Beiträge von Barry Bär

    Unserer früherer Hund war auch so ein armer Schatz, er ist an die 9 mal aufs übelste verbissen worden. Allerdings war er sein Leben lang krank, er hatte immer irgendetwas. Die Hälfte der Beisvorfälle, waren sog. Tut-Nix-Hunde u. meistens auch sehr unfolgsame Hunde. Aber selbst wenn unsere Hunde krank sind, gehört sich sowas nicht, meiner läuft ja auch nicht wie eine Furie rum und wütet.


    Es gehört sich einfach nicht, dass der eigene Hund fremde Hunde beißt u. wenn meiner nicht folgt, dann hat er an der Leine zu bleiben, da kannst du und deine Maus nichts dafür, ihr seid nur die armen Opfer. Meistens beißen die Hunde danach auch noch andere, hinzu kommt wahrscheinlich auch noch, dass in der Gegend wahrscheinlich auch noch die unerzogensten Hunde leben.


    Ich wünsch euch Beiden eine ganz gute Besserung und lasst euch mal drücken.


    Mein jetziger Hund hat ein sehr gutes Sozialverhalten, allerdings wenn er krank ist, ist er aggresiv zu anderen Hunden, die haben schon von vorneherein gar keine Chance an ihn ran zu kommen. Wenn er einen anderen Hund sieht, dann droht er, das geht dann über in Abwehrbellen. Mir kommt es dann wirklich so vor, als würde er sein Leben verteidigen. Vielleicht mag also schon was dran sein, dass kranke Hunde gerne Opfer sind; die wo sich dann nämlich nicht wehren, die werden gebissen.

    Zitat

    Bettina, hast du den Hund direkt von Christiane übernommen, oder aus einem weitervermittelnden TH ?
    Warst du bei ihr auf dem Hof, haste den Hund, seine Geschwister, etc. da besucht ?


    Gruß, staffy


    Um es vorneweg zu sagen, das hier niemand ein falsches Bild bekommt, ich denke, dass die Sache ansich anfangs sehr gut gemeint war.
    Die Hunde aus seinem Wurf wurden wegen schlechten Vermittlungschancen auf weitere Tierheime verteilt, so bin ich dann auch zu meinem gekommen. Davor war meiner allerdings noch 1 Jahr vermittelt und kam wegen Überforderung der Besitzer usw. wieder zurück, ein Stückweit kann ich das sogar verstehen. Meine Freundinnen waren damals bei einer Führung dabei und die Führung war top, gab nichts auszusetzen. Ich habe ja auch mal sehr viel von ihr gehalten, also bitte nicht falsch verstehen. Allerdings weiß ich noch einiges mehr, ich weiß nur nicht, ob ich das so öffentlich erzählen darf. Ich weiß es halt aus erster Hand und die Beteiligten kenne ich persönlich u. wenn man den Gegnern absichtliche Hetze vorwirft, dann ist das ganz sicher nicht so und war auch nie so geplant - auch wenn sich das niemand vorstellen kann.


    Ich finde es halt merkwürdig, dass gerade mein Hund längere Zeit bei ihr war, er kam in ihrem Buch vor, ist auch mit ihr abgelichtet u. da nimmt man sich doch Zeit für den Hund u. therapiert ihn oder sehe ich das falsch. Ich denke mir halt, dass so ein Hund schon längst hätte therapiert sein müssen. Er war damals extrem Menschenscheu und verängstigt u. als er in unser Tierheim kam immernoch. Wenn man Sugar hat, dann erwarte ich halt schon ein wenig mehr therapeutischen Einsatz. Seine anderen Geschwister in den umliegenden Th haben sich ja noch nichtmal ein Halsband anziehen lassen und sind immernoch extrem scheu. Ich will sicherlich niemandem was böses, aber das sind so Dinge, die mich dann schon zum grübeln brachten.
    Das ist das gleiche, dass der ursprüngliche Impfpass von meinem Hund fehlt, die Eintragungen sind alle erst von unserem Th vorgenommen worden - es hätte ja ansich ein Impfpass vom Hof bestehen müssen (zwar lasse ich ihn ja sowiso nicht impfen, also ist das egal, aber es sind halt einfach so Kleinigkeiten).
    Und dann gibts da halt noch mehr Ungereimtheiten, die mich zweifeln lassen.

    Hallo,


    ich mache es genauso wie du es vorhast, man selbst muss nur aufpassen, dass man genügend Schlaf abbekommt :D
    Für einen älteren Tierheimhund ist das aber ideal, ich habe auch einen Älteren und der ist froh, wenn er während meiner Abwesenheit schlafen kann. Meiner ist morgens total verpennt, daher laufen wir nur eine normaler Runde, er schnüffelt, rennt frei hin und her und das reicht ihm, für ein volles Morgenprogramm wäre er zu müde, das ist aber von Hund zu Hund unterschiedlich. In der Mittagspause ist auch nur eine kleinere Runde drin und abends gehts dann los, da laufen wir dann schon 2 und mehr Stunden, spielen miteinander usw. Und manchmal laufen wir auch weniger und machen mehr Kopfarbeit, immer so wie wir Lust und Laune haben, ich seh das nicht zu streng. Man muss für sich und seinen Hund einen Mittelweg finden.


    Allerdings klappt das Ganze nur so gut, weil ich auch einen tollen Hund habe, der das super mitmacht. Aber für einen älteren Tierheimhund finde ich das eine tolle Chance ein zuhause zu haben und einige Freundinnen von mir machen das ebenfalls so und es klappt wunderbar, sie haben auch alle ältere Hunde aus dem Tierheim und wir haben alle überhaupt keine Probleme.

    Hast du es mal mit Tausch versucht, er gibt dir das was du gerade hast und dafür hälst du ihm noch was viel Besseres hin, also ein richtig tolles Superleckerlie z. B sollte es schön intensiv riechen, so dass er nicht wiederstehen kann.

    Zitat

    Ja so hab ichs auch versucht. Aber sie ist wohl noch zu klein für solche Spielzeuge (5 Monate und recht schlau, aber die begreift sie irgendwie noch nicht). Aber danke für die Antworten! ;)


    LG Cafedelmar


    Kann gut sein, ist mir schon öfters aufgefallen, dass ältere Hunde es schneller kapieren. Ich zeige es meinem zweimal und meistens hat er es dann schon kapiert, neue Spiele muss ich gar nicht mehr erklären, da wird gleich losgelegt.

    Ich habe einen Hund von ihr, wenn du das Buch "Man nennt mich Hundeflüsterin" hast, dann siehst du dort auch Aufnahmen von ihm, er heißt Amon u. ist mit seinem Bruder abgebildet.
    Ich finde es nur merkwürdig, dass er die im Buch beschriebenen Verhaltensweisen solange hatte, bis ich ihn dann mal übernommen habe, dass finde ich dann schon merkwürdig...
    Ich finde es auch merkwürdig, dass mein Hund keinen Impfpass hatte, als ich ihn aus unserem Th übernommen habe und ich dort einen neuen bekam.
    Und ich kenne noch ein paar Hunde vom Hof und finde es komisch, dass sie alle das gleiche Geburtsdatum haben, naja vielleicht Zufall.
    Und ich finde es auch merkwürdig, das die Geschwister von meinem noch immer verstört in anderen Tierheimen sitzen, obwohl sie schon längst hätten therapiert sein müssen, aber vielleicht auch nur ein dummer Zufall... Zufälle über Zufälle, man weiß es nicht oder doch ... und diese Umweltunsicherheit meines Hundes... wahrscheinlich auch nur ein Zufall...


    Und wenn du mehr wissen möchtest, dann können wir uns auch per Mail austauschen.

    Da sollte man sich eigentlich freuen, dass er nur noch 5 Krallen hat. Das mit der Blase hört sich komisch an, würde mich auch nervös machen, aber manchmal sollte man den Tierärzten auch vertrauen. Was uns natürlich schwer fällt, da unsere Kleinen sowiso schon so leiden. Die Krallen wachsen auch richtig schnell nach, die von meinem haben länger gebraucht (was aber nichts heißen muss).


    Die hochstehenden Krallen haben ich immer entfernen lassen müssen, damit es auch keine Blutvergiftung gibt und weil mein Hund so heftige Schmerzen jedes mal hatte, dass ich das so nicht lassen konnte. Aber die Verlaufsformen sind halt doch immer unterschiedlich, so dass man nicht viel Allgemeines dazu sagen kann.


    Realistisch gesehen, müssen wir uns sowiso damit abfinden, dass die Krallen immer leicht splittern werden. Hatte ich doch bis zuletzt gehofft, dass er wieder ganz normale Krallen haben wird, aber daraus wird nichts mehr. Aber wie immer positiv denken und wenn die schmerzhafte Zeit vorbei ist, dann gehts Euch und euren Hunden auch wieder gut. Wir genießen jeden Spaziergang und mein Hund ist wieder wie neugeboren, es ist so eine Last die von uns abgefallen ist, das kann man sich nicht vorstellen.


    Ich bin damals auch an meine finanziellen Grenzen gestoßen, weil die Zeit ungünstig war, aber danach frägt ja niemand :roll: (wobei die bei so einer Krankheit immer ungeschickt ist) Also kann ich dich voll und ganz verstehen, stecke lieber deine Energie in deine Arbeit und deinen Hund, als hier zu lesen. Und dein Hund weiß sicherlich, dass er ein ganz tolles und starkes Frauchen hat. Viele hätten da nämlich schon längst, ihre Hunde ins Tierheim gebracht.


    Ich wünsch Euch alles Gute und viel Kraft, die restliche Zeit durchzustehen, aber ihr habt es bald geschafft, die restlichen Krallen verlieren sie jetzt auch ganz schnell.