Beiträge von wow...

    Wer sich für einen Hund trotz Allergie entscheidet, der sollte vielleicht zu einem ausgewachsenen tendieren, der bereits stubenrein ist und sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, vielleicht nach einem Hund zu suchen, dem man zunächst mal eine Pflegestelle anbieten kann.

    Das finde ich einen guten Vorschlag.
    Meine Tipps basierend auf eigenen Erfahrungen:
    -auf das Welpenfell habe ich leicht reagiert, mich aber schnell desensibilisiert scheinbar, Erwachsenfell kein Problem, trotz viel Fellpflegeleckens
    -viel langes und lockiges Fell sammelt auch Staub, damit habe ich Probleme. Selbiges gilt natürlich auch für Pollen. Damit fallen die üblichen Allergikerrasseempfehlungen komplett aus, sollte man bedenken.
    - Im Vorfeld viele Hunde kennenlernen und die Fellwirkung "testen" (Pollen und Staub beachten). Prick-Test mit spezifischem Hundespeichel/Hautschuppenallergen herstellen und testen lassen.

    Einen Menschen. :hust:
    Hund horcht und bellt plötzlich lautstark. Ich lausche und höre ein leises Wimmern. Kann nicht sagen woher. Dann ein Fluchen. Dann "Hilfe!!!!!" Nirgends jemand zu sehen. "Wenn mich jemand hört - ich bin in dem schwarzen Lieferwagen".
    Ein paar Meter weiter steht ein WEISSER Lieferwagen in einer Einfahrt. Getönte Scheiben in der Front, mal gucken, keiner drin.
    "Die Tür klemmt! Hilfe" Also nach dem Laderaum geguckt. Tatsache. Zwei Finger, die durch einen Spalt fischen. Tür geöffnet. Erleichterten Menschen gefunden.
    Den haben wir aber nicht mit nach Hause genommen...

    Ein Nein läßt sich auch als Anreiz formulieren, was anderes zu probieren. So ein nein... das zeigt, daß man prinzipiell auf der richtigen Spur ist, man aber an einer anderen Stelle gucken muß. Wie beim Ostereier suchen 'heiß.........kalt....heiß..heiß, anstatt "kalt".
    Naja, ich hoffe man versteht mich. :roll:

    Ich finde es auch ziemlich ätzend von einem 30kg Hund angebombt zu werden, was ist das Problem?

    Das Problem liegt u.a. an "Köter".
    Wenn du das als absichtlich falsch verstehen empfindest - bitte. Ich sehe darin eine unterschiedliche Betrachtungsweise. Es gibt sogar Leute, die gewöhnen ihren 30 kg Hunden nie ab, sie aus Freude anzuspringen. Schon gar nicht einem Welpen, weil sie sich über einen sich freuenden Hund einfach freuen.

    Na ja , somit ist es ja dann auch Meideverhalten vom Hund, weil komische Reaktion vom HH

    Abbruch ja, Meideverhalten hm, bedingt, halt mit Alternative. Weil der Hund weiß, was "Das tut weh bedeutet" (wurde bei allen möglichen "Das tut weh-Anlässen verwendet) und daß man da vorsichtiger vorgehen muß. Also nicht gänzlich vermeiden, sondern vorsichtiger damit umgehen.


    Eine "komische", d.h. unverknüpfte Reaktion allein würde mit "komisch" verbucht, also z.B. das beschriebene Richtungswechsel/Stehenbleiben-Gehampel. Das führt eher zu Schulternzucken.

    "Das tut weh." Ächzend den Arm haltend. Ich mußte gar nicht mal übertreiben. :D Der Hund kennt das ja seit der Beisshemmung.
    Das wehleidige" Au" wurde damals übrigens nicht abgekauft, da kamen wir mit "Nein" und "tut weh" weiter.

    Interessant, wie hast du das gemacht!

    Das gilt jetzt wirklich nur für mich und meinen Hund, an sich hätte ich mich zu den letzten 10 Personen gezählt, die man fragt, wie man Leinenführigkeit beibringen kann...
    Naja, vielleicht gibt's ja noch irgendwo einen Hund, der das so annimmt.


    Beim Beisshemmungslernen hatte ich dem "Nein"-Abbruch eine Kurzerklärung drangehängt, daß es wehtut (oder kaputtgeht). Auch sonst, wenn's zu wild wurde, hab' ich das mit schmerzerfülltem Gesicht gesagt, auch, wenn's beim Tierarzt wehtat. Also einerseits sensibilisiert, was wehtut, andererseits vorsichtigen Umgang bestätigt und alles, was wehtut halt mit dem Satz verknüpft.
    Mein Hund nimmt so Erklärungen gerne an, vielleicht bringe ich es so auch überzeugender 'rüber und es liegt daran.


    Jedenfalls als ich nach den ganzen "Nicht Ziehen"s, "Langsam"s, Richtungsänderungen und Stehenbleibens, die nur mäßigen Erfol g erzielt hatten, dann mal überlegte, daß ich das ja will, weil es mir sonst wehtut und daß der Hund da evtl. noch gar nicht auf den Gedanken kam und sich immer noch fragt, was das Gehampel soll, hab' ich halt beim nächsten Ziehen ein "nicht ziehen, das tut weh" dazischengeschaltet.


    Ungläubige Blicke in meine Richtung und mein schmerzerfülltes Gesicht.
    Aber in dem Moment scheint da etwas Sinn reingekommen zu sein.


    Dann mit "Langsam" weiter.


    Ein paar mal mußte ich noch erinnern, er setzt es dann direkt um, erstaunlich- ich wundere mich immer noch etwas ;)

    Bei uns gab es den nachhaltigsten Ausschlag, daß ich den Hund aufgeklärt hab', daß Ziehen mir wehtut. Die Bedeutung kennt der Hund ja vom Beisshemmungslernen. Insgesamt hätte ich echt früher drauf kommen müssen.
    Egal, das gab jedenfalls den Ausschlag. Vorher wußte der Hund sichtlich keinen Grund, warum mich das stört. Und dieses "na wenn sie meint", hält eben nicht lange an.

    Wenn also ein fremder Mensch auf dich zukommt, Hallo sagt und dann weiter geht dann schubst du den?

    Gutes Sozialverhalten heißt für mich mehr als eine Kommunikationsstrategie zu haben, in Kontakt zu treten oder dies zu unterbinden.


    Um beim Menschenvergleich zu bleiben: mit dauerwitzeerzählenden Stalkern mag ich auch nichts zutun haben. Aber so ein wenig innerartliche Auseinandersetzung darf schon sein. Die Leute, die nur noch ihre Katzen um sich haben und mit keinem Mensch mehr reden oder die im Schrebergarten mit Flinte im Anschlag sind mir auch suspekt.


    Weder finde ich die vorwiegend in der Stadt noch auf dem Land. Was aber leider schon verstärkt in der Innenstadt zu finden ist, sind unverträgliche Kleinsthunde. Wenn die aus 200 m 'nen Hund ankeifen ist das voll toleriert, wenn der große Hund mal im Dunkeln bellt, weil jemand mit vollem Tempo um die Ecke geschossen kommt, steht man kurz vor der Anzeige. Die Leute sind dort sichtlich keine großen Hunde mehr gewohnt.