Beiträge von wow...

    vermutlich gibt es überhaupt kein Superfood

    Doch die gibt's - aber die sind nicht neu. Wen holt denn Brokkoli, Grünkohl oder Leinsamen vom Hocker ;)?
    Trotzdem lohnt es , auf Gehalte an essentiellen Fett- und Aminosäuren, Ballaststoffen, Phenolen, Flavonoiden, Carotinen, Vitaminen, Mineralstoffen, langkettigen Kohlenhydraten und Spurenelementen zu achten, weil es eben auch ausgesprochene Nichtsuperfoods gibt.

    Nicht die seriöseste aller Quellen, ein Blick dort auf die anderen "Top-Artikel" ist verhältnismäßig aufschlußreich.






    Daß der Kopp-Verlag, bei dem es scheinbar auch Kokosöl mittlerweile zu kaufen gibt :???: , auf der gleichen Seite seine Produkte bewirbt macht das nicht vertrauenserweckender.


    Daß Kokosöl kein Gift ist, muß die Frau natürlich nochmal öffentlich klarstellen. Es ist ja nicht toxisch. Nur so gesundheitsförderlich wie auf der Seite beschrieben ist es auch nicht.
    Schweineschmalz ist nicht gesundheitsfördernder im Vergleich, da es Arachidonsäure enthält. Das machen die wenigen ebenfalls enthaltenenen ungesättigten Fettsäuren nicht besser.


    In der verminderten Arachidonsäureaufnahme dürfte ein Teil der positiven Effekte liegen- es wird weniger davon aufgenommen, weil die gesättigten Fettsäuren des Kokosöls im Darm bei der Aufnahme konkurrieren.


    Bei der Wirkung von einzelnen Fetten kommt es nunmal darauf an, welche Fette sonst noch aufgenommen werden. Jemand der vornehmlich Olivenöl, Leinöl und Rapsöl konsumiert und sonst wenig anderes Fett wird nicht profitieren. Jemand der nur Schweineschmalzbrote verzehrt im Vergleich natürlich schon. Jemand der nur Sonnenblumenöl verzehrt würde auch profitieren usw.



    Ein weiterer Positiveffekt könnte sich einstellen, wenn jemand, der bisher Sonnenblumenöl bei hohen Brattemperaturen verwendet hat auf gesättigte Fettsäuren ausweicht. Die sind temperaturstabiler und es entstehen dadurch weniger krebserregende Stoffe in der Zubereitung.



    Die Studiengröße und das Profil der Studienteilnehmer muß man bei Erwähnung solcher "bahnbrechenden" Studien eben auch bercksichtigen.

    Da Hunde weniger ein Problem mit Arteriosklerose haben ist das nicht wirklich übertragbar. Immerhin enthält es keine Arachidonsäure.
    Kokosflocken werden weiterhin häufiger im Napf bei uns landen, u.a. wegen Selen und für den Geschmack. :bindafür:

    Das Quellen kann man sich sogar sparen, ich gebe auch ca. 2 Esslöffel. Ganze Leinsamen Pürieren reicht und wird hier auch sehr gut vertragen.


    lasse ich übrigens wegen dieses Vortrages inzwischen komplett weg.

    Das würde ich auch nur äußerlich anwenden. Manchmal gibt es Kokosflocken zum Futter, das ist nährstofftechnisch nicht ganz so katastrophal und wird sehr gern gefressen.

    Wie heisst es doch: Knurren ist Kommunikation.
    Also wenn er sagt "da is' jemand, dem Braten trau'' ich nicht."
    Was antwortet man dem?
    "Oh das sind nur die Nachbarn,mach' dich locker".
    Und nicht: "Nein"" :headbash: - da ist ja immerhin wirklich jemand.


    Knurren Verbieten ist aus mehreren Gründen unratsam:

    • er verliert das Vertrauen darin, daß der Besitzer mitkriegt, was um ihn herum passiert, also auch Gefahren
    • als Konsequenz wird er sich in Zukunft alleine darum kümmern, wenn es nichts bringt, den Besitzer miteinzubeziehen
    • er könnte Knurren ganz aus seinem Repertoire streichen, wenn es nichts bringt und die nächsthöhere Aggressionsstufe wählen (müßig zu erwähnen, daß es eine schlechte Idee ist, die dann auch verbieten zu wollen, weil das die nächsthöhere Eskalationsstufe zur Folge hat)
    • er lernt dadurch nicht, daß die Nachbarn wirklich harmlos sind und unterdrückt nur, seinen Stress zu zeigen
    • es ist leiser als Bellen :D

    Mit einem knurrenden Hund kann man spitzenmäßige Dialoge führen. Schrittweise verliert sich dann sein Bedrohtheitsgefühl- er wird sicherer und ansprechbarer. Da setzt auch das Z&B an. Er zeigt dir ja schon an. Du mußt ihn noch nicht einmal dazu bringen. Das darf man auf jeden Fall loben.
    Entspannungssignal Einführen ("Mach' dich locker." Easy" was auch immer) hilft.
    Schon bist du auf halber Strecke beim Z&B ohne den Klicker konditioniert zu haben. Das basiert ebenfalls auf dem Dialogprinzip :smile:

    Maulkorbtraining ist immer sinnvoll, allein schon wegen Tierarztuntersuchungen. Ich nehme an daß er da dann auch nicht erfreut ist. :/
    Ansonsten positiv betrachten: Er warnt mit Bellen und Knurren.
    Er eskaliert nicht schnell, verhält sich nicht unberechenbar.
    Damit kann man arbeiten, Z&B ist gut geeignet.
    Bogenlaufen Beibringen bewährt sich bei sowas auch.

    Das hört sich mehr nach Unverträglichkeit an. Auf Mist, der unterwegs vertilgt wird, würde ich es nicht schieben. Viele Junghunde machen das und haben keine großen Probleme damit, noch nicht einmal Giardien- oder Wurmbefall trotz vermehrter Kotaufnahme.


    Ich würde beim Futter ansetzen.
    Möhrensuppe , Hühnerbrust, Reis und gemäß ihrem Gewicht Eierschalenpulver, damit das Ca/P Verhältnis wieder stimmt- in Absprache mit dem Tierarzt. Von da aus weiter neue Nahrungsmittel einschleichen. In Trockenfutter ist einfach zuviel drin, was Allergien fördert.

    Man kann ja aber Omega 6 und 3 ueber Oel zufuehren. :???: Kalle bekommt aktuell wieder Omega-6-Oel und Vit. E zu seinem normalen Futter.
    Beides hat er im Rahmen der Arthrosestudie bekommen und ihm ging es damit besser. Deswegen gibts das jetzt wieder.

    Das möchte ich nochmal aufgreifen.
    Vitamin E wirkt antioxidativ und sehr positiv bei Gelenkproblemen. Das leuchtet ein.


    Bei Omega 6 ist die Situation komplexer:
    Omega 6 ist auch essentiell, wird aber durch Gemüse und Pflanzenöle meist in ausreichendem Maß eingenommen. Es wirkt entzündungsfördernd und sollte in einem gesunden Verhältnis zur Omega 3 Aufnahme stehen, da beide bei der Verstoffwechselung konkurrieren (was hier ganz schlüssig beschrieben wird, obwohl die in erster Linie ihr Leinöl verkaufen wollen Dreimal besser).Falls TriCutis Toco-Trienol Produkte Naturkosmetik, edle Öle Vitamine. Wenn bisher hauptsächlich tierische Fette verfüttert wurden wirkt sich eine linolsäurereiche (also Omega 6 reiche) Pflanzenölgabe trotzdem positiv aus, weil die Arachidonsäureaufnahme dadurch verringert wird.


    Es wird im Verhältnis immer zuwenig Omega 3 aufgenommen, da dies nur in weniger häufig konsumierten Lebensmitteln vermehrt vorkommt und oxidationsanfälliger ist.


    Mit einer zusätzlichen Omega 3 Gabe ließe sich das also noch weiter verbessern. :smile: