Beiträge von Barry Bär

    Hallo,


    also ich würde euch vorschlagen, dass ihr Euch 1 Jahr Zeit nehmt u. Euch gründlich über Hundehaltung etc. informiert. Am besten geht ihr auf Rassehundeaustellungen, ins Tierheim, lest Bücher, sprecht mit Hundehaltern. Besucht auch ruhig mal eine Hundeschule, damit ihr wißt, was auf Euch zu kommt. Im Tierheim kann man auch mit den Hunden Gassi gehen, das würde ich Euch auch empfehlen, einfach mal um das Gefühl zu bekommen, wie es ist einen Hund zu führen und mit ihm umzugehen (übrigens gibt es auch immer sehr viele Welpen im Tierheim). Vielleicht habt ihr Bekannte oder Freunde mit Hund u. könnt mal mit diesem Gassi gehen (natürlich mit Besitzer).
    Man muss auch auf viele Dinge verzichten, wenn man einen Hund hat, darüber solltet ihr Euch auch nochmal Gedanken machen.


    Ansonsten finde ich persönlich, dass es für Kinder nichts Schöneres gibt, als mit einem Hund aufzuwachsen.


    Ich selbst arbeite in meiner Freizeit mit Th-Hunden u. kann als Ersthund weder Für noch Gegen einen Th-Hund sprechen. Ob ein Th-Hund als Anfängerhund geeignet ist, hängt immer vom Hund u. der Person ab, aber möglich ist alles.

    Ansich haben die Trainerinnen recht, bei einer normalen Rauferei gehe ich auch nicht dazwischen.


    Ich gehe erst dann dazwischen, wenn mein Hund sich ergeben hat und der andere Hund nachschnappt und nicht mehr aufhört. Meistens ist es dann auch so, das der andere Besitzer seinen Hund nicht unter Kontrolle hat und ich dann letztendlich auch nichts machen kann.
    Der schlimmste Hundekampf hat einmal 1 Stunde gedauert, weil der andere Hund sich in meinen festgebissen hat u. man sie erst auseinander bekam, als man 2 Gießkannen Wasser über den fremden Hund geschüttet hatte. Darauf hin folgte eine Not-Op unseres Hundes und wir haben sie angezeigt.


    Bei einem Hundekampf solltest du auch deshalb deinen Hund ableinen, weil sich in der Leine auch dein eigener Hund verfangen kann oder eben der andere Hund. Mir fiel es auch nicht leicht, meinen Hund abzuleinen, aber so hatte er wenigstens noch einigermaßen eine Chance.


    Nimm deinen kleinen Hund bei größeren Hunden nicht auf den Arm, dadurch machst du nur Euch beide unsicher und ängstlich.


    Übrigens kann ich dich allzu gut verstehen, ich hatte früher einen großen Hund u. dieser wurde oftmals von anderen Hunden angegriffen, das waren immer diese sog. Tut-Nichts-Hunde. Was mich am meisten aufregt, das die anderen Besitzer dann immer teilnahmslos rumstehen und es nicht schaffen ihren Hund einzufangen und dieser noch nach ihnen schnappt.

    Nur noch allgemein zur Legenot: Ich habe 7 Wellis, davon sind 4 Hähne und 3 Hennen und ich hatte noch nie eine Legenot. Legenot kann immer passieren, selbst unter 2 Hennen u. die Eier müssen noch nicht mal befruchtet sein.


    Ansonsten wünsch ich dir mit deinen 2 Rabauken viel Spaß. Vögel sind schon was süßes :love:

    Zitat

    Bettina,
    mensch den Spruch den du hast, den sagte mein Vater immer zu mir. Habe ihn schon ewig gesucht und nie gefunden, und da geht man ins Hundeforum und rumms da steht er ja :streichel:
    Tine


    Schön das dir der Spruch auch so gefällt wie mir :streichel: , ich habe ihn als kleines Kind mal gehört und seitdem geht er mir nicht mehr aus dem Kopf.


    Nein wie genial :gut:

    Also ich muss auch sagen, dass man mit einem Welpen keine 2-stündige Tour machen sollte. Die Knochen sind noch im Wachstum u. dies kann später zu dauerhaften Schäden führen.
    Die Idee mit dem 5-Minuten finde ich total in Ordnung u. nur damit der Hund ausgelastet ist, muss man keine Mammutwanderungen machen. Es gibt auch für Welpen schöne Wohnungsspiele u. auch die passenden Bücher dazu.


    Unser früherer Hund hat auch mit seinen Milchzähnchen gezwickt u. sämtliche Hosen sind dabei drauf gegangen, aber so ist das nunmal wenn die Kleinen klein sind u. da muss man durch. Wir haben dann auch laut "aua" geschrieen u. haben den Raum verlassen, mit viel Geduld klappt das auch. Ehrlich gesagt, finde ich das auch nicht wirklich ein Problem, es gibt viel schlimmere Dinge wie die Milchzähnchen eines Welpen. Ein Milchzähnchen habe ich aufgehoben u. habe ich jetzt als süße Erinnerung aufbewahrt.

    Ich finde die Freigabe mit dem Futter auch aus mehreren Gründen wichtig u. bin der Meinung, dass man dem Hund auch sein Futter währenddessen wegnehmen können muss. Ich handhabe das auch mit Leckerlis so. Wenn mein Hund mal etwas frißt, was er nicht soll u. ich es nicht rechtzeitig bemerke, kann ich es ihm ohne Komplikationen aus dem Maul rausholen.
    Ein etwas übertriebenes Beispiel von mir: Man weiß ja auch nie, ob nicht doch mal irgendwann im Sommer eine Wespe oder dergleichen ins Futter fällt u. so kann ich ihm dann den Napf wegnehmen u. die Gefahr beseitigen.


    Ich habe Bekannte, die haben die Napfwegnahme anfangs für den völligen Schwachsinn gehalten u. das Endergebnis war, dass sie irgendwann nicht mal mehr ihre eigene Küche betreten konnten, wenn der Hund gefressen hat.

    Also ich würde Euch auch empfehlen professionellen Rat einzuholen z. B. bei einer Hundetrainerin. Manchmal kann auch schon der örtliche Tierschutzverein mit Adressen weiterhelfen. Und wenn ihr Euch mit der Situation überfordert fühlt, dann schaut nach einem neuen schönen Platz für Eure Hündin. Manchmal ist es besser einen Hund rechtzeitig zu vermitteln, wie das Tier leiden zu lassen u. ich denke nicht, dass sie es sich leicht macht mit der Abgabe des Tieres.


    Vorwürfe finde ich hier fehl am Platz, sie hat um Hilfe gebeten u. den Fehler selber erkannt, daher sollte man nicht auf ihr rumhacken sondern ihr helfen.


    Das Kinder mit Hunden aufwachsen, kann super klappen, ich bin das beste Beispiel dafür. Ich bin auch mit einem Hund aufgewachsen u. ich möchte diese wundervolle Zeit nicht missen. Meine Eltern waren Hundeanfänger u. es hat trotzdem ohne Komplikationen geklappt. Vielleicht lag es auch daran, dass wir überall mit einbezogen wurden u. sich meine Eltern ein ganzes Jahr darauf vorbereitet haben.
    Ich bin richtig Hunde vernarrt u. ein Leben ohne unsere 4-beinigen Freunde kann ich mir nicht mehr vorstellen.