Es kann auch an der Bauchspeicheldrüse liegen, Futtermittelallergie etc., dafür gibt es sehr viele Ursachen. Meiner hatte das Problem auch, er hat dann einen Saft bekommen und seitdem ist es in Ordnung.
Beiträge von Barry Bär
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Nunja, es ist ein menschengemachtes Problem, denn es liegt an der Zucht. Früher waren Gebrauchshunde "griffiger", die damaligen Vertreter ihrer Rassen wären heute nicht mehr zeitgemäß.
Damals wurden teilweise immer schärfere Hunde gewünscht, so wurden Hunde mit "erheblichen Mängeln" verpaart, Sozialverräglichkeit war ja nicht gefragt. Und ab und zu tritt dieser "Defekt" auch heute noch auf. Da sich das Problem jeweils auf bestimmte Linien beschränkt, kann man von einer genetischen Komponente ausgehen.LG
das SchnauzermädelAber wie du schon sagtest, ist das "Problem" auch wieder von Menschen verursacht, sogar vor der Geburt durch falsche "Verpaarung" usw., also gibt es in dem Sinne überhaupt keinen Hund der schon als Problemhund geboren wurde.
Abgesehen von dem oben beschriebenen seltenen Fall, kenne ich zum Glück keinen solchen Hund, der schon von Welpe auf verhaltensgestört war, dennoch kenne ich viele Personen, die es geschafft haben, innerhalb 1 Jahres einen Hund derart zu verziehen, dass ich nur den Kopf schütteln kann. -
Hallo,
also das meiste habe ich beim ausführen von Tierheimhunden gelernt, bessere Lehrer kann man nicht haben. Du kommst in Kontakt mit verschiedenen Hunderassen und verschiedenen Verhaltensauffälligkeiten bzw. Erziehungsfehler. Ich habe jetzt zwar meinen eigenen Hund aus dem Tierheim, gehe aber immernoch gerne ab und zu mit Th-Hunden spazieren, weil man einfach nie auslernt u. eine Menge Spaß macht es auch.
Ich bin mit Hunden aufgewachsen und nahm an, dass ich mich mit Hunden auskenne und bemerkte dann beim Th-Hunde ausführen, dass ich 0 Ahnung hatte. Ich kann es dir also wirklich nur empfehlen und vielleicht begegnest du dort auch rein zufällig deiner zukünftigen Fellnase. -
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Gibt es überhaupt Problemhunde oder ist es ein Mensch, der ein völlig im Bereich der Instinktbefriedigung befindliches Verhalten als Problem sieht und dieses damit als Problemverhalten abtut?
Besser hätte man das jetzt nicht sagen können :ua_clap:
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Danke der Nachfrage, Amon gehts prima, außer das eine Kralle an der Hinterpfote übermäßig lang ist. Ansonsten splittern die Krallen munter weiter und fransen aus, aber sie halten, eitern nicht und Schmerzen hat er auch keine, was will man mehr Für seinen empfindlichen Magen hat er einen Saft bekommen und der ist jetzt auch wieder in Ordnung, sein Blutbild ist zwar immernoch nicht in Ordnung, aber was will man auch erwarten, wir starten also richtig "fit" ins neue Jahr.
Und Euch drücke ich auch die Daumen, dass der Spuck bald ein Ende hat.
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Ich füttere es auch weiter, nehme allerdings jetzt doch Nassfutter hinzu, so dürfte das dann für meinen Hund passen. Da meiner allerdings sowiso kaum Futter verträgt, bin ich mit BF sehr zufrieden.
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Was soll dagegen einzuwenden sein?
Du sprühst damit ja nur die Verhaltensweisen weg, aber die Ursache ist ja immernoch da. Außerdem arbeitet man damit nicht an der Bindung und am Vertrauen, sondern entfernt sich sogar davon. Ein Hundehalter sollte eine souveräne Person sein, an der sich der Hund orientieren kann. Da wir Menschen sind, sollte es uns möglich sein, den Hund durch positive Bestärkung in richtige Bahnen zu lenken. Also z. B. beim Stubenrein machen, Hund nach draußen bringen und loben, möglichst darauf achten, dass der Hund rechtzeitig draußen ist und nicht rein macht, u. wenn es passiert, dem keine große Aufermerksamkeit schenken.
Arbeite ich mit Sprühhalsbändern, warte ich absichtlich darauf das mein Hund einen Fehler macht, wenn ich allerdings beim Fehler machen sprühe, bestrafe ich meinen Hund absichtlich dafür. Ich schenke also dem "Fehler" mehr Aufmerksamkeit, als das ich dafür sorge, das mein Hund richtig handeln kann und dafür positiv bestätigt wird. Nicht dass das falsch rüber kommt, Fehler machen darf jeder Hund, nur in diesem Fall, damit ich sprühen kann, halte ich es für sehr bedenklich. -
Aber das Spray (auch wenn geruchsneutral) halte ich dennoch für eine Art Bestrafung und wie du sagtest auch Einschüchterung, denn es ist unangenehm, sonst würde es ja nichts bringen.
Um dich besser zu verstehen, warum hast du kein gewaltfreies Antijagdtraining gemacht mit Impulskontrolle, Stop-Signal etc., sondern gleich mit Sprayhalsband? Hat dich da jemand zufällig bequatscht?
Dir liegt das Wohl deines Hundes am Herzen und das glaub ich dir auch, sonst hättest du hier nicht geschrieben und würdest nicht weiter lesen. Also wirf das Sprayhalsband in den Müll und befasse dich mit Antijagdtraining, kaufe dir gewaltfreie Arbeitsbücher und fange nochmal von vorne an, tu es für dich und für deinen Hund. Und wir werden dir hier sicherlich weiterhelfen, du stehst also nicht alleine da.
Befasse dich einfach mal mit Antijagdtraining ohne Sprayhalsbänder und Stromhalsbänder. -
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Das mach ich auf jeden Fall, hab nur langsam Angst, dass ich nerv mit meinem ständigen Hin und Her... Das geht ja jetzt schon ewig...
Weißt du lieber so, als anders. Ich finde es besser, wenn sich Leute wirklich informieren und überlegen, denn einen Hund kann man nicht so einfach wieder zurückgeben oder ins Tierheim abschieben. Mir wäre es lieber, wenn es mehr so Menschen wie Dich geben würde, dann wären die Tierheime nur halb so voll.
Ich hoffe allerdings, dass du irgendwann doch die Chance hast, einen Hund zu bekommen, denn ich glaube, dass er es bei dir richtig gut hätte.
Hast du dir mal überlegt, ob du nicht einen Tierheimhund ausführen möchtest, ich habe das auch lange Zeit gemacht und man hat dann doch irgendwie einen Hund um den man sich kümmern kann. Meinen habe ich dann auch irgendwann mit nach hause genommen und so hatte ich auch irgendwie einen eigenen Hund u. vielleicht findet sich dann auch aufeinmal ein Weg ihn zu behalten, wie bei mir, zuerst undenkbar und dann doch möglich. Finde ich zumindest eine gute Alternative und man tut was Gutes und es überbrückt die Wartezeit.
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Ja, die gewöhnen sich auch dran, daß sie wieder zurück müssen. Du wirst aber schnell feststellen, daß der Hund dem Highlight des Tages entgegenfiebern wird. Der sitzt den ganzen Tag gelangweilt in seinem Zwinger und um viertel vor 5, wenn er weiß, du kommst gleich, dann spitzen sich die Ohren und er starrt zur Türe ... damit machst du dem Hund eine Riesenfreude.
Meine beiden erinnern sich nach Jahren noch an ihre TH Paten und freuen sich immer noch, sie zu sehen.Smaddi
TH Köln-Dellbrück und Wiehl-KoppelweideGruß, staffy
Bei unserem Tierheim ist das auch so und die Hunde freuen sich riesig, wenn sie ihren Gassigeher sehen. Man darf die Hunde sogar mit nachhause nehmen, allerdings ist die Bedingung, dass man den Hund regelmäßig mitnimmt. Meiner hat sich immer tierisch gefreut, wenn er übers WE mit zu mir nachhause durfte. Geschadet hat es ihm nicht, dafür hat er aber letztendlich ein neues zuhause bei mir gefunden, weil ich ihn irgendwann nicht mehr zurückbringen konnte. Und für Langzeitinsassen ist das eine schöne Gelegenheit mal Ruhe zu bekommen, ausschlafen zu dürfen. Tierheim bedeutet nämlich immer Streß.
Im Moment führe ich auch wieder Hunde aus und es gibt einfach nichts schöneres, wenn der Hund aus der Box angerast kommt und sich freut.