst - Strafen brauchen.

    Die eigene Grenze und die des Hundes zu kennen und zu respektieren ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

    Strafe und Korrektur muss nicht tierschutzrelevant sein, wenn sie richtig und rechtzeitig eingesetzt werden. Wenn man sich die Chance aber verspielt, dann kann man eigentlich nur sichern und managen oder aversiv arbeiten.

    Mailo kommt ebenfalls aus einem 10er Wurf, die Mama und die Schwester hatten beide recht große Würfe, die ich auch regelmäßig beobachten konnte.

    Keiner der Welpen war jemals dünn und zierlich. Das kam später, beim Junghund und ist da auch gewollt.


    Was ja auch logisch erklärbar ist, weil die Kleinen bis ca Ende 2. Woche blind und taub sind und zwar robben, aber nicht wirklich laufen.

    Mit 4 Wochen können die dann ordentlich sehen und hören, ordentlich laufen, dann geht erst der Trubel und der Energieverlust so richtig los.


    Auch wenn ich das sonst eher selten empfehle - Google dir mal ein Bild, wie ein gesunder Welpe mit 4 Wochen ca aussehen sollte, dann merkst du den Unterschied.

    Egal welche Rasse übrigens, die Proportionen sind sehr ähnlich

    Irgendwer sagte mal, Angriff sei die beste Verteidigung und genau das scheint hier auch der Fall zu sein. Ist leider sehr, sehr oft so.


    Jedes Mal, wenn hier irgend ein verdammter freikaufender Mistköter meint, mein angeleinter Hund sei sein aktuelles Frustventil, in das er seine Zähne versenken könnte und ich mir diesen Mistköter vom Hals halte (ja, durchaus auch aversiv, hier fliegen nach mehrfacher Vorwarnung Leinen und Steine, wer nahe genug an mir dran ist für einen Tritt, kassiert auch diesen, da kenne ich kein Erbarmen mehr), weil der Mensch dahinter nichts tun kann und/oder will bin ich die Tierquälerin/geisteskrank/sadistisch, man würde mich anzeigen/mir den Hund abnehmen lassen/ich würde ja sehen…


    Melde den Vorgang deiner Versicherung und der Polizei, gib möglichst viele Daten an und dann schau, was passiert.

    Wisst ihr, ob es bei verschiedenen Futtern Unterschiede gibt, wie schnell die verdaut werden bzw. wie lange sie im Magen bleiben?

    Der Pudel neigt zur Übersäuerung v.a. nachts und ich überlege, ob ich außer später Fütterung, noch ne Scheibe Brot am Abend usw. noch etwas tun kann.

    Ich kann definitiv sagen, dass bei uns kaltgepresstes Futter schneller verdaut wird, da haben wir morgens und auch späten Nachmittag/frühen Abend bei 2-maliger Fütterung mit Nüchternerbrechen zu tun gehabt. Bei kleineren Intervallen, also dann auf 3-4 malige Fütterung hörte das auf.


    Softfutter ähnlich, aber weniger extrem.


    Extruder und gebacken hielt am längsten.

    Als ich zum Welpen schauen und schmusen gekommen bin, wurde ich begrüßt mit den Worten „Das ist der schlimmste Wurf, den ich je hatte, nimm sie alle mit, sofort, nicht erst in ein paar Wochen.“ Zu dem Zeitpunkt waren sie 5 Wochen alt und hatten bereits in Teamarbeit ein paar Stahlkappengummistiefel getötet und versucht, den jüngsten Sohn der Familie zum Frühstück zu verspeisen.

    Einen Atemzug später hing ein kleiner Piranha in meinem Schnürsenkel und ein anderer in meiner Hose 😂. Der Schnürsenkelpiranha wohnt heute bei mir.


    Zu Mailo wurde gesagt, er sei innerhalb dieses Wurfes ein aktiver Welpe, willensstark, präsent, selbstsicher.

    Als selbstsicher würde ich ihn aus heutiger Sicht nicht bezeichnen, mit dem Rest gehe ich mit.

    Mailo braucht Führung, zu 99,99% nimmt er diese auch sehr gut an. Ansonsten stänkert das Tier. Im Grunde ist er eher unsicher, was er aber hervorragend durch sein Auftreten maskiert. Eine große Klappe ist eine super Verteidigung.

    Er liebt es immer noch, Dinge im Maul zu halten, aber zerstört sie dabei nicht mehr.

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