Beiträge von Barry Bär

    Eine andere Frage, warum hast du dir kein Arbeitsbuch fürs Antijagdtraining gekauft? Ich empfehle dir das Arbeitsbuch Antijagdtrainig von Pia Gröning, lese es dir mal durch und denk dann nochmal über das Sprayhalsband nach.
    Ehrlich gesagt finde ich es schon merkwürdig, wenn man sich soviel Mühe gibt ein entsprechendes "Sprayhalsband" rauszusuchen, anstatt man die Zeit fürs Antijagdtraining benutzt. Und wer es nicht glaubt, das Antijagdtraining fördert auch noch die Bindung, es deckt also sogar mehrere Bereiche ab. Und dazu macht es noch unheimlich viel Spaß, denn man selbst sammelt damit auch sehr viel Erfahrung. Und es gibt doch nichts schöneres, als wenn man zusammen Erfolge mit seinem Hund erlebt.
    Und bevor ich so ein Halsband anwende, dann überlege ich mir doch erst mal, warum mein Hund jagt, z. B. Langeweile, Unterforderung oder tatsächlich Jagdtrieb. Und wenn ich einen Hund mit Jagdtrieb hole oder sogar eine Jagdhunderasse, dann weiß ich doch, dass ich einen Jagdhund habe und mache mit ihm Antijagdtraining. Das wäre wie wenn ich einen HSH hätte und mich aufeinmal über seinen Wach- und Schutztrieb wundern u. ihm dann ein Sprayhalsband umlegen würde.
    Dann wäre da noch die Frage, wie sieht der Unterschied aus, wenn ein Hund eine Spur von einem anderen Hund verfolgt oder die von Wild oder nur in der Gegend rumschnuppert, also da sprüht man mindestens einmal falsch, wenn nicht sogar häufiger. Gerade bei Stöberjagdhunden kann man den Unterschied kaum erkennen, besonders wenn sie in der Anfangsphase des "Spurenlesens" sind.


    Und wie ich sehe, hast du auch keinen wirklichen Erfolg erzielt, denn du musst immernoch ein Signal absenden, was hat es also gebracht?

    Wir haben das Spiel auch, meiner hat es auch gleich beim ersten mal kapiert und nimmt die Hütchen mit dem Maul und legt sie dann beiseite.
    Man kann ihnen auch beibringen, ob sie die Hütchen sauber daneben legen oder umschmeisen, wenn meiner es verstanden hat, dann fangen wir damit an, das er damit ordentlich spielt.
    Ich habe allgemein mehrer solcher Spiele, so das wir immer schön abwechseln können und jedes interessant bleibt, das Dog-Fighter kann ich auch empfehlen, das ist unser Lieblingsspiel.

    Also bei uns wird es jedes Jahr besser, dieses Jahr lag er neben mir und hat gewartet bis es vorbei war. Er war zwar alles andere als begeistert, aber lange nicht so verstört wie letztes Jahr.
    Dafür hat es Nachmittags nur noch für Pinkelrunden gereicht, weil er gleich wieder nachhause gerast ist. Dennoch war es ein Erfolg für uns, weil man letztes Jahr noch nicht mal mit ihm normal raus gehen konnte.
    Wenn es so weiter geht, dann hat er irgendwann gar kein Problem mehr damit.

    So fies es klingen mag, ich freu mich für Ben und für Euch, das er alle Krallen verloren hat, jetzt kann er bald wieder unbesorgt toben und ihr habt die schlimmste Zeit hinter euch. Und den Verband samt Halskrause seit ihr jetzt auch in absehbarer Zeit los. Da kann man richtig schön ins neue Jahr starten.


    Und wie sieht es mittlerweile bei Max aus?

    Zitat

    Wo genau aus Stuttagrt kommst du den??
    Du hast einen Rüden oder??
    Ist er kastriert?? :ops:


    Ich komme aus Sillenbuch und mein Schätzle ist ein Rüde u. kastriert. Allerdings hat er ein gutes Sozialverhalten, daher können wir uns gerne mal treffen.
    Übrigens benimmt er sich auch gegenüber kleinen Hunden anständig, er hat viele Kleinhunde als Freunde, sogar einen Chiuaha.
    Er spielt zwar nicht mehr mit jedem Hund, aber das macht ja nichts, er läuft auch so gerne einfach nur mit.

    Hallo,


    hättest du Verwandte, Freunde, Bekannten etc., die dir in Deutschland auf sie aufpassen würden, wenn du mal keine Zeit hättest. Geld für einen Hundesitter hast du sicherlich nicht.


    Könntest du dir im Notfall Geld leihen?


    So wie ich das verstanden habe, geht es nur um 1 Jahr welches ihr überbrücken müsst, war bei mir genauso und mit Unterstützung von meinen Eltern und Bekannten hat es wunderbar geklappt. Und selbst wenn ich keine Unterstützung gehabt hätte, hätte ich alles menschenmögliche für diesen Hund getan.


    Weißt du schon, was ihr nach dem Studium machen werdet?


    Ich kenne das zu gut, wenn man sein Herz an seinen Th-Ausführhund verliert. Mir ging es genauso und die Voraussetzungen waren mehr als ungünstig und schon allein der Gedanke äußerst unvernünftig. Aber was tut man nicht alles für den Hund und so habe ich mein ganzes Leben verändert und bin immer noch dabei, bereut haben wir es niemals und mein Hund hat sich meinen Lebensumständen prima angepasst. Auch wenn es - wie oben schon erwähnt - die unvernünftigste Entscheidung in meinem Leben war, so würde ich rückblickend genauso entscheiden, wie vor über 1 Jahr.


    Also wenn du dir wirklich sicher bist, alles für diesen Hund auf dich zu nehmen, dann hol ihn. Lieber ist er ein paar Stunden täglich alleine, als sein ganzes Leben im Tierheim verbringen zu müssen. Manchmal trifft man seinen Hund ganz unverhofft und ich kenne einige Gassigeher in unserem Th, denen es genauso ging und keiner hat es jemals bereut.

    Übrigens gibt es auch tatsächlich Hunde, die Bezugspersonen gebunden sind, d. h. sie schließen sich einer Person an. Das kommt sehr selten vor, aber sie gibt es tatsächlich.


    Dann kann man übermäßige Abhängigkeit des Hundes an seinen Menschen auch anerziehen, da können die Hunde dann sogar nicht alleine bleiben. Diese Hunde werden dann auch sehr umweltunsicher erzogen usw. Bei dir allerdings nicht der Fall, wollte ich nur mal erwähnen.


    Da deine Maus alleine bleiben kann, sehe ich es persönlich nicht so tragisch.
    Meiner ist auch aus dem Th, war völlig umweltunsicher, verstört, wurde mißhandelt und hat mich anfangs 4 Monate ignoriert, als er mich dann wahrgenommen hat, hat sich eine ziemlich starke Bindung aufgebaut. So dass er sich sehr an mir orientiert und mich auch als Bezugsperson ausgewählt hat. Er geht mir auch nicht verloren, weil er immer an meiner Seite ist. Allerdings kann auch er alleine bleiben u. wenn da was total falsch laufen würde, könnten sie das ganz sicher nicht. Bei seinem Herrchen kann es schon mal passieren, das er beim Spaziergang umdreht und wieder nach hause läuft. Bei seinen Sittern übernachtet er aber auch ohne Probleme, wir haben es langsam geübt und dann hat es sehr gut geklappt.