Hallo zusammen,
Wir reihen uns hier dann auch wohl auch ein
.
Nachdem unser Hund seit November in unregelmäßigen Abständen immer wieder nachts gebrochen hat, hat es sich letzte Woche Donnerstag zugespitzt. Er hat ab Donnerstagmorgen sowohl Futter als auch Wasser direkt wieder erbrochen.
Sonst zeigte er keine anderen Symptome, weder Durchfall, schleimigen Kot, vermehrtes Gras fressen, laute Magen/Darm-Geräusche... nichts. Gelegentlich mal nen stinkig Pups, aber das kommt ja auch bei gesunden Hunden mal vor
.
Er wurde nun komplett durchgescheckt und
Am Montag hatten wir dann alle Ergebnisse zusammen: Ultraschall und Röntgen waren ohne Befund. Blut zeigt einen Vit. B12 und Folsäure-Mangel, der sich schon eine Weile aufgebaut haben muss.
Das Ergebnis der Kotprobe steht noch aus. Dennoch geht die TÄ von IBD aus.
Er hat Dienstag Zahnstein entfernt bekommen und ich vermute die Narkose/der Stress hat einen Schub ausgelöst.
Er bekommt nun für 6-8 wochen Royal Canin Gastro Intestinal Futter in 4 Portionen über den Tag verteilt. Dazu für 8-10 Tage 1x tgl. Omeprazol um Ruhe in den Magen zu bekommen.
Die erste Nacht hatte er vom Futter Magengluckern ohne Ende. Dafür nicht gebrochen. Allerdings abends furchtbar stinkende Pupse
. Gestern hat er dann morgens wieder seine Mahlzeit direkt nach dem Fressen erbrochen.
Heute ist bisher Ruhe.
Ich denke mal die Blähungen und das Magengluckern kommt von der aprupten Futterumstellung und ich hoffe das sich das noch gibt. Und das vorallem das Erbrechen damit aufhört.
Wie geht es danach weiter?
Wenn er das Futter gut verträgt, sollen wir das dauerhaft weiter geben oder auf ein anderes Futter umstellen?
Ich lese immer von einem Mono-Protein-Futter (z. b. Pferd) mit nur einem Kohlenhydrat (z.b. Kartoffeln) und möglichst wenig Zusätzen.
Da habe ich aber bisher online nicht wirklich was gefunden. Selber kochen fällt aus verschiedenen Gründen aus.
Auf einer Webseite stand, dass oft die Proteinquellen Rind, Milchprodukte, Weizen, Lamm, Ei, Huhn, Soja, Schwein, Mais, Kaninchen und Fisch für die Unverträglichkeiten verantwortlich sind.
Bei den anderen Internetseiten stand das nicht so explizit...
Und nun sind aber genau Geflügel, Eipulver, Sojaöl, Fischöl und Mais im Royal Canin Gasto Intestinal Futter und die Zutatenliste ist auch nicht gerade kurz...
Genauso wie in den meisten anderen Gastro-Futter Geflügel ist.
Mich verunsichert das alles noch sehr. Ich will nichts falsch machen, damit er wegen einem Fehler von mir nicht wieder erbrechen muss.
Ich versuche mich einzulesen, aber es stellen sich mir noch viele Fragen.
Was füttert ihr den euren Hunden? Bzw. Wie seit ihr ab Diagnosestellung vorgegangen?
Bisher hat er morgens Trockenfutter pur und abends Trockenfutter mit wechselndem Gemüse/Obst und Hüttenkäse bekommen um das Futter ein bisschen mit Masse aufzufüllen, damit er (Golden Retriever/ kastriert) vom Gewicht ideal bleibt und trotzdem was im Napf hat.
Mal gab es Karotte, Süßkartoffel, Kürbis, Pastinaken, Kartoffeln, Reis, Blaubeeren, Apfel, Bananen, Zuchini....
Manchmal auch ein bisschen Rindfleisch, gekochtes Hühnchen oder Thunfisch dazu.
Besonders Kürbis und Thunfisch liebt er und sind eine super Belohnung beim Trailen gewesen.
Fällt das nun alles für immer weg? Oder darf er irgendwann zumindest wieder Gemüse/Obst zum Futter dazu bekommen?
Und wie sieht es mit Leckerlie/Kauartikel aus?
Was bekommen eure Hunde da?
Klar, das Trockenfutter kann ich auch nehmen, aber so ein bisschen was "besonderes" braucht man ja auch für bestimmte Situationen.
Ginge z.b. Käse?
Dann lese ich von Magen-Darm-Aufbau mit Probiotika und Präbiotika.
Wann macht man das? Jetzt direkt oder erst nach den 6-8 wochen, wenn er bis dahin wieder stabil ist?
Und wie macht man das? Welche Produkte sind da empfehlenswert?
Dann ist da ja noch der Vit. B12 (217/ Referenz 234-812ng/L) und Folsäure-Mangel (7.79/Referenz 9.3-23.8ųg/L).
Regelt sich der von selbst? Er hat Donnerstag schon eine Spritze mit beidem bekommen. Reicht das und die Futterumstellung oder muss das nun immer zugeführt werden?
Ich frage das natürlich auch noch meine TÄ. Aber ehrlich gesagt war ich am Montag ziemlich überrollt von der Diagnose. Und nun ergeben sich beim Internet durchforsten ständig neue Fragen.
Worauf muss ich noch achten, bzw. Was könnt ihr mir noch als Tipp geben?
Ich danke euch schonmal 
Viele Grüße
Penny