Beiträge von Barry Bär

    Meiner hat auch einige Halstücher, allerdings trägt er die nur zu feinen Anlässen. Für den Alltag finde ich sie ungeschickt, er braucht nur mal durch eine Pfütze rennen u. schon ist es triefend nass.


    Ursprünglich hatte ich ihm ein schönes Halstuch gekauft als er noch im Tierheim saß, damit er als Schäferhundmischling vielleicht goldiger auf Interessenten wirkt u. als ich ihn genommen habe, habe ich das einfach beibehalten.

    Also auf keinen Fall mit ihm schimpfen wenn er bellt, auch schimpfen ist negative Aufmerksamkeit u. dann hat er ja das was er wollte. Kann er denn in einem anderen Raum alleine sein oder läuft er euch dauernd in der Wohnung nach?
    Einfach kurz die Wohnung verlassen u. dann loben wenn er brav war. Aber auch das nicht überschwänglich, sondern ganz ruhig, als wäre es total normal.
    Wichtig ist auch, dass du vorher schön mit ihm Gassi gegangen bist u. er dann schonmal ausgelastet ist. Meinem lege ich auch immer was zum Knabbern hin, so ist er dann die ersten Minuten schonmal mit seinem Knabberzeugs beschäftigt.

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    @ ulli: Tierheim, bin ich etwas skeptisch! Naja, jedenfalls ist das Tierheim in unserem Ort nicht so beliebt. Weil die erstens etwas unfreundlich sind und einen so hinstellen, wie wenn man eh kein Tier halten kann. Denen kann manns nicht recht machen, aber ich könnte eventuell mal in andere tierheime in meiner umgebung gucken, da gibts auch bessere!


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    Vielleicht ist das aber auch nur ein Gerücht von Leuten die keinen Hund vom Th bekommen haben. Ist bei unserem Th genauso u. ich habe auch einen Hund bekommen.
    Ich würde jetzt mal die näheren Tierheime abklappern u. vielleicht findest du genau so einen Hund der zu dir passt. Erziehen musst du denn Hund natürlich trotzdem, aber einige kennen schon die gängisten Grundkommandos.


    Vom Jacky und gerade aus zweiter Hand würde ich dir als Anfängerhund auch abraten, die Kleinen haben es insich. Meine Eltern haben auch einen aus dem Tierheim u. der kleine Mann hat schon einen Dickkopf. Und du hast ja schon gemeint, dass du für einen Welpen keine Zeit hast, daher würde ich das mal nicht in Betracht ziehen.

    Also meiner dürfte mit deinem Hund spielen, weil meiner auf diese Weise schon dutzende Freunde gefunden hat. Die meisten seiner Freunde sind etwas lauter an der Leine u. ohne Leine richtig verspielt u. freundlich.
    Die anderen Besitzer kann ich aber schon verstehen u. manchmal ist ein wenig Vorsicht besser.


    Bei uns ist es eher so, dass sämtliche unerzogene Hunde laut kläffend um meinen herumspringen u. die Besitzer nicht in der Lage sind ihren Hund anzuleinen bzw. einfach nur herzurufen.

    Also wir haben insgesamt dafür 1 Jahr gebraucht, bis ich das richtige Spielzeug hatte, zwischendrin habe ich auch mal aufgegeben. Zerrspiele sind auch nicht sein Ding, da lässt er immer los :D
    Aber durch das DogBrick habe ich irgendwie sein Intresse geweckt u. wenn ich mit was neuem ankomme, wartet er schon ganz gespannt darauf.

    Meinen habe ich auch mit 5 Jahren aus dem Tierheim u. Spielzeug war für ihn total langweilig bzw. totales Desinteresse. Da ich habe so gerne spiele, habe ich mich damit nicht abgefunden u. fing dann an verschiedenes Spielzeug zu kaufen. Das teuerste Spielzeug war dann auch gleich ein Volltreffer, es ist das DogBrick von Nina Ottoson, man versteckt darin z. B. Käse u. Hund muss verschiedene Türchen schieben, damit er an seinen Käse kommt. Wir können zwar nicht mit jedem Spielzeug spielen, aber unsere Auswahl hat sich immens vergrößert. Manchmal kommt er auch selber mit einem Spielzeug an, außer Quietschespielzeug, davor hat er nämlich Angst.
    Gerade bei Th-Hunden habe ich oft beobachtet, dass man ihnen Spielen beibringen muss, der Hund meiner Eltern hat es auch erst lernen müssen.
    Man kann nur nicht jeden Hund gleich motivieren u. meine Methode klappt wahrscheinlich auch nur bei meinem.

    Ich habe einen Alternativvorschlag für dich, der genauso gut wie ein eigener Hund ist. Du könntest bei Euch ins örtliche Tierheim gehen und in deiner Freizeit Hunde ausführen. Ich habe das auch 2 Jahre gemacht, es hat sehr viel Spaß gemacht u. ich habe wirklich sehr viel über Hunde gelernt. In meiner Freizeit bin ich dann noch zusätzlich mit ihnen auf den Hundeplatz gegangen, was ebenfalls sehr viel Spaß gemacht hat.
    Übrigens bin ich auch mit Hunden aufgewachsen u. wollte immer einen eigenen Hund haben. Zeit hatte ich nicht u. so war das eine schöne Alternative u. als dann die Zeit da war, ist ganz unverhofft mein Ausführhund bei mir eingezogen.


    Was möchtest du denn alles Wissen?

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    Wir werden jetzt -zusätzlich zu unserem weiterhin intensiven Training- eine chemische Kastration durchführen. Vielleicht kann Lucky damit geholfen werden, bei Hundebegegnungen nicht mehr so auszuflippen.


    Viele Grüße


    Ulrike


    Ich würde ihn deshalb nicht chemisch kastrieren lassen u. ich bezweifle, dass er danach ruhiger ist, das ist ansich ein Irrglauben. Trainiert einfach weiter u. lasst euch nicht entmutigen u. arbeitet an Euch. Ihr müsst einfach die fehlende Mensch-Hund-Beziehung wieder aufbauen u. das werdet ihr auch schaffen.

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    Da ich, wie gesagt über das, was ihm vor seinem Leben bei uns passiert ist, nur einige Bruchstücke weiß, unter anderem, daß er regelmäßig Prügel bekam, kann ich nur vermuten, daß er eine Box oder irgend eine dunkle geschützte Ecke hatte, in der er sich zurück ziehen konnte.


    So war das bei meinem auch, ist wirklich interessant wie sich das gleicht.
    Und die Box ist für meinen allemal gemütlicher als sich unter einen Tisch zu quetschen. Und eben bei Gewitter sucht er seine Box auch auf, ich bin sehr zufrieden mit der Box u. er auch.
    Gerade auch bei Tierschutzhunden ist das eine wirkliche Hilfe u. man kann ihnen damit wirklich Sicherheit u. Ruhe in manchen Situationen vermitteln. Mit mangelnder Erziehung bzw. unausgelasteten oder überforderten Hunden hat das rein gar nichts zu tun.