Hunde sind Familienentscheidung. Wäre dein Mann gegen den Hund, würdest du ihn einfach so anschaffen?
Würdest du es tolerieren, wenn deine Tochter einfach so mit einem Hund ankommt?
Wertschätzung gegenüber Kindern heißt, ihre Wünsche ernst zu nehmen. Ihr könnt die Ablehnung ergründen, vielleicht eine Lösung/Kompromiss erarbeiten. Aber einfach so einen Hund an zu schaffen, empfinde ich als extrem respektlos gegenüber eurem Sohn. Denn sein Leben wird sich ändern. Hunde ändern Abläufe in Familien, es muss mehr geplant werden, spontan den Tag ins Freibad geht nicht mehr. Wenn ihr arbeitet, ist abends weniger Zeit was zu machen, denn der Hund fordert auch sein Recht.
Bei den Züchtern die ich kenne, würdet ihr so übrigens keinen Hund bekommen.
Danke für deinen Beitrag. Ich habe ja nie gesagt, dass ich vorhabe, einfach so über die Wünsche meines Sohnes hinweg einen Hund anzuschaffen und ihn vor vollendete Tatsachen zu stellen. Hätte ich das vor, würde ich hier wohl nicht schreiben, dass ich die Wünsche meines Sohnes nicht ignorieren kann und mittendrin stehe und ob andere Erfahrungen damit haben.
Und wie gesagt, ich bin den ganzen Tag zu Hause, mein Mann, da er im Schichtdienst arbeitet, ist auch einen Großteil des Tages zu Hause, bei uns gibt es nicht nur abends Zeit, etwas zu machen. Aber dass Hunde den Alltag ändern, ist natürlich klar.
Und was die Züchter angeht: Bis zu wenigen Tagen davor, als ich dann ins Krankenhaus kam, passte ja alles, mein Sohn war nie so übertrieben begeistert und aufgeregt wie meine Tochter, aber er wollte ihn und äußerte nur Bedenken, ob er sich denn auch mit dem Kleinen beschäftigen darf. Das kam dann ja so plötzlich danach, als es nicht klappte.