Das sehe ich ganz ähnlich. So ein Hund ist nicht für Stadt un Leine gemacht- den kann man da sozialisieren, aber er braucht genug Ausgleich und freie Bewegung in weniger reizdichten und gut überschaubarem Gebiet ,mit einem netten souveränen Artgenossen, an dem er sich orientiert und auf den er sich verlassen kann ist er wahrscheinlich auch erleichterter. Irgendwo , wo er den Stress ablaufen kann.
Ansonsten würde ich den Trainer wechseln. Der Hund lernt keine Reize kennen und auch nicht in eure Führung zu vertrauen, wenn er euch ständig anglotzen soll und nicht mit eigener Beobachtung erkennt, wie man am besten damit umgeht.
Fangt mit ihm an rechtzeitig zu kommunizieren, tauscht euch über Auslöser aus und bringt ihm Verhaltensalternativen bei, z.B. wie man mit Bögenlaufen Abstand kriegt. Also sucht euch einen Trainer, der euch Zeigen und benennen beibringt und belohnt den Hund.
Ein bisschen Gegenkonditionierung (Leberwurst bei Hundesichtung) nimmt auch den Stress.
Der Hund klingt einfach nur tierischb gestresst und sieht in euch keine Hilfe, weil ihr in nicht versteht. Daran müsst ihr mit einem geeigneten Trainer arbeiten.