Beiträge von Barry Bär

    Ich denke, das ist eine schwierige Frage, weil doch jeder Hund anders reagiert. Dein letzter Pflegehund schien sehr an euch zu hängen u. ich würde da eher ein paar Wochen verstreichen lassen, bevor ich ihn treffen würde. Fällt zwar sicherlich sehr schwer, aber hinterher ist er nur traurig, euch nicht mehr zu sehen bzw. nicht mitgehen zu dürfen.

    Es ist sehr schwer hier, sich eine Meinung zu bilden ohne den Kangal selbst gesehen zu haben.


    Das Problem ist auch, sobald das Wort HSH ertönt, heißt es gleiche harte Führung, der Hund darf auf keinen Fall der höchste in der Rangordnung sein. Meiner Ansicht nach, muss man aber bei jedem Hund konsequent sein, sonst geht er daneben. Wenn man die HSH-Eigenschaften berücksichtigt, dann hat man auch keine Probleme bzw. kann dann dies in der Erziehung miteinbeziehen. Und wie ich finde, es sind ganz tolle Hunde. Viele Hundetrainer geben sich aber erst gar nicht die Mühe, sich mit den Eigenschaften der HSH zu beschäftigen u. deshalb werden sicherlich auch sehr viele HSH zu hart angepackt. Den trotz ihrer imposanten Erscheinung sind sie sehr sensible Hunde, mit denen man auch nicht zu streng sein darf.

    Wenn ihr der Huskypower gewachsen seit, dann nehmt ihn.
    Andere Frage, sind die beiden Geschwister in einem Zwinger?


    Wenn man zwei Hunde nicht trennen kann, dann frißt meistens einer in der Abwesenheit des anderen nichts, ist das bei den beiden der Fall?


    Ich würde nochmals mit dem Tierheim sprechen, was sie dazu meinen.


    Mein Hund hing damals auch sehr an seinem Bruder, da er die Hälfte seines Lebens mit ihm zusammen war. Aber wie gesagt, sie haben sich mit der Angst immer gegenseitig angesteckt. Mittlerweile ist mein Schatz ein selbstsicherer Hund geworden.


    Der andere Ausführhund von mir, hat sein ganzes Lebens mit seiner Schwester zusammengelebt, wenn bd. Hunde zusammen in der Box waren, dann durften nur wir Gassigeher rein, alle anderen wurden rausgeknurrt. Auch diese beiden Hunde führen mittlerweile ohne einander ein tolles Leben.


    Vielleicht könnt ihr die Patenschaft für die Husydame übernehmen.

    Zitat

    Das heißt, Du scheuchst auch Euren Hund aus seinem Korb wenn ein Hund zu Besuch ist oder jetzt nur den Gasthund?


    Ich mein nur den Gasthund, manchmal bringt aber auch der Besitzer vom Gasthund den eigenen Korb mit u. dann tauschen die Hunde die Körbchen (also jeder Hund geht ins Körbchen des anderen), war von mir missverständlich ausgedrückt. Also der Korb des anderen Hundes ist bei mir immer tabu.


    Eure Beiden habe sich ja schon bei der Hündin zu Hause verstanden, von daher wird es bei Euch -höchtswahrscheinlich- auch nicht anders sein.
    Ich hatte bis jetzt noch nie Probleme, selbst wenn wir mal bei Besuch von etwas zickigeren Hündinnen waren.

    Ansich hört es sich schon gut an, der andere Korb sollte für den anderen Hund tabu sein. Ich scheuche da beide Hunde immer raus u. ansonsten regeln das die Hunde schön unter sich.
    Am Anfang beobachte ich immer u. wenn nicht gerade beide Hunde Erzfeinde sind, dann gibt ansich immer einer nach. Dann sollte man noch die Küche wo der Futter- u. Wassernapf steht beachten, manche Hunde verteidigen diesen u. da sollte man dann aufpassen, das der Gasthund diesem nicht zu nahe kommt.
    Mein Rüde z.B. lässt den Gasthunden immer den Vortritt, sie haben bei ihm Narrenfreiheit, dürfen sein Spielzeug rumtragen, Dummheiten machen usw...

    Das Tierheim hat sicherlich die richtige Entscheidung getroffen, meiner hatte auch einen Bruder und beide wurden getrennt, weil sie sonst ihre Ängstlichkeit behalten hätten. Wenn du zwei ängstliche Hunde hast, dann stecken sie sich meistens gegenseitig an. Ich habe auch gedacht, wie kann man nur, aber aus der heutigen Sicht würde ich sagen, es war richtig gehandelt.
    Manche Hunde muss man einfach trennen u. ehrlich gesagt, stehen die Chancen immer schlecht, das jemand tatsächlich 2 Hunde nimmt. Die meisten Hunde können auch tatsächlich ohne ihren Bruder/Schwester leben. Ich habe im Tierheim einige Geschwister ausgeführt u. als sie getrennt vermittelt wurden, hatten sie ihm nachhinein überhaupt keine Probleme damit. Es gibt ein paar Fälle, die man nicht trennen kann, aber die Mehrheit kann man trennen.
    Ich glaube, dass wir Menschen damit aus moralischer Sicht mehr Probleme haben.


    Übrigens hübscher Kerl, wünsch euch viel Spaß mit ihm.

    Meiner ansicht nach, legt sich dein Hund hin, weil er erstmal sehen will, ob vom anderen Hund eine Gefahr ausgeht oder nicht u. solange möchte er nicht gesehen werden, also macht er sich so flach wie möglich. Der andere Hund läuft evtl. auch in einem Bogen auf deinen Hund zu?
    Vielleicht ist er auch ein wenig unsicher bei Begegnungen mit anderen Hunden?

    Ihr macht das wunderbar u. lasst Euch nicht von dem HSH erschrecken, es sind Hunde wie andere Hunde auch. Jeder Hund hat gewisse Eigenschaften, sei es Labrador, JackRusell oder ein HSH.
    Ich habe übrigens auch einen DSH-Kangalmischling, das er ein HSH-Mix ist, habe ich erst hinterher erfahren u. davor habe ich ihn wie einen ganz normalen Hund behandelt und wir haben keinerlei Probleme miteinander. Ich werde ihn auch weiterhin wie einen normalen Hund behandeln, natürlich muss man sich ein wenig informieren u. sieht dann, warum der Hund in manchen Situationen so handelt. Aber muss man bei jeder anderen Rasse auch.
    Und ihr werdet auch mit Fifi keine Probleme haben, macht einfach so weiter u. dann klappt das.
    Übrigens ist sie mittlerweile ein süßes "Monster".

    Gerade bei solch ängstlichen Hunden ist es wirklich wichtig, dass der Hund auf Euch zukommt. Wenn er dann mal anfängt vertrauen zu fassen, dann wird auch alles andere leichter. Aber unter Umständen kann es schon ein wenig Dauern bis sie Vertrauen fassen u. darüber muss man sich klar sein, dass in der ersten Zeit kein schmusen u. kaum streicheln drin ist.
    Betüdeln darf man solche Hund auf keinen Fall, Angstattacken habe ich einfach ignoriert u. positive Dinge bestätigt. Zu einem Geschirr würde ich ebenfalls raten, das hat mich damals ein paar Mal gerettet.


    Ich habe zu Hause auch solch ein Exemplar u. es hat ein Jahr gebraucht, bis ich aus ihm wieder einen selbstsicheren und fröhlichen Hund gemacht habe. Es war wirklich harte Arbeit, 4 Monate habe ich gebraucht, bis er mir vertraut hat, am Anfang lag er nur apathisch in der Wohnung rum u. schien sich schon fast aufgegeben zu haben.
    Gerade diese Hunde sind ganz besondere Begleiter u. ich habe mittlerweile so einen tollen Hund, dass mich die Leute immer ganz erstaunt anschauen, wenn ich erzähle wie er am Anfang war u. das ich ihn aus dem Th habe (mir glaubts fast niemand).