Darf ich fragen, wie ihr das geübt habt?
Meine wird sobald sie einen anderen Hund sieht sehr aufgeregt, fixiert bei Hunden die weit weg sind und zieht mittelmäßig stark hin, wenn sie näher sind.
Sie ist immer freundlich mit allen Hunden und absolut nicht angespannt, fängt oft an mit ihnen zu spielen, wenn man die hin lässt.
Gerne würde ich sie natürlich, sobald wir wieder in die Stadt ziehen, auch so locker an der abgewandten Seite führen können.
Generell finde ich es klasse, dass die meisten sich hier so einig sind, da habe ich jetzt so meinen eigenen kleinen „Spazieren gehen-Knigge“ draus gemacht!
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Erstmal herausfinden, ob das Frustaufregung oder Abwehrhaltung ist...und so wie sich das anhört klingt das eher nach Frust. Sie würde gerne zum anderen Hund, also den Abstand verringern. Hunde mit Abwehrhaltung wollen den vergrößern (mit Fight oder mit Flight). Die freut ein Herrchen/Frauchen, das ihnen dabei mit Bögen Laufen oder Ausweichen hilft.
Der frustrierte Hund wäre aber über genau diese Massnahme noch frustrierter. Um dem Hund eine Hilfe zu sein, hilft es, ausreichend Kontakte in geeignetem Gelände zu bieten und eine gemeinsame Begrüßungs - bzw. Begrüßungsverzichtstrategie zu entwickeln, damit er merkt, dass du versuchst ihm bei seinem Interesse zu helfen, z.B. dass du ihn absitzen lässt und den anderen Hundehalter ansprichst, ob er ableinen kann.
Wenn Begrüßen nicht möglich ist, würde ich mit Keksen oder Spiel ein bisschen Alternative bieten.
So viele lohnende Hundebegegnungen gibt es auch wieder nicht.
Je mehr der Hund von den desinteressierten kennenlernt, umso eher kann er auch von Weitem ermessen, dass eine Begegnung verzichtbarer ist.
Und je mehr er genügend Freilaufkontakte umso mehr sinkt der Druck, Kontakte herstellen zu müssen, weil er genügend davon hat. es ist dann nichts Besonderes mehr.