Beiträge von wow...

    Ich wäre niemals so ruhig geblieben wie du. Kann es sein, dass du auch ein "Opfer" auf der Stirn stehen hast?

    Mit Verlaub- der erwähnte pubertierende Junghund - und hier geht's ja in erster Linie um reinbretternde Tutnixe- sucht sich kein "Opfer". der ist neugierig und will ggf. spielen oder fängt an zu fiddlen, weil er die Anspannung bemerkt.


    Ruhig bleiben hat überhaupt nichts mit "Opfer" zu tun, in den allermeisten Fällen ist es die angemessendste Reaktionsweise :dafuer: Die Bezeichnung, daß das jemand auf der Stirn geschrieben stehe, halte ich außerdem für gelinde gesagt mehr als unglücklich.
    "Opferpersönlichkeit" ist eine mehr als limitierte Sichtweise und aus der Ferne im Forum meines Erachtens völlig unzulässig. Mal abgesehen davon, daß das wahrscheinlich jeden vernünftigen Menschen zur Abwehr als zum Nachdenken anregt.
    Oder meinst du damit, daß man, indem man verkrampft und z.B. hektisch ausweicht, besonderes Interesse bei anderen Hunden erregt?
    Dem würde ich nämlich beipflichten

    Ich find ja den Beitrag von @CH-Tröte hier so klasse.
    Der Dogge/Kangal-Mix ist mit zwei Jahren halt wirklich voll in der Pubertät. Sicher- nicht schön, daß er damit bei euch war, kommt aber nunmal in der Pubertät vor. Nicht aus der Bahn werfen lassen, weiter mit dem eigenen Hund arbeiten. Positiv sehen- Frauchen kam gleich, hat sich entschuldigt, eingesammelt, Hund hat Hund selber auf Distanz gehalten und wurde dabei nicht zu unverhältnismäßig.
    Rückgangig machen geht nicht, man kann nur daran schrauben, es nicht lange nachwirken zu lassen.

    Guck mal, das mit der Bachelorarbeit zu Forumsaufregern ist doch jetzt schon raus, es liegt nahe, daß der Thread zudiesem Thema erstellt wurde und irgendwie sortiere ich deine Beiträge da auch mit rein, da wenig fundiert und stark polemisch.
    Tut mir ja leid, wenn das der eigentlichen Intention zuwiderläuft, aber vielleicht findet sich ja woanders eine Teststrecke.

    Entgegen meiner Vorposter finde ich das beruhigende Tempoherausnehmen, Halten und ggf. Streicheln situationsangemessen bei müder Überdrehtheit gut.
    So kann man ein "Ruhig" etablieren, wenn der Welpe gerade überdreht ist und eigentlich nicht mehr wirklich aufnahmefähig, der schläft dabei eigentlich mehr oder weniger sofort.


    Er betrachtet das nicht als eine Belohnung für sein Verhalten, dazu ist er viel zu durch. Außerdem betrachten längst nicht alle Hunde Streicheln als Belohnung, insofern muß das auch angemessen dosiert werden, damit es nicht als Bestrafung aufgefaßt werden kann.


    Da bei uns das schrille "Au" noch weiter angefeuert hat, gingen wir schnell zu ruhigem "Nein"Abbruch mit Beissalternative Anbieten über. Das klappte meistens. Bei müder Überdrehtheit, wurde es eher nicht angenommen, dann war Halten besser.
    Wenn der Welpe ganz wild drauf war, konnte man, da Ignorieren mit einem Welpen im Bein nicht lange auszuhalten war, nur noch mit halbminutiger Raumtrennung arbeiten. Das ging in diesen Extremfällen auch.
    Vorsichtiges Erkunden mit dem Fang wurde außerdem gut belohnt.

    Haben Sie auch schon bestraft wenn sie zb Sachen gemacht hat die verboten waren (sie weiß es,macht es aber immer wenn ihr etwas nicht passt weil sie sehr stur ist).

    Nein sie weiß dasnoch nicht, sie ist ein Baby. Deshalb ist sie auch nicht stur. Sie ist völlig normal und hat noch keine Beisshemmung.
    Dazu ist sie gerade mal eine Woche bei euch.


    Bringt ihr ruhig und mit Beissalternativen (Spielzeug) die Beisshemmung bei. Positive Methoden gibt es viele, guckt mal in er Suchfunktion unter Beisshemmung.
    Auf keinen Fall bestrafen, schimpfen usw.
    Der Hund muß verstehen lernen, daß es euch wehtut. Deshalb ist ein hohes lautes "Au", oder ein ruhiges "Nein" und sofortiger Spielabbruch zielführender. Gebt ihr dann die Alternative in das Spielzeug zu beissen und lobt sie, wenn sie das nimmt.
    So lernt sie wo es in Ordnung ist zu beissen.

    Da ich mehrere Abgabe-Labbis (Ex-Welpen) aus Familien mit kleinen Kindern im Tierheim kennengelernt habe, plädiere ich doch stark dafür, einen kleineren evtl. auch nicht so stürmischen Hund in Erwägung zu ziehen.
    Da waren auch einige darunter die hatten echt die Nase voll von Kindern. Bei den meisten hieß es "der hat auf einmal gebissen" ( der Hund hat lediglich warnend abgeschnappt) oder "seit er mein Kind umgerannt hat, hat es Angst vor ihm."
    Bitte unterschätzt nicht die fehlende Beisshemmung bei Welpen.
    Mit drei kleinen Kindern muß man da noch viel mehr aufpassen.

    Ich habe auch einen DSH. Es ist mein erster Hund, davor nur in der Familie und als Kind Hunde gehabt. Aber ich bin richtig auf die Welt gekommen...Ich steh mit ihm minimum 2 mal in der Woche auf dem Hundeplatz, weil er einfach nur ausgeglichen ist, wenn er Arbeiten kann. Minimum auf einem der täglichen spaziergänge steht training an, sei es fährten legen oder UO oder Geschicklichkeit oder Kopfarbeit/Suchspiele zu Hause. Ein Teil vom Futter wird nur über die Hand gegeben. Aber genau darauf habe ich richtig Lust. Ich will mit meinem Hund arbeiten und jedes Training ist ein neues Highligt für mich. Der Hund passt wie die Faust aufs Auge Aber...was ich nicht bedacht habe, ist das mein Vater den ihn in Urlaub nimmt, wirklich mehr als Überfordert ist mit dem guten Tier...und der Klopskopf da einfach nur noch Mist macht, weil ihm einfach langweilig ist.

    Das ist glaube ich nicht innerhalb einer Rasse verallgemeinerbar.
    Und hängt glaube ich auch damit zusammen, daß du das so willst und daß dein Vater nunmal nicht Hauptbezugsperson ist. Andere betrachten Bewachen und Beschützen als Fulltime -Job (dann brauchen sie auch was zum Bewachen und Beschützen, sonst wird es langweilig und die Hunde unausgelastet). Wieder andere stehen eher auf den Kick beim Jagen. Dann gibt es welche die darin aufgehen, wenn sie Frauchen zum Lächeln bringen-egal bei was. Und dann gibt es gibt noch zig andere.


    Der Hund wurde doch kennengelernt, fur gut befunden, jetzt werden eher noch potentielle Zweifel abgeklärt. Und ich finde jetzt absolut nicht, daß der Hund übermäßig problematisch klingt. Er ist mit drei jahren gefestigt im Wesen und kann eben besser draußen alleinebleiben. Da er das nicht lange tun müßte, wäre ein großer Zwinger eine Alternative.