Beiträge von Barry Bär

    Danke für den Link, der beinhaltet alles, was man zur Erklärung benötigt. Stimme dem übrigens 100% zu, leider schenken immernoch viel zu viele Hundehalter der Rangordnung und Dominanztheorie Aufmerksamkeit, dabei wäre vieles so einfach.

    Versuch es mal mit einem KONG?


    Bei meinem ist das genau umgekehrt, morgens kann er super alleine bleiben, sogar richtig lange. Wenn ich ihn aber Mittags unter fast den gleichen Bedingungen wie morgens alleine lasse, ist er ziemlich unruhig, ist zwar immernoch ruhig u. macht nichts kaputt, aber er fängt dann plötzlich an Türen zu öffnen. Allerdings bin ich auch noch nicht dahinter gekommen, warum er das macht.

    Na herzliches Beileid, in manchen Nachbarschaften kommt das häufig vor, also wenn du Pech hast, kann dir das öfters passieren. Ich frage mich allerdings immer, wie man auf solche Ideen kommt und fremde Hunde betatscht bzw. schon bedrängt :???:


    In der Gegend von meinen Eltern, passiert das auch laufend, jeder weiß alles besser.
    Meine Nachbarschaft ist zum Glück wirklich sehr nett u. frägt, bevor sie meinen Hund betatscht.

    Kann es auch sein, dass er in fremder Umgebung einfach nervös ist?


    In gewohnter Umgebung läuft meiner auch 1 A, auch Freilauf.
    Wenn wir dann allerdings wohin kommen, wo es hektisch ist z. B. Einkaufsstraße, dann wird er auch leicht nervös. Wir üben das also in ganz kleinen Schritten, so das er gar nicht erst richtig nervös wird. Auch zu Zeiten, wo nicht soviel los ist.
    Wir sind zwar noch nicht fertig, aber er zieht kaum noch, also einfach dranbleiben und weiter üben. Wenn es hektisch wird, dann nimmt meiner selbst sein Superleckerchen nicht mehr, da der Streßpegel einfach zu hoch ist, deshalb auch in kleinen Schritten üben.

    Ich kann mich den anderen nur anschließen, einfach weiter ignorieren. Gerade bei ängstlichen Hunden wirkt es wunder, auch wenn es dauert. Außerdem habt ihr ihn wirklich noch nicht lange, mit der Zeit wird er sich für Euch interessieren.
    Und ganz wichtig, lasst ihn in seinem Korb, das ist sein Rückzugsort und da fühlt er sich wohl.


    Außerdem scheint ihr mir auf dem richtigen Weg zu sein, also weiter so.

    Hallo,


    schön das du dir über die Anschaffung Gedanken machst.


    Ich würde bis nach deiner Ausbildung warten u. erstmal schauen, wie dein Schichtplan ist und wieviel Zeit du tatsächlich hast. Außerdem stelle ich mir deine Arbeit auch ziemlich anstrengend vor, also solltest du auch mal überlegen, ob du vor und nach der Arbeit Lust und Zeit hast, mit deinem Hund eine große Runde zu laufen, ihn zu erziehen und mit ihm spielen möchtest.
    Das Wichtigste überhaupt wäre, wie lange er alleine bleiben müsste?
    Würde dir deine Schwester mit dem Hund helfen?


    Gerade wegen dem alleine bleiben käme kein Welpe in Frage, sondern eher schon ein älterer Hund aus dem Tierheim, der auch alleine bleiben kann.

    Schön das ihr dem armen Schatz ein gutes zu Hause gebt. Ich wünsche Euch viel Glück und noch viele schöne gemeinsame Jahre.


    Ich habe schon viele Schicksale gesehen und erlebt, von daher glaube ich auch nicht mehr daran, dass sich was ändert. Wer hier reinschaut, macht schonmal den Schritt in die richtige Richtung u. die anderen erreichen wir nicht. Und selbst das Alter eines Hundes schützt ihn nicht vor einer Abgabe.


    Letztentlich können nur wir schauen, dass wir ein paar abgegebenen/ungewollten Hunden ein neues schönes zu Hause bieten u. ein wenig die Fehler der Vorbesitzer gut machen können.

    Hallo,


    also ich habe mir auch einen total verängstigten und verstörten 6-jährigen Hund aus dem Tierheim geholt (erste Lebensjahre völlig isoliert aufgewachsen, dann Gnadenhof, Tierheim, 1 Jahr vermittelt, mißhandelt worden u. dann kam er erst zu mir). Es war wirklich sehr viel Arbeit und wir Beide haben sehr hart gearbeitet. Fehler habe ich mir fast keinen erlaubt. Die ersten 4 Monate waren schlimm, weil er mich ignoriert hat, meiner Ansicht nach, hatte er sich aufgegeben. Das Hauptproblem daran ist, dass du die Ängstlichkeit nicht bestätigen darfst, ihm aber wiederrum soviel Sicherheit geben musst, dass er sie verliert. Du musst also immer abwägen, beachte ich seine Unsicherheit in manchen Situationen u. biete ihm Schutz oder ignoriere ich sie.
    Über 1 Jahr später, habe ich hier einen super erzogenen Hund, der keinen Wunsch offen lässt. Unsere Bindung und Beziehung ist wirklich perfekt u. wir sind ein tolles Mensch/Hund-Team.
    Am liebsten arbeite ich mit ängstlichen Hunden, da sie sehr viel Potenzial haben. Allerdings ist es teilweise ein längerer Weg ihr Vertrauen zu bekommen, erst wenn man das hat, kann man richtig anfangen. Daher kann ich dir nicht abraten aber auch nicht dazu raten, dass musst du selbst entscheiden.