Beiträge von wow...

    Es hieß eher - natürlich ist das gar nicht möglich, man müsste Massen an Bananen und Cashews vertilgen.

    Cashews gehören zu den mit Abstand tryptophanreichsten Nahrungsmitteln. Tatsächlich wirkt sich deren Fütterung auf die Reaktivität aus- in verzehrsüblichen Mengen. Sogar Bananenfütterung wirkt sich aus, aber weitaus geringer.

    Das was du da schilderst, klang jetzt auch ja nicht besonders begeisterungsstiftend- im Vergleich zum gestrigen Spaziergang eben langweilig.
    Das klingt schon so, als würde sich der Hund nach einer Wiederholung sehnen...nicht übelnehmen.

    Wir achten auch sehr darauf, dass wir Kommandos immer in derselben Intensität und Stimmlage sagen und natürlich dass die Kommandos immer dieselben sind.

    Das ist gar nicht mal so vorteilhaft finde ich.
    Da kommt keine Begeisterung rüber- das ist zu einförmig.
    Aus der Wort- und Satzmelodie nehmen Hunde viel mit- erkennen Abstufungen, wie dringlich was ist.


    Mich würde auch interessieren, was ihr auf den Spaziergängen so gemeinsam macht. Das las sich etwas starr mit zuviel Augenerk auf Erziehung, war evtl. aber auch nur ein falscher Eindruck. :smile:

    Drinnen geht Rennen nicht, insofern auch kein richtig wildes Spiel. Mal Rangeln mal Suchen und Apportieren oder so ist drin, aber wenn, dann nur in kurzen Einheiten. Zuhause wird geruht (oder gewacht). :smile:
    Unterwegs schleppe ich Sachen mit. Da streue ich auch 'ne Hundeplatzübungseinheit ein. Spielzeug ist nicht auf den Hundeplatz begrenzt, das würde Beute nur weiter im Wert steigern. Eingestreut und unterwegs gibt es auf die Weise keine Konflikte in der Kombination Spielzeug und Artgenosse.

    Giardien gab es schon immer hier- geschwächte Tiere und Jungtiere sind besonders stark betroffen. Das Immunsystem erwachsener gesunder Tiere kann die Parasiten normalerweise symptomlos effektiv bekämpfen.


    Ich wünsche euch ganz fest, daß die Behandlung schnell Erfolge zeigt und sie restlos gesund wird. Schutzengel hat sie schonmal echt gute!

    ein bestimmtes Verhalten (Wachen und Stellen) schneller abrufen und eine niedrigere Reizschwelle haben als zB ein freundlicher Labbi.

    Der Rassestandard sieht für den Rottweiler eine hohe Reizschwelle vor- wie beim Labrador. Mit Dobermann und Weimaraner hat er da nicht viel gemeinsam.
    Außerdem ist die Reizschwelle ja auslöserspezifisch ;) . Ein Labrador löst weitaus schneller bei Beutereizen aus. Ein Rottweiler dagegen würde bei Bedrohung auslösen.

    Ich würd's als grundsätzlich nett aber nicht zurückhaltend bezeichnen, d.h. je nach Dringlichkeit schmeiße ich schon Einiges an Emotionen rein, vermeide aber zu drohen.
    Erklären finde ich wichtig, Erfahrungen Machen Lassen auch. Aber möglichst wenige negative. Deswegen rufe ich beispielsweise den Hund vor Wegbiegung ran und wir gucken gemeinsam, was da auf uns zukommt oder halte ihn an zu warten. Regeln und Anweisungen gibt es viele aber sie werden nicht starr angewandt.

    Die Verhaltensänderungen in Richtung Schlappheit treten meist erst mit Einsetzen der Scheinträchtigkeit nach der Standhitze ein und die hat ja noch nicht angefangen.
    In der Läufigkeit selber habe ich Hündinnen bisher nicht besonders träge erlebt. (Scheinmutterschaft ist je nach Hündin eher auch das Gegenteil von träge, wenn Scheinwelpen verteidigt werden- gegen andere Hunden oder auch Menschen).

    Man kann alles bekommen, einen Hund der massiv jagt, einen anspruchsvollen Arbeitshund, einen faulen Hund ohne Spiel- und Beutetrieb, einen Hund mit extremer Artgenossenaggression oder massivem Territorialverhalten...
    Beim Dobermann muss man in der momentanen Phase leider mit allem rechnen und mit allem umgehen können. Natürlich kann es sein, dass man einen Welpen erwischt, der zu einem ausgeglichenen, ruhigen Begleiter heranwächst, der mit ein wenig Gassi gehen und mal wandern zufrieden ist. Genau so gut kann man aber einen extrem reizempfindlichen Hund, der alles jagt was sich bewegt und sehr aggressiv auf alles was ihm zu nahe kommt, reagiert, bekommen.

    Die Bandbreite ist groß. Gleichmäßig verteilt in alle Richtungen ist sie aber nicht. Nicht daß ein zu beliebiger Eindruck entsteht und jemand anfängt zu überlegen, daß man nach der Wahrscheinlichkeitsverteilung doch vielleicht ein extrem anspruchsloses Exemplar erwischen könnte. :fear:


    Ein Dobermann, der nicht wacht... selbst der faulste mir bekannte reine Schauliniendobi , mit dickstem DCM- Stammbaum und leider auch selbst betroffen, macht das.
    Ein nicht territorialer Dobermann ist mir noch nicht begegnet- muß nichts heißen. Aber es sind mir schon Dobermannbesitzer begegnet, die damit Probleme hatten und das heißt in der Relation vielleicht dann doch schon etwas.
    Beim Beschützen und der Nervenfestigkeit gibt es schon größere Unterschiede. Da gebe ich dir absolut Recht.


    Die Käufer unterschätzen statistisch den "Familienhunddobermann" insgesamt dann doch, weil sie eigentlich "Sowas wie'n gemütlichen Labrador" wollen aber "aktiv" eigentlich auch gut klingt. :ugly: