Beiträge von wow...

    Solche generalisierten Verantwortlichkeitszuschreibungen sind ein Schlag in die Fresse für alle diejenigen, die mit allen Mitteln versuchen gegen Missstände, unfaire Verordnungen und für Hunde/andere Tiere/Mitmenschen usw. einzutreten. Es ist weder ihre Schuld noch deren verantwortung, dass diese Mittel sehr begrenzt sind und die Leute in der Minderzahl.

    So macht man es ihnen noch schwerer.

    Wäre da anders mit Hunden umgegangen worden, wären auch mehr vermittelt worden.

    Erstmal herausfinden, ob das Frustaufregung oder Abwehrhaltung ist...und so wie sich das anhört klingt das eher nach Frust.;) Sie würde gerne zum anderen Hund, also den Abstand verringern. Hunde mit Abwehrhaltung wollen den vergrößern (mit Fight oder mit Flight). Die freut ein Herrchen/Frauchen, das ihnen dabei mit Bögen Laufen oder Ausweichen hilft.

    Der frustrierte Hund wäre aber über genau diese Massnahme noch frustrierter. Um dem Hund eine Hilfe zu sein, hilft es, ausreichend Kontakte in geeignetem Gelände zu bieten und eine gemeinsame Begrüßungs - bzw. Begrüßungsverzichtstrategie zu entwickeln, damit er merkt, dass du versuchst ihm bei seinem Interesse zu helfen, z.B. dass du ihn absitzen lässt und den anderen Hundehalter ansprichst, ob er ableinen kann.

    Wenn Begrüßen nicht möglich ist, würde ich mit Keksen oder Spiel ein bisschen Alternative bieten.


    So viele lohnende Hundebegegnungen gibt es auch wieder nicht.

    Je mehr der Hund von den desinteressierten kennenlernt, umso eher kann er auch von Weitem ermessen, dass eine Begegnung verzichtbarer ist.

    Und je mehr er genügend Freilaufkontakte umso mehr sinkt der Druck, Kontakte herstellen zu müssen, weil er genügend davon hat. es ist dann nichts Besonderes mehr.

    So ein "Beweisfoto" lässt sich sehr leicht anfertigen auch ohne größere Software Kenntnisse.

    Ich würde eher versuchen etwas ihre Kommunikation zu schulen und die andere Hündin evtl. da vielleicht sogar vorschicken, damit sie sie abschirmt, ihr Kommunikation abnimmt. Ich fände das wäre eine Sache für einen Trainer, der beurteilen sollte, inwiefern da was machbar ist.

    Nur scheuchen ist ja weder gut für dich, noch für sie. Es reicht doch schon, wenn sie die Hunde durch ihr Verhalten nicht mehr anzieht.

    Am liebsten habe ich wenn beide erkennen, was den Hunden am liebsten ist und danach handeln- also idealerweise rechtzeitig kurz was rufen.

    Ganz furchtbar finde ich, wenn Leute den Hund zur Seite nehmen und kilometerweit vor Begegnung den Hund absitzen lassen und den Hund schimpfen, damit er auch ja keinen Ärger macht, anstatt einfach einen Bogen oder wenigstens weiterzulaufen.

    Ich sehe schon wenn ein Hund keinen Bock hat und rufe rechtzeitig ins Fuss. Ich brauche kein Überfallkommando, das mir am Wegrand minutenlang auflauert.

    Wenn wer nett ist, dann ist es nett zu quatschen, aber unnötig, wenn die Hunde nichts davon haben. Wenn die Hunde sich nett finden, dann ist es mir egal, ob ich mit der person was anfangen kann.

    Hmh. Auch weiter hilfreich zur Seite stehen: Das ist doch erstmal genau das, was man vom Tierschutz gerne fordert und einer der Punkte, den man so gerne als Vorteil eines guten Z(üchters?) rausstreicht

    Ich antworte mal darauf, wie ich das verstanden habe (vielleicht sollte das Wort mit Z am Anfang ja auch was Anderes bedeuten).

    "Hilfreich" ist gut, wenn ich das als hilfreich für den Hund empfinde. Und auch für mich.

    Wenn ich das nicht so empfinde, dann bin ich froh, wenn sich weder Tierschutz noch Züchter weiter einmischen wollen.

    Halsband des Angreifers zudrehen, ins Tierheim bringen. (Ich wiege auch nur 50 kg, das geht.).

    Garten einzäunen. Es gibt nicht nur Hunde vor denen ein Hund geschützt werden muss.

    Für mich ist das Entscheidende das Schnüffelnlassen. Das ist einfach absolut deeskalatives Verhalten. Höflich und sollte einfach jeder Hund kapieren. Nicht laut, nicht direkt am Zaun- ganz klar Harmlosigkeit signalisierend- unauffällig.

    Ein kompetenter Wachhund kann das ganz klar einordnen.

    Ein Ballspiel sehe ich anders. Wenn da jemand dirket vorm Zaun ein Beutespiel aufmacht, dann ist das eskalativ (frusterzeugend), unhöflich (weil laut) und erst recht auffällig, weil das sonst keiner macht.

    Oder machen das Leute, dass sie auf dem Weg vor eurem Zaun anfangen Ball zu spielen?

    Außerdem besteht die Gefahr, dass der Ball ins Grundstück fliegt (Beete, Fenster etc.)

    Da hätte ich nun keine Lust darauf und würde den Leuten sagen, dass sie das doch bitte woanders machen.

    Die territorialen Hunde haben doch gar keinen negativen Stress. Die machen das gerne, ist gut fürs Selbstbewusstsein, intrinsische Motivation und so weiter.

    Ich hatte neulich die Situation, dass wir an einem reinen Gartengrundstück vorbei zum Feld unterwegs waren. Hunde auch unentwegt hinter dem Zaun auf und ab geschossen. Erstmal der Begleitung zugerufen, dass sie meinen Hund ableint, damit der sich den Abstand suchen kann, wie er's braucht, weil die schon mächtig gegen den Zaun donnerten. Er bleibt da aber cool und hatte sich schon aufs Feld eingestellt. Wier passierten die und waren schon auf die Wiesenfläche getreten , da schossen die Hunde vom Grundstück durch eine Spalt heraus auf uns zu.

    Naja mit coolem Hund kein Problem.

    Andere hätten eins gehabt. Vor allem die Frau die dann hinterherkam.

    Sie hätte ja gehört, wie ich "Ableinen" rief, also "schien das ja kein Problem zu sein".

    Die Hunde selber waren halt auch nur neugierig und laut.