Nachtkerzenöl enthält vor allem Linolsäure (Omega 6). Da diese entzündungsfördernd wirkt, würde ich stattdessen Leinöl also Alphalinolensäure geben. Diese wirkt entzündungsdämpfend - also immunsuppressiv.
Beiträge von wow...
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:/ Stimmt, das ist immer eine blöde Gratwanderung. Auf der einen Seite überdreht der Hund beim Einsatz des Spielzeugs, auf der anderen Seite wird der Gegenstand bei reduziertem Einsatz umso wertvoller und der Hund überdreht noch mehr.
Glücklicherweise wird es meinem Hund irgendwann langweilig, wenn der Gegenstand zu lange überlassen wird (das dauert aber...) UND wenn man nicht mehr mitspielt, deswegen konnten wir zumindest mit Überlassung und Überdosierung Fortschritte und den Spielzeugeinsatz fokussierter/zielgesteuerter machen. -
Whiskey springt so gut auf den Ball an, weil er ein Balljunkie vor dem Herrn ist. Wer sich mit diesem "Phänomen" befasst hat weiß, dass das Streß bedeutet, der nicht schön für den Hund ist.
Ich nutze den Ball deshalb nur beim Abruf. Sind wir auf "unserer" Freilauffläche unterwegs darf er halt auch machen was er will. Einzige Bedingung: Wenn ich Rufe hat er zu kommen.Oh, damit meinte ich nicht Ballwerfen, ich hätte jetzt mit einem Ball mit Schnur und körpernahem Spiel gerechnet. Zergeln macht er nicht gerne? Da kann man zwar auch mal ein Werfen einbauen, aber mehr als Ablenkungsmanöver. So eine Art Spiel meinte ich damit.
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Ayu dreht sich dann und mir den Arm um.
Ihn davon abzuhalten ist nicht nur schwer für mich, sondern auch ganz furchtbar für ihn.
In einer Umarmung geht es, aber am Geschirr, ohne diese Nähe dabei, erträgt er ein solches Maß an Unfreiheit (wenn er sich wirklich fürchtet) nichtAngst und Hibbeligkeit ist für mich schon ein arger Unterschied. Bei Angst würde eher gefreezed. Wirkliche Angst kommt fast nie vor, wenn dann eher Unsicherheit bei hoher Reizdichte von neuen Reizen.
Hibbeligkeit hat bei uns vor allem mit Übermotiviertheit zu tun- auch in Unsicherheitsituationen. Seitlich kurz zum Hund Kauern (allerdings keinesfalls Umarmen) mache ich gelegentlich in beiden Fällen.
Die Richtung geht immer Richtung Auslöser- es gibt bei uns keine rückwärtsgerichtete Aggression oder diese Dinge.( Also schon ausgeprägtes Vertrauen, auch bei tierärztlicher Behandlung usw ).
Mein Hund braucht keine Umarmung um diese Nähe zu ertragen. Das finde ich auch eher ungewöhnlich, normalerweise ist so ein Hund nicht gerade Fan von Umarmungen.
Es wird toleriert, aber ich glaube in den meisten Fällen nicht angenehm empfunden.Sich Winden klappt beim seitlichen Festhalten eines Brustgurtes nicht gut, da wird schnell aufgehört.
Außerdem ist mein Hund vergleichweise gut verbal erreichbar. Mit Stimme Gegenkonditionieren und durch eine Situation damit manövrieren funktioniert eher gut.Es ging mir um den Einsatz von positivem STRESS und
meine Frage zielte da auf Literatur bzw. Link Empfehlungen oder auch ggF eigene ErfahrungenEigene Erfahrungen wären- Gutes Spiel klappt immer. Hunde mit starker Bindung haben wohl auch die niedrigsten Cortisollevel beim Spiel mit dem Besitzer. Und Cortisol dauert, bis es abgebaut ist.
Links.. . auf den Hund bezogen leider nur eher standardmäßig
https://www.wuff.eu/wp/stress-…nstypen-und-stressfolgen/
und
https://www.wuff.eu/wp/stress-…oerungen-gegenmassnahmen/Da wird kurz auf die Oxytocinwirkung eingegangen. Das wird ja u.a. vermehrt beim Spiel ausgeschüttet.
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Allgemein finde ich, dass 'Millemaus' so enorm viel gutes macht, soo viel leistet , dass es mir persönlich schräg erscheint darauf erstmal nur mit Verbesserungsvorschlägen zu antworten.
Huch? Ich schrieb
Superkrass viel Arbeit und sehr interessant!
Danach schrieb ich was mir zum Punkt Leinenführigkeit einfiel.
Ich glaube das ist Geschmackssache, ob nun eine kurze Notiz reicht oder nicht. Mir ist es generell lieber, wenn schnell zum Thema übergegangen wird, insbesondere, wenn ich nach Tipps frage. Das bedeutet nichts Schräges oder Abwertendes, war weder so gemeint, noch kann ich das hineinlesen.
Hm... und ein bißchen lag es auch an der Uhrzeit, daß ich mich eher kurz fassen wollteDavon abgesehen, ist spannend für mich, dass du den Einsatz von positivem Stress gegen negativen empfiehlst. Ich hab damit bei Ayu sehr schnelle Erfolge, was seine Akzeptanz anderen Hunden gegenüber angeht erreicht (vor der Beißerei). Bisher hab ich aber noch nirgends etwas positives dazu gelesen.
Das ist simple Gegenkonditionierung. Du veränderst damit die emotionale Grundlage beim Hund. In eurem Fall fühlt es sich dann bei Hundebegegnung durch das Spiel einfach mal nicht so mies an.
Hunde werden nicht nur mit schlechten Gefühlen assoziiert, die automatische (hormonelle) Reaktionskette wird durchbrochen. Endorphinausschüttung trägt zur besseren Stimmung und Belastbarkeit bei.
Die Stressfestigkeit wird erhöht, gleichzeitig wird durch Bewegung Stress abgebaut.
Klappt bei uns super.Was das Umkehren angeht, kann ich von Ayuin her dadurch keine Verschlimmerung bestätigen.
Sicher es fallen bei uns dadurch zZt viele Trainingsmöglichkeiten weg. Aber bei Ayu ists einfach so, dass er wenn er hochdreht mir inzwischen auch deutlich mitteilt, dass er lieber nicht weiter gehen mag und darum kehr ich mit ihm im Moment halt (immer sehr früh) wenn er zu hüpfen beginnt um. Einmal hab ichs vor ein paar Tagen, nicht getan und er bekam kurz darauf einen richtigen Panikanfall. Es tat mir dolle leid ihn nicht ernst genug genommen zu haben! Ich saß mit ihm in dem Zustand (noch dazu bei Glatteis) fest und es war nicht leicht ihn dann gegen seinen Willen dort zu halten und zu warten bis wieder ein sicherer Rückweg möglich war.
Erstmal: das sind auch nur Tipps, die man vielleicht ausprobieren kann, wenn man sie noch nicht ausprobiert hat. Wir haben damit sehr positive Erfahrungen gemacht, deshalb schrieb ich davon. Je nach Hund fällt die Gewichtung anders aus entsprechend auch die Wirkung.Bei meinem Hund erhöht es das Gesamtstresslevel. Viel wird hier über Bewegung abgebaut (das ist ja auch physiologisch schlüssig). In gewissem Umfang ist Konfrontation mit stressigem dosiert auch nötig um Resilienz aufzubauen.
Es ging ja im konkreten Fall um neue Strecken. Damit der Hund mehr Resilienz dabei aufbaut um auch mal die positiven Aspekte des Neuen erleben zu können, riet ich hier zum Stressabbau per Gegenkonditionierung um die Stressfestigkeit zu steigern.
Ich hätte zu viel Sorge ihm mit einem Halti uU das Genick brechen zu können oder so um es zu verwenden. Aber ob ich da richtig lieg?
An den Dingern mag ich nicht, daß sie den Schnauzgriff imitieren sollen (der gehört, wenn überhaupt in den Fang der Mutterhündin), bei vorsichtiger Benutzung und separater Leine, soll man damit wohl einen kurzen Moment der Aufmerksamkeit erreichen. Zum Führen als Ersatz für Halsband oder Geschirr sind sie ursprünglich nicht gedacht gewesen.
Kaputtmachen kann man damit schon was, aber keine Schäden in dem Ausmaß.Ein 30-40kg Dobermann ist wahrscheinlich etwas schwerer als ein Appenzeller/Kleiner Münsterländer-Mix und nicht minder agil. Ich bin dagegen nicht besonders schwer . Ich nehme den Hund in Stresssituationen direkt am Geschirr und kann ihn da gut halten.
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Superkrass viel Arbeit und sehr interessant! Dazu fällt mir was ein
Dreht er zu sehr auf, breche ich den Spaziergang ab und gehe aufdem kürzesten Weg nach Hause.
Alles, was irgendwie in Richtung Entspannung geht (ruhigesSchnüffeln, Schütteln, Gähnen, etc.), wird von mir bestätigt.Abbrechen und nach Hause Gehen erhöht auf Dauer das Aufgeregtheitsgrundlevel, es besteht immer die "Gefahr" des Abbruches. Bewegung dient außerdem dem hormonellen Stressabbau.
Je nach Hund kann ein konditioniertes , gemarkertes Ruhesignal oder sogar positiver Stress wie ein Zerrspiel helfen, ihn aus dem Film rauszubringen. Wie "bestätigst du ein Calming Signal wie Gähnen? Ich rede ruhig mit dem Hund, würde das aber nicht "Bestätigen" nennen.4. Die-Umgebung-ist-neu-Ziehen
Das ist für mich die anstrengendste Art des Ziehens. Hier kannich nicht trainieren, weil Whiskey in neuen Umgebungen überhauptnicht mehr aufnahmefähig ist. Ich behelfe mir in diesem Fall miteinem Halti Kopfhalfter. Das findet er zwar doof, aber im Endeffektist es so am stressfreisten für alle Beteiligten.Die Dinger bedeuten Stress für den Hund und er mag sie zu Recht nicht.
Neue Gegend, neue Reize, schlecht einschätzbar. Reizüberflutung u.U. Wenn er so gut auf den Ball anspringt würde ich mit Spiel gegkonditionieren. Keine Sorge, du belohnst damit nicht den Hund für sein stressiges Verhalten. Er ist zu aufgeregt, um das kausal zu sortieren. Wieder spielen Stressabbau durch Bewegung und die veränderte Gefühlslage eine Rolle. -
Sind sie nett, aber haben Angst, behalte ich als Elternteil den Hund bei mir.
Die kommen dann einfach nicht (mehr), egal ob der Hund da ist oder nicht. Dafür sorgen nicht selten die Eltern. Ich hätte echt nicht gedacht, daß das so viele sind. Und selbst wenn sie wiederkommen:
Bei drei Kindern kann man davon ausgehen, daß recht viel Besuch da ist. Das hieße man müßte den Hund überproportional viel zuhause wegsperren- auch fies. -
Gut, der Gesundheitsaspekt. Wenn ich mir Rosis Dackelpfoten so anschaue, denke ich lieber nicht über das älterwerden nach. Was Kinder betrifft, mit dem genannten Argument werde ich nicht warm. Ich habe es immer so gehandhabt mit allen Hunden, dass ich Kindern immer erklärt habe, was der Hund möchte oder nicht bzw. wie man sich zu nähern hat.
Eigene Kinder sind gar kein großes Problem. Besuchskinder dagegen sind eben etwas ganz anderes und deren Eltern nochmal mehr.
Blöd ist auch, wenn der Hund stark auf Angst reagiert und dann anfängt Prävention vor vermeintlicher Gefahr zu betreiben.
Mit aufgeschlossenen hundebegeisterten Kindern alles kein Problem- die werden geliebt. Die sind aber leider selten. Mein Hund betrachtet die als Ausnahme- und ist stark darauf bedacht, den Abstand zu vergrößern.Mit einem Labrador hätte man diesbezüglich wahrscheinlich mehr Toleranz (Ausnahmen gibt es aber auch hier). Dennoch ist es unschön, wenn der Hund ständig mit Angst konfrontiert wird, für den Besitzer erst recht.
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Die Frage ist eben "wie klein"? Ganz klein birgt auch eine Menge Risiken.
Das HD und Ed-Risiko sollte bei vernünftiger Zucht berechenbar sein, das gilt für Patellaluxation natürlich auch.
Ich finde ja den Besuchskinderaspekt am wichtigsten.
Verglichen mit früher haben Kinder deutlich mehr unbegründete Angst vor Hunden, teilweise wird das auch von Eltern so transportiert. Ein Hund in Mittelschnauzergröße kommt deutlich besser an. -
Dafür leiden sie an Patellaluxation, das ist nicht wirklich ein Vorteil.