Beiträge von Barry Bär

    Und ich dachte, dass es nur mir so geht. Bei uns ist es genau das gleiche Problem, allerdings weiß ich auch woran es liegt, daran das meine Eltern einfach nicht konsequent sind.
    Meinen Schwiegereltern kann ich ihn überhaupt nicht geben, da er dort nur schief schauen muss u. ein Leckerchen bekommen würde (wenn ich nicht anwesend wäre). Meistens kommt er rein u. schleudert schon seine Pfote entgegen mit der Bitte um ein Leckerchen.


    Leider musste ich das Betreuungsangebot sehr reduzieren, weil meine Eltern einfach nicht konsequent sein können. Mein Racker fing an, ihren Garten umzugraben u. wenn sie ihn ermahnt haben, dann erst recht. Den kleinen Hund von ihnen hat er total unter seine Fittiche genommen. Wenn ihm was nicht schnell genug ging oder er in den Garten wollte, hat er meine Mutter penedrant gestupst. Garten war sowiso ab da an sein Garten u. der wurde bewacht, wie auch der kleine Hund. Leinenführigkeit - was ist das, voll reinhängen und ziehen? Dann war er ein richtiger Leinenpöbler (bei mir ist er das überhaupt nicht). Befehle hat er selber erfunden, hat bei Sitz die tollsten Sachen gemacht. So dass meine Schwester mal zu mir gemeint hat, dass ich ihr doch mal meine sonderbaren Befehle aufschreiben sollte...


    Allerdings ist meiner aus dem Th und extrem Bezugspersonen gebunden, nach mir kommt lange nichts.
    Die einzige Möglichkeit besteht tatsächlich nur darin, dass die Betreuungspersonen ihr Verhalten ändern, ansonsten hat man wenige Chancen, das zu ändern.

    Ehrlich gesagt, dort ist auch nicht alles Gold was glänzt, ich kenne auch andere Fälle, wo der Hund Obdachlosen weggenommen wurde, weil er mißhandelt worden ist. Eine sehr enge Freundin meines Hundes, ist solch ein Hund. Es ist wie überall, es gibt solche und solche und ich betrachte das ganz objektiv.


    Mein Hund (aus dem Th) bleibt auch immer bei mir, ist gut sozialisiert, haben keine Probleme etc. und ich bin deshalb auch kein besserer Mensch.
    Ich habe weniger Zeit wie ein Obdachloser für ihn, aber ich kann seine Tierarztrechnungen zahlen. Von daher, man kann es so oder so sehen. Und die Welt da draußen ist sicherlich härter, als wir uns das hier vorstellen können.

    Zitat


    Hm, es gibt schon einige Hunde, die gar nicht erst ansetzen und das sollte auch immer das Ziel sein.


    Ehrlich, dann habe ich wohl ein falsches Bild davon. Bei uns ist leider mein Hund der einzige der tatsächlich dableibt.

    Das ist natürlich wirklich ein Problem, hast du es mal mit einem KONG oder Kauzeug versucht. Man sagt ja, dass die ersten 20 Min. die Stressigsten sind u. da bekommt meiner immer etwas zum knabbern, so kann man dann die Anfangszeit überbrücken.

    Also ehrlich gesagt, kenne ich keinen Hund aus meinem, der nicht ein paar Meter nachläuft u. wenn sie abrufbar ist, ist doch alles bestens. Ich würde genau in der Art weiter trainieren. Abgesehen davon läuft sie nur ein paar Meter nach, wenn du nicht aufgepasst hast, daher sehe ich jetzt wirklich keine Probleme bei Euch.

    Wie wäre es mit einem Besuch in der Hundeschule? Sie wird Euch dann auch beraten u. sagen was Euer Hund für ein Typ ist.


    Hast du es schon mal mit Leckerchen versucht? Ich würde ihn sobald du einen Hund siehst auf das Leckerchen aufmerksam machen u. dadurch seine Aufmerksamkeit auf dich lenken. Das Leckerchen hälst du dann in der Hand bis ihr am anderen Hund vorbei seit u. (bei Erfolg) bekommt er das Leckerchen u. wird kräftig gelobt. Laßt es Euch am besten von jemandem zeigen, damit ihr keinen Fehler macht. Wenn man das Leckerchen nämlich zum falschen Zeitpunkt gibt, kann es auch eine falsche Bestätigung sein.


    Schnauze zuhalten und Co. würde ich erst gar nicht versuchen, du merkst es ja selbst, dass es dadurch nur schlimmer wird. Außerdem ist es für den Hund eher eine negative Handlung die er mit Euch verbindet.