Beiträge von wow...

    Frage an alle , de hier weiter ekalieren wollen mit Wasserbomben etc. Seid ihr wirklich noch nie einem Hund begegnet, der ernsthaft wacht (und seit 11 jahren wahrscheinlich wenig anderes gemacht hat- das ist offensichtlich ihr Lebensinhalt...)?


    Bloß nicht in den Angriffsmodus wechseln- bringt den Wachhund doch nur zur Überzeugung, daß die Situation härteres Eingreifen erfordert. :verzweifelt: Momentan läuft da ja noch unter Warnen.


    Schön, daß es weiter in die Katzenfutter -Richtung geht. Persönliche Vorstellung beim Hofbesitzer (erstmal ohne Hund besser) bringt wahrscheinlich auch etwas.

    Würde die Beute aber niemals verteidigen.

    Ich kenne eine Menge ressourcenaggressiver Labbis- hauptsächlich gegenüber anderen Hunden aber auch schonmal beim Halter. Tatsächlich im Schnitt ausgeprägter als beim DSH, der zugegebenermaßen öfter gar keine Beutekonkurrenz braucht um einen Artgenossen blöd zu finden. :roll: Vielleicht liegt es an regionalen Unterschieden.

    Um zum Thema zurückzukommen...
    5min. Regel bezieht sich meines Wissens auf Spazieren an der Leine. Inbesondere in reizdichter und neuer Umgebung.


    Schnüffeln, Laufen, ohne daß Herrchen stets an der Seite klebt , kann ein Hund auch in dem Alter länger solange das wirklich bespaßungsfrei abläuft. Herrchen/Frauchen muß sich also zurückhalten.
    Sich frei bewegen in vertrauter bzw. reizarmer Umgebung ist gut für die Nerven. Entspannen hat nix mit Einsperren zu tun.
    Solange der Hund nicht permanent durch die Gegend düst und springt ist freie Bewegung auch gut für die Ausbildung der Gelenke -stärkt Bänder und Knochen. :gut:


    Die Minutenregel hat beim Aussie noch ein weiteres Handicap, weil er ganz gerne beschützt . Je gewohnter er bestimmte Triggerreize ist, desto besser kann er sie einschätzen. Jeweils 5 min. mehr pro Monat reichen für eine solche Gewöhnung nicht aus :( : . Man kommt ja kaum vom Fleck- vor allem, wenn man nicht jedes Mal ins Auto steigt.

    Also wenn ihr nochmal mit den Leuten redet, würde ich darum bitten, daß der Hofbesitzer euch seinen Hund vorstellt und euch irgendwie positiv vermittelt oder wenigstens willkommen heisst (mit Hunden!). Wäre natürlich erfolgversprechender, wenn ihr das wiederholt machen könntet. ;)


    Wenn, würde ich künftig die Wurstvariante wählen mit 'ner netten, kurzen Ansprache, zügig weitergehen und mich vor allem auf euren Hund konzentrieren. Sie wirkt unsicher und ich habe den Eindruck, sie bräuchte da mehr souveräne Führung.

    Anzeige, Wesenstest und was weiß ich, würden anstehen. Zu recht, wie ich finde.

    So schlimm die Erfahrung auch war- muß man an der Stelle doch etwas auseinanderhalten. Hier wurde massiv die Aufsichtspflicht verletzt, da sollten die Schuldigen die Konsequenzen tragen und es nicht allein auf dem Hund abladen.


    Im familiären Umfeld wird so etwas häufig nicht angezeigt. Das "und was weiß ich" heisst dann leider gar nicht so selten Pentobarbital oder Versauern im Tierheim.
    Ich finde gut, wenn Eltern heute noch basale Dinge wie "Nicht Rennen" beibringen, das gilt ja nicht nur bei Hunden sondern auch bei Wildtieren.

    Find' auch, daß sich da ein bißchen zu wichtig genommen wird.
    Oft fehlt es an Vergleich und Verhaltensweisen werden als Alleinstellungsmerkmal der Rasse gesehen, dabei machen das andere Rassen und Nichtrassen auch.
    Z.B. daß der Junghund nicht mitlaufen mag und nach Hause spaziert habe ich von verschiedenen Hunden egal welcher Rassen gehört- mein Hund hat das auch schon gebracht, wenn ich nicht mitlief.
    Ich teile die Ansicht, daß die Individualfaktoren zu groß sind für Empfehlungen von Rassen.


    Ob man sich wieder dafür entscheidet hängt glaube ich sehr davon ab, wie innig die Beziehung war, wie sehr man bestimmte Eigenheiten zu schätzen gelernt hat und vom Typ Mensch: Ob man genau danach wieder sucht oder befürchtet, ständig mit dem vorigen Hund zu vergleichen.
    Naja. Und an der Vergleichsmöglichkeit hängt es auch.
    Viele Leute schließen Rassetypen im Vorhinein aus, obwohl sie sie gar nicht kennen.

    Ich empfehle gar nicht groß was weiter.
    Man kann mir persönliche Kriterien nennen. Dann klopfe ich ab. Unter "aktiv" stellt sich mancher z.B. ganz was Anderes vor, und dann mache ich Vorschläge. Außer brachycephale Rassen- die schlage ich nie vor.
    Krankheiten zähle ich auf- entscheiden muß dann jeder selber.


    Ein bißchen was hat der Thread von "Schaut, können nur so Exklusive wie ich". ;) Prinzipiell würde ich mich freuen, wenn mehr von "meiner" (dabei habe ich , wenn überhaupt, mehrere) Rasse rumlaufen. Vielleicht gäbe es dann ein paar Vorurteile weniger.

    Man sagt etwas strenger sitz. Janosh setzt sich hin und pinkelt.


    Man begegnet einem großen Hund Janosh will ihn beißen.

    Das macht er weil er Angst hat.


    Man begegnet einem gleich großen Hund - Janosh zieht so an der Leine, dass ein weitergehen undenkbar ist. Er hüpft herum, das er fast einen Salto schlägt.

    Das macht er wahrscheinlich, weil er Kontakt will.



    Zum "Sitz": er macht es ja."Sitz" UND "Bleib" sind zwei Sachen, vor allem, wenn nicht schon sehr früh ein Freigabekommando konditioniert wird.
    Versuche ihm doch einfach auch "Bleib" beizubringen. Dann versteht er eher , was gemeint ist.


    Bei Angst ist sicherer Abstand am Anfang die beste Basis. Ein Trainer , der viel Erfahrung mit Angsthunden hat und mit positiven Methoden arbeitet kann dir weiterhelfen und dir sinnvolle Ansätze wie Gegenkonditionierung und Zeigen & Benennen beibringen.


    Gute Artgenossenkontakte (möglichst im Freilauf) können ihm helfen seine Ängste abzulegen.
    Ausreichend Bewegung in reizärmerer Gegend hilft ihm außerdem Stress abzubauen.