Beiträge von Barry Bär

    Könnt ihr vielleicht Urlaub nehmen u. das schrittweise mit ihm üben?
    Ab wann jault er denn und wie lange?
    Könnte natürlich sein, das er sich noch nicht sicher ist, dass ihr auch tatsächlich wieder zurückkommt. Wie lange habt ihr ihn denn schon?
    Mein Schatz ist auch aus dem Tierheim und mittlerweile hat er begriffen, dass ich immer zurückkomme u. seitdem ist das alleine bleiben gar kein Problem mehr, obwohl er lt. Vorbesitzer die Wohnung zerstören würde. Außerdem muss ich mich an der Haustüre von ihm verabschieden u. dann legt er sich wohl auf seinen Platz und frißt seine Kornstange. Bei ihm ist es aber so, dass er sehen muss, dass ich die Wohnung verlasse, ansonsten sucht er mich u. öffnet sämtliche Türen.

    Hallo,


    eine andere Möglichkeit wäre sich auf Rassehundeausstellungen zu informieren und Broschüren/Erfahrungsberichte zu sammeln. Dort kann man die verschiedenen Verbände auch fragen, die Hunde anschauen usw.


    Das ihr einen Welpen als Ersthund wollt, kann ich gut verstehen. Ich habe zwar einen Tierheimhund, aber oftmals überschätzt man sich u. die Tiere kommen wieder zurück.


    Super gemacht, macht weiter so.

    Ein weiterer Vorschlag wäre, einfach früher aufzustehen u. morgens ca. 1 Std. mit ihr spazieren zugehen u. dann noch ein wenig Kopfarbeit, es gibt ja viele Intelligenzspielsachen u. evtl. schläft sie dann, während du das Haus verlässt.

    Ich nehme meinen Th-Hund schon seit 5 Monaten mit nach Hause u. ihm hat es sehr gut getan.
    Als er ins Tierheim kam, schien er mir schon fast aufgegeben zu haben. Er hat viel durchgemacht u. leider hat sich nie wirklich jemand richtig Mühe mit ihm gegeben. Immer wenn es irgendwelche Probleme gab, kam er ins Th zurück. Und er hat wirklich darunter gelitten.
    Seit insgesamt 8 Monaten kümmere ich mich um ihn u. alleine 4 Monate habe ich gebraucht, um an ihn ranzukommen. Er hat sich teilweise in seine eigene Welt zurückgezogen gehabt.


    Ich habe die WE-Mitnahme sorgfältig mit den Tierpflegern u. der Th-Leitung besprochen u. bei Hunden die schlechte Vermittlungschancen haben, kann man das machen. Man muss natürlich beobachten und darauf acht geben, das es dem Hund nicht schadet. Der Tierheimaufenthalt an sich ist sehr stressig, durch das permanente Gebell können sie nicht mal in Ruhe schlafen. Dann kommen auch nicht alle Hunde täglich raus bzw. einige Hunde sitzen schon Jahre im Tierheim ohne Aussicht auf ein schönes zu Hause.


    Meinem Hund hat die Mitnahme sehr gut getan, er ist richtig aufgeblüht u. war ein ganz neuer Hund.
    Mittlerweile sitzt er bald 1 Jahr im Tierheim ohne das jemand wirkliches Interesse an ihm zeigt. Ich und die Tierpfleger haben sehr viel unternommen, um ihn anständig zu vermitteln, aber leider Fehlanzeige. Vielen ist er zu nervös, schüchtern und ängstlich. Bei mir ist er total anders: verschmusst, lieb, anhänglich, sehr gut erzogen u. mein Traumhund.



    Dann gab es einen Moment, wo ich ihn Interessenten in die Hand gedrückt habe u. da hat er so gefiepst u. sich gewehrt mitzugehen, dass mir klar war, dass uns niemand mehr trennt u. ab August darf er bei mir einziehen, weil wir einfach perfekt zueinander passen. Ich bin dann auch schon der 4te u. letzte Besitzer. Dies ist dann halt das Risiko, wenn man einen Hund mit übers WE nimmt.


    Meinen vorigen Hund habe ich ein WE mitgenommen, weil er durch den Aufenthalt krank geworden ist und ein WE Erholung brauchte. Durch den Th-Stress bekommen einige Hunde z. B. eine Futtermittelallergie oder extremen Hautausschlag u. diese Hunde blühen gerade dann auf, wenn man sie am WE mitnimmt.

    Zitat


    und ja, TH vermitteln auhc an vollzeitberufstätige. mit sicherheit habe ich net die einfachste schnitte und biete keine idealvoraussetzungen, aber es kann schließlich net sein, dass alle hundebesitzer mütter, arbeitslose oder selbstständige sind.... und cih weiß, dass es schwer wird, gerade wohl am anfang, eben deshlab lasse ich mir ja auhc zeit und überstürze nichts. aber wenn die fellnase erstmal da ist, wird es dem hund an nichts fehlen, dafür leg ich meine hand ins feuer..! :yes:


    Außerdem ist es für manchen Hund besser wie im Tierheim, er hat abends Ansprache oder auch in der Mittagspause, kommt sogar mehrmals am Tag raus u. das alles bekommt er im Tierheim nicht geboten. Da soll er doch dann lieber ein paar Stunden alleine zu Hause sein, als 24 Std. ganz alleine. Tierheim bedeutet auch enormer Stress u. viele Hunde werden durch den Th-Aufenthalt krank.
    Und was passiert mit den alten Hunden? Die müssen meistens ihren Lebensabend im Tierheim verbringen u. wenn sie entscheiden könnten, dann würden sie wahrscheinlich lieber ein paar Std. allein zu Hause sein, als jeden Tag im Tierheim. Und bei den meisten Frauen ist es ja nicht so, dass sie ihr lebenlang vollzeitbeschäftigt sind.

    Erstmal finde ich es super von dir, das du einen Tierheimhund aufnimmst. Du solltest davor auch ein paar Tage oder Wochen mit ihm Gassi gehen, damit ihr euch aneinander gewöhnt. Was ich auch jedem empfehlen kann, ihn einfach mal ein paar Wochenenden mitzunehmen, man lernt sich dann einfach besser kennen u. hinterher kommt dann nicht das große Aha-Erlebniss u. man muss ihn wieder zurückbringen.


    Ich gehe ehrenamtlich im Tierheim Gassi u. habe schon oftsmals erlebt, das Hunde weniger schnell zurückkommen, wenn man sich davor sehr intensiv mit ihnen beschäftigt. Der Hund kennt dann seinen neuen Besitzer einfach besser u. evtl. vertraut er ihm dann auch schon.


    Ich habe mich dazu entschlossen auch meinen Th-Gassigehhund u. Pflegehund im August fest aufzunehmen, seit 8 Mon. gehe ich mit ihm spazieren u. seit 5 Mon. darf er das WE/Feiertage immer bei mir verbringen. In den 8 Mon. sind wir so stark zusammengewachsen, das wir Beide ein wunderbares Team abgeben u. ich ihn nicht mehr missen möchte. Natürlich ist das nicht möglich, dass man sich 8 Mon. mit seinem Hund beschäftigt. Aber ca. 2 Mon. würde ich das schon machen u. vorallem nimm dir Urlaub, wenn du ihn holst.

    Traurige Geschichte.
    Ich gehe immer mit Tierheimhunden Gassi und meinen derzeitigen Th-Hund nehme ich (bis zu seiner Vermittlung) übers Wochenende u. Feiertage mit nach Hause. Am Anfang hatte ich oftmals den Eindruck, das er sich in seine kleine Welt zurückgezogen hat, man kam einfach nicht an ihn ran. Er hatte einen traurigen u. leeren Blick, mittlerweile lächelt er mich an, wenn er mich sieht u. wir sind ein tolles Team geworden. Er sitzt jetzt schon seit 8 Monaten u. länger im Tierheim u. ist für mich mein Traumhund.


    In unserem Tierheim sind die Hunde in Kategorien eingeteilt, man macht dann den Hundeführerschein (Sachkundeprüfung u. praktische Prüfung) u. wird dann auch in Kategorien eingestufft u. so kann man dann mit jedem Hund Gassigehen u. darf mit ihm auf dem Hundeplatz üben. Daher gehe ich mit meinem oder auch mal mit einem anderen Th-Hund regelmäßig auf den Hundeplatz u. übe mit ihm.


    Meinen Eltern habe ich auch einen kleinen Mischling aus dem Tierheim aufs Auge gedrückt u. ich kann wirklich sagen, es gibt nichts schöneres, wenn sich ihr leerer Blick in ein Strahlen verwandelt.


    Zwar muss man mit ihnen viel trainieren, aber jede Mühle lohnt sich. Ein Leben ohne Tierheimhunde käme für mich nicht in Frage, ich liebe sie einfach.