Beiträge von Nikus_

    Wenns in die Höhe gehen soll, wollt ihr dann vielleicht einfach einem anderen Nager ein Zuhause geben? Also entsprechend Tiere, die gerne klettern? In umgebauten Billies habe ich schon Ratten gesehen. Das sind übrigens großartige Tiere. Mäuse wären vielleicht auch eine Idee. Die brauchen auch weniger persönliche Ansprache.


    Sonst, falls ihr doch Platz findet, habe ich schon sehr schicke Expedit (die heißen jetzt, glaube ich, Kallax) -Umbauten für Hamster gesehen.

    Das größte Problem was ich sehe ist, dass ich (außer am Wochenende) mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahre. Zwar nicht ganz so lange (ca. 30 min), aber ich muss zweimal umsteigen, einmal von der Sbahn in die Ubahn, dann von der Ubahn in den Bus. Aber ich vermute, dass das doch Mega stressig sein wird, jeden Tag zwischen so vielen Menschen?

    Das ist überhaupt kein Problem und daran kann man (die meisten) Hunde auch gewöhnen. Besonders wenn du sie von Welpenbeinen an hast.
    Ich fahre mit meinem Hund bisher auch nur Öffis. (Das erste Auto kommt jetzt demnächst. Ich wohne etwas außerhalb der City, jetzt bietet sich das an, vorher brauchte ich es nicht). Aber die Abhängigkeit von Bus & Zug waren mit der Grund, warum ich mich für eine kleine Rasse entschieden habe. Ich weiß nicht, welche Strecken du fährst und wie voll es da ist, aber ich saß bzw. stand schon sehr oft in sehr vollen öffentlichen Verkehrsmitteln, so dass ich meinen Hund nur auf den Arm nehmen konnte, weil sonst kein Platz war.

    Naja ganz unwichtig ist es nicht, schließlich soll es ja umser Hobby bzw das meiner Freundin sein/werden. Und wenn man dann nen Hund hat der so gar net auf Zack is und nach 5 mal keine Lust mehr drauf hat, ist halt doof. Und für sein Hobby nimmt man ja auch gerne Zeitaufwand in Kauf. Das soll jetzt keine Gelegenheitsbeschäftigung sein. Deswegen liegt das Augenmerk schon etwas darauf.


    Auch wenn fast jeder gesunde Hund Hobbysport machen „kann“ ist es doch eher so, das die dafür eher bekannten Rassen dafür ja nicht ohne Grund bekannt sind.

    Ich verstehe schon, was ihr damit meint. Um das mal in Verbindung mit Border Collies zu setzen: Die "Stars" der Agility Szene sind oft Border Collies. Wenn ihr da richtig Preise gewinnen wollt und richtig viel Zeit in dieses Hobby rein setzen wollt...


    So wie ich das verstanden habe, wollt ihr aber vor allem auch einen Alltagsbegleiter, der mit zu Freunden kommt, euch in die Stadt und ins Restaurant begleitet, mit in die Uni kommt, etc.... Border Collies können so spitze im Sport sein, weil sie schnell reagieren und sehr reizoffen sind. Das bedeutet aber auch gleichzeitig, dass sie keine guten Alltagsbegleiter sind. Reizoffene Hunde sind schnell gestresst und überfordert - und so ein menschlicher Alltag kann einfach super stressig und voller Reize für einen Hund sein.


    Überlegt euch also eure Prioritäten: Unkomplizierter Begleiter und dafür vielleicht etwas weniger schnell von Begriff, weniger wendig, weniger auf Zack oder wollt ihr Leistungssport mit eurem Hund machen, dafür wird der Alltag aber schwieriger? Keine der Entscheidungen ist jetzt besser als die andere, das müsst ihr wissen. Aber Border Collies bei euren zusätzlichen Plänen sehe ich da jetzt nicht. Übrigens brauchen die keine Dauerbespaßung. Eher das Gegenteil - die müssen erst mal viiieel Ruhe lernen ;)

    Und zu den Windspielen/Windhunde allgemein weiss hier keiner was?

    Was für Windhunde meinst du denn? Da gibt es ja eine Menge ;)


    Mit Windhunden kann man super Sport machen- Windhundesport :D Also Coursing oder Rennen. In Flyball gibt's auch ein paar Whippets. Aber wenn du Dummy oder Agility machen willst, sind das nicht die richtigen.
    Ansonsten haben durchgehend alle Windhunde ordentlich Jagdtrieb. Kein Will-to-please machen den Jagdtrien so weitaus schwieriger zu händeln, als bei bspw. Retrievern oder Pudeln. Whippets finde ich sonst prima, klasse Hunde! Von Windspielen höre ich oft bleibende Inkontinenz.


    Übrigens : mit euren Ansprüchen haben wir einen Havaneser adoptiert. Shelties und Papillons standen da auch auf unserer Liste ;). Von der Fellpflege abgesehen sind das großartige Hunde. Ich kenne übrigens auch einen 10kg Havirüden, weil Größe für euch ja ein Thema ist. Für den Zweithund, der größer werden soll, stehen da momentan (Klein-/Groß-)Pudel und (Kurzhaar-)collie auf der Liste.

    Neville ist beim Rausgehen erst mal semi begeistert und dann ist es doch nicht so schlimm und er tobt über die Wiesen :D Länger als eine Stunde gehe ich bei dem Wetter trotzdem nicht raus, weil er, trotz Regenjacke, von unten nass und schlammig wird und entsprechend schnell auskühlt. Kurze Beine und so semi-funktionales Fell sind da eben keine gute Kombi.

    Ich treffe mich regelmäßig mit einer Freundin und ihrem Retriever - Mix. So ca. 2x im Monag. Zudem treffen wir auch 1x pro Woche beim Gassi Nevilles andere Hundekumpel. Das ist eine Terrierdame und ein Spanielmischling. Da die Hundedichte hier ziemlich hoch ist, finden sich auch immer mal wieder spontane Hundekontakte (nach Absprache! ). Allerdings sind die alle immer ziemlich kurz. Und nicht alle Hunde sind geeignet, manche mögen natürlich keinen Fremdhundekontakt oder sind einfach zu wild.
    Es gibt leider sehr selten Kontakte, wo es wirklich 100% harmoniert. Außer die Pudeldame auf der Arbeit, aber da ist toben eher ungünstig :D
    Neville ist ein super sozialer Hund, der andere Hunde braucht und sich auch einfach gerne anschließt. Ein festes Rudel wäre ideal für ihn. Das finde ich hier aber nicht. Entweder passt es zwischen den Hunden oder uns als Besitzer_innen nicht. Das finde ich echt schwierig, ich wünschte, ich könnte ihm da mehr bieten.

    Nein, hast du richtig verstanden - genau darum ging und geht es!
    Es ging hier nie darum, den Hund komplett von irgendwelchen anderen Hunden erziehen zu lassen, wie das teils behauptet wurde...

    Danke euch beiden. Genau so meine ich das auch. Natürlich lasse ich meinen Hund nicht unabgesprochen zu anderen Hunden und natürlich lasse ich nicht zu, dass er andere Hündinnen belagert.


    Ich hatte mir nur weitere Erziehungstipps erhofft neben "Situation vermeiden". Abbruchsignal kennt er natürlich. Aber in genannten Situationen ist das eben nicht immer wirksam. Keine Ahnung, haben eure pubertierenden Rüden immer und in keder Gelegenheit 100% gehört?


    Ich finde die Unterstellungen einzelner hier fies. Ich habe mir nur Ratschläge erhofft, keine Anschuldigungen, dass ich meinen Hund nicht erziehen kann.