Daß Dobis so artgenossenunverträglich seien, kann ich in meinem Umfeld nicht bestätigen- von 12 sind zwei unverträglich, alles sehr sozialisationsabhängig.
Man muß meiner Meinung nach von Anfang an wirklich gute Sozialkontakte pflegen, was entsprechend Zeit in Anspruch nimmt. Insgesamt finde ich sie schon deutlich artgenossenverträglicher als einen durchschnittlichen DSH.
Was hier schon genannt wurde, nämlich Schützen vor Menschen und auch die schnelle Erregbarkeit (u.a auch das Jagen) ist glaube ich viel eher ein Problem, vor allem auf dem Pferd. Ein Dobermann macht nämlich mitunter auch gerne sein eigenes Ding um die Lage weiträumig schonmal klar zu machen bis Herrchen aufholt.
Ich kenne genau einen, der noch am Pferd läuft, die anderen machen das nicht mehr...
und haben nicht nur Wachtrieb a la "ich Bell, wenn wer kommt" sondern gehen auch wirklich nach Vorne (mittlerweile bei vielen leider eher aus Selbstschutz und Unsicherheit anstatt wirklich aus Überzeugung). Dafür arbeiten sie aber extrem freudig mit ihrem Besitzer zusammen.
Die sind schon sehr unterschiedlich finde ich.
Bei uns hier ist das tendenziell umgekehrt. Bei wichtigen Sachen wie Beschützen/Wachen: Volle Kooperation.
Zur UO muß ich echt überreden und regelmäßig mit gutem Spiel belohnen. SD dagegen läuft.
Eben weil man den Dobi im Voraus wegen solcher starken Unterschiede nicht wirklich planen kann, würde ich eher zum RR und vielleicht noch ein bißchen eher zum Dalmatiner raten.