Beiträge von Nikus_

    Mein Hund, Havaneser, etwas über ein Jahr, unkastrierter Rüde kam neuerdings auf die Idee, dass die beste Möglichkeit, um de anwesende Damenwelt zu beeindrucken, das Markieren ist. Leider gab es gestern einen Moment, wo dies nicht nur draußen passierte.


    Ich nehme ihn manchmal mit ins Büro. Dorthin kommt auch seine große Liebe: eine Pudelmix Dame. Auch unkastriert, ungefähr sein Alter. Ich versuche es zu vermeiden, dass die beiden Kontakt haben. Dann machen die nämlich nichts anderes mehr als zu spielen und wild durchs Haus zu fetzen. Neville kommt deswegen an die Leine und bleibt nah bei mir. Die andere Hündin läuft allerdings immer frei durchs ganze Gebäude, Frauchen ist da auch von der entspannten Sorte. Meine Kollegen auch. Ich habe also immer meine Mühe die beiden voneinander zu trennen. Gestern musste ich Nevilles Leine kurz loslassen, die beiden rannten natürlich zueinander und Situation 1 folgte: Eine der Hunde kackte ins Büro.
    Laut meiner Chefin meiner. Ich habe gerade nicht hingeguckt. Beide Hunde sind natürlich stubenrein, Neville hat vorher immer genug Zeit sich zu lösen. Markieren? Stress? Keine Ahnung.
    Dabei blieb es aber nicht. Ein paar Stunden später war ich mit Kollegen allein in einem Raum wo vorher die Hündin drin war. Da sie sich dort aber nicht mehr aufhielt, ließ ich Neville frei laufen. Ich konnte nicht so gut auf ihn achten und so markierte er. Im Gebäude. Niemand hat es scheinbar bemerkt, deswegen konnte ich ihn auch nicht zusammen pfeifen. Es war natürlich nur ein Tropfen, aber mir war die Situation absolut unangenehm.
    Natürlich war es beides Mal meine Schuld. Ich hätte ihn nicht aus den Augen lassen dürfen. Allerdings hab ich mit sowas null gerechnet. Er kam schon mehrmals mit und diese Anstalten hat er noch nie gemacht. Vielleicht wird die Hündin läufig?


    Was kann ich tun um sowas in Zukunft zu vermeiden? Natürlich wird er jetzt nur noch mit der Leine festgebunden und ich suche irgendwann das Gespräch mit meiner Kollegin auf, dass die Hunde nicht mehr zusammen kommen sollen. Das fält mir momentan schwer, denn sie ist schon lange da, ihre Hunde genossen immer Narrenfreiheit und ich bin neu und froh, dass ich meinen Hund überhaupt mitnehmen darf.


    Aber kann ich sonst etwas tun? An unseen Alltag verändern?
    Neville markiert und scharrt im Freilauf sehr viel. An der Flexi auch, wenn ich ihn lasse. An der kurzen Leine darf er das nicht und weiß das auch. Soll ich das Markieren komplet unterbinden? An der Flexi geht das natürlich, aber im Freilauf fände ich das schwierig.


    Zu unserem Alltag : meine Freundin ist unregelmäßig außer Haus, aber meistens Zuhause. Ich habe meistens flexible Arbeitszeiten. Insofern können wir es oft so timen, dasd Neville nicht oder nur wenig allein ist. Bei mehr als 4h nehme ich ihn mit.


    Wir gehen 4x spazieren, insgesamt so 2h. Mindestens eine Runde im Freilauf, meistens 2. Ich trickse mit ihm, mache Unterordnung und ein bisschen Dummy. Alles in Maßen, Nevilles Konzentration dauert nie lange an :D Eigentlich gehe ich auch mit ihm joggen, das habe ich die letzten Wochen vernachlässigt.
    Vom Charakter her ist erc ein netter, sozial verträglicher Hund. Bis auf das Markieren und Scharren (was nicht in Anwesenheit anderer Hunde geschieht) lässt er sich auf kein Macho Gehabe ein. Anderen Hunden gegenüber ist er verspielt und reagiert sensibel auf deren Körpersprache. Rangordnungen untereinander akzeptiert er sofort und zieht dabei gerne den Kürzeren. Er hat ein paar feste Hundefreunde, die wir regelmäßig treffen und sonst ein paar lose Gassibekanntschaften.


    • Danke fürs Durchlesen :)

    Ich esse kein Fleisch, nur sehr selten Fisch und so wenig wie möglich tierische Produkte.
    Meine Ernährung ist teuer als meine Omni-Ernährung vor 5 Jahren , weil: ich gerne im Bio-Laden einkaufe, möglichst regional und saisonal einkaufe und auf hochwertige Produkte achte, z.b. Nüsse. Manchmal kaufe ich auch vegetarische Produkte, Soja-Wurst z.b. weil ich es lecker finde. Vegetarisch/Vegane Cafés sind oft auch teurer, aber mir schmeckt es da besser und das Angebot ist größer.


    Als ich mir über meine Ernährung noch keine Gedanken gemacht habe, habe ich mich von Discounter-Zeug, z.b. Billig-Fleisch, ernährt. Zum Glück aber nur ein halbes Jahr.


    Meine Ernährung könnte sicher günstiger sein. Ich gebe dafür aber gerne Geld aus. Wenn ich mal einen Garten habe, werde ich auch selber anbauen und mir vielleicht auch Hühner halten. Dafür gebe ich so wenig Geld wie möglich fpr materielle Dinge aus. Kleidung und Bücher kaufe ich z.b. auch gerne Second Hand oder hochwertig genug, so dass ich viele Jahre Freude daran habe.

    Echt? Ich treffe nur solche. Zumindest interpretiere ich das extrem hektische hochnehmen, schützend die Arme drum schlingen, wegdrehen und in möglichst großem Bogen vorbeigehen als Angst.Ich erschrecke mittlerweile richtig, wenn es mal nicht passiert... Hat mich ein Yorkiehalter letztens erst dafür ausgelacht...


    Ich treffe auch hauptsächlich auf überbesorgte Klein(st)hundehalter_innen. Letztens erst beim Havanesertreffen. Ein Rottweiler erschien am Horizont. Allgemeine Panik brach unter den entsetzten Hundemuttis und -papis aus und die Hunde wurden schnell unter den Arm geklemmt. Oh man.


    Neville wiegt 5,1kg bei ca. 29cm Stockmaß. Einen kleineren Hund würde ich nicht haben wollen und der Zweithund wird auch größer. Hauptsächlich liegt das an den Leuten, die ihre Tut-Nixe in uns hineinbrettern lassen. Ich bin froh, dass Neville halbwegs stabil ist, bzw. ich einfach schnell reagieren kann. Aber es wäre schön, wenn ich mir deswegen keine Sorgen machen müsste. Natürlich darf er auch mit großen Hunden spielen. Eine seiner besten Hundefreundinnen ist eine Flat Hündin. Aber dann kenne ich den Hund und kann dessen Körpersprache lesen, weil das Ganze kontrolliert abläuft. Meistens sind die großen Hunde hier sogar friedlicher, als die kleinen Flexi-Leinen-Kläffer. Von den besagten Tut-Nixen mal abgesehen ;)


    Nevilles Augen tränen übrigens auch. Manchmal mehr und manchmal gar nicht. Bei Stress und saubigen Boden mehr. Ich weiß nicht, woran das liegt. TÄ sieht nichs besorgniserregendes, seine Kopf- und Augenform ist normal und stören scheint ihn das auch nicht. Mich aber :D

    Vielleicht gibt es für dich, liebe Threaderstellerin, ja auch die Möglichkeit einen älteren Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren, der schon gut alleine bleiben kann, und in der Mittagspause (die du als Selbstständige ja auch extra lang machen kannst) dann mit dem Hund zu gehen? 2x4h den Hund alleine lassen finde ich vertretbar, wenn der Hund das mitmacht. Und irgendwann kann er dann vielleicht auch mit in die Praxis, wenns gut läuft. Mit "in die Praxis" meine ich auch den Pausenraum da oder vielleicht den Empfangsbereich. Nicht die Praxisräume.

    Hallo!
    Meine Partnerin macht auch eine Heilpraktikerausbildung und es steht durchaus im Raum, unseren Hund dann später mit in ihre Praxis zu nehmen. Ich finde, das kann super klappen ;)
    Aber:
    1. Sie ist natürlich nicht alleine, ich bin ja da und kann den Hund auch mit zur Arbeit nehmen
    2. Unser Hund ist jetzt schon ein Jahr alt und entsprechend stubenrein und erzogen. Wir haben ihn als Welpen zu uns geholt, als wir beide noch im Studium waren. Das war die perfekte Zeit.
    3. Wir haben die Rasse so gewählt, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es gut auf der Arbeit klappen wird. Neville ist ein Havaneser, also: klein, niemand hat Angst vor ihm, haart nicht (Hygiene in der Praxis!), kein Schutz -/Wachtrieb, mag Menschen.


    Fazit: Hund kann super klappen. Aber einen Welpen würde ich nicht empfehlen. Bis zur Praxiseröffnung wird er noch nicht stubenrein sein und das ist nicht so prima für den professionellen Flair ;) Es sei denn, du kannst für eine gute Betreuung währenddessen sorgen. Und wähle eine geeignete Rasse ;)