Wenn er sich gegenüber Artgenossen neutral vberhalten würde, dann würde das ein Gutachter sicher auch berücksichtigen.
Beiträge von wow...
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Dann würde ich meine These, dass da Sozialverhaltengestörtheit wahrscheinlich mit hineinspielt für noch etwas wahrscheinlicher halten leider. Das lässt sich dann echt schwieriger trainieren- nicht unmöglich, aber schwieriger. Das soll nicht heissen, dass man wegen einer Vermutung gleich Panik bekommen soll- aber , wenn das Training sich sehr schwierig gestalten sollte, man dasvielleicht in die weiteren Überlegungen einbeziehen muss.
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Die Videos über ihre Trainingsmethoden waren das, was ich am meisten daran auszusetzen hatte. Das wurde ja C. M. mäßig dann mit dem "Rettungsinteresse" gerechtfertigt. Allerdings sorgte sie damit eher dafür, dass die Tiere erst recht unvermittelbar blieben.
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Notfalls bitte ich einfach die Kinder, nicht auf den Hund zu zu rennen wenn ich schon weiß, wie er drauf ist.
Träum weiter. Als Halterin eines Hundes, der Kinder komplett überfllüssig findet, hab ich schnell gelernt, dass es nichts bringt, freundlich zu bitten. Da wird lieber der Hund blitzschnell auf die andere Seite bugsiert, mal eben sein Kopf und die Schnute festgehalten oder er wird mit einer Handvoll Kekse abgelenkt, bis die Kinder vorbeigetobt sind. Die meisten Kinder finden den Hund dann nämlich noch extra interessant und fixieren ihn oder bleiben stehen, so dass die Situation länger dauert als nötig, oder sie fangen an, Scheinangriffe zu laufen und den Hund absichtlich zu triggern.
Spuk ist absolut neutral, solang ihn die Kinder nicht anfassen, und das weiß ich schon zu verhindern.
Dass es nichts bringt Kinder zu bitten, kann ich überhaupt nicht bestätigen.
Wirklich die allermeisten sind kooperativ gewesen. Manche haben auch interessiert nachgefragt und eine nette Erklärung bekommen, was in dem Hund vorgeht, dass Schreien z.B. bei Hunden eigentlich nur dann vorkommt, wenn sie wirklich in Lebensgefahr sind und das entsprechend schlimm finden. "hast du schon einen Hund schreien gehört? Siehst du warum".
Die anderen gibt es auch, aber viel seltener. Und bei denen liegt der Unterschied wahrscheinlich eher am Hund. Neutral ist einladender bei Scheinangriffen als wenn ein Hund dann mal überzeugend seine Meinung sagt. Das kann man dann ergänzen mit: "Siehst du- ich bin so nett, dass ich den Hund nicht loslasse und du bist so nett, dass du mit der scheisse sofort aufhörst."
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Leinenaggression kanm, muss aber nicht mit der Tötung des anderen Hundes in der Verbindung stehen
Da muss ich doch einmal nachfragen: Kennst du wirklich einen Hund, der wegen Leinenaggression tötet?
Wegen fehlgeleitetem Beutefangverhalten und Artgenossenaggression. klar. Aber wenn Leinenfrust allein dafür verantwortlich sein sollte, dass ein Hund umgebracht wird- nicht als Form eines unfalls durch einen Frustreflexschnapper, sondern durch ungehemmtes Beissen in verbindung mit Schütteln- dann kann man doch von einer Sotialverhaltensstörung ausgehen.
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Was an "du " nicht direkt sein soll, ist mir nicht richtig klar. Im anderen Beitrag habe ich dich direkt angesprochen.
Hier frage ich mich, wie du darauf kommst gemeint zu sein.
Es ist immer wichtig die Motivation zu erkennen, sonst setzt man mit dem Training nicht am richtigen Punkt an und dann könnte man es sich sparen.
Wer nach einer Wanderung, bei der jeder Hund angegangen wurde noch meint, das läge daran doch so einen krassen Jäger zu haben, der hat nicht nur ein Problem.
Ein bisschen ärgerlich macht mich Deine hintenrum aggressive Art dann doch.
Leinenaggression kanm, muss aber nicht mit der Tötung des anderen Hundes in der Verbindung stehen. Wir sprechen hier von 2 Dingen.
Dass er jetzt an der Leine noch mehr ausstickt, ist nicht Jagdverhalten. Hab ich auch nie gesagt.
Die vermeintliche oder tatsächliche Artgenossenaggression mit und ohne Leine kann unter Stress mehr werden.
Wenn ein relativ neuer Hund mit nem Leinenaggressionsthema sich steigert, gibt es auch andere Erklärungen als "Will alle immer töten".
Auch hier: Man müsst es sehen um es richtig beurteilen zu können. In jede Richtung.
Fest steht: Natürlich gibt es artgenossenaggressive Huskies. Und fest steht: Es gibt auch Hunde , die Artgenossenaggression und Leinenaggression miteinander kombinieren.
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Es ist immer wichtig die Motivation zu erkennen, sonst setzt man mit dem Training nicht am richtigen Punkt an und dann könnte man es sich sparen.
Wer nach einer Wanderung, bei der jeder Hund angegangen wurde noch meint, das läge daran doch so einen krassen Jäger zu haben, der hat nicht nur ein Problem.
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Es gibt auch die Halter, die jede Aggression mit Jagdverhalten erklären wollen, so ist es nicht....Die fangen ihre Sätze auffällig gerne mit "Schonmal ....gehabt" an.
Es war außerdem von einem kleinen Hund die Rede, den Zwerghund machst du gerade daraus. Und in den Bergen waren sicher auch nur solche...
Ich finde es ausgesprochen gut, dass der Besitzer sich nichts vormachen will. Im Hetzen setzt das Gehirn eher aus. Da kann man sich das so erklären.
Aber ohne sitzen die Probleme tiefer.
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rannte ihnen entgegen und war unfreundlich.
Nein, er kam hinterher und war vielleicht aufdringlich/neugierig/distanzlos aber sicher nicht aggressiv.
Zum Wasser: Das lässt ihn Hundesichtungen sicher nicht positiver verknüpfen. Es besteht die Gefahr, dass sich das verschlimmert, und dass sich der negative Reiz abschwächt.
Versuche es mit deutlich mehr Abstand und einem positiven Unterbrecher. Und sag' deinem Hund, dass du den anderen gesehen hast und gib' genaue Anweisungen , was er tun soll.
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und ehrlich gesagt hatte ich das Gefühl, dass seine "Leinenaggression" eher einer puren Artgenossenaggression weicht
Das halte ich auch für sehr wahrscheinlich sonst würde der Hund noch leben.. Ein nicht rennender Hund in freundlicher Absicht wird eher nicht fälschlicherweise für Beute gehalten..