Beiträge von Barry Bär

    Ich kann euch auch nur ans Herz legen, eine zweite Meinung einzuholen. Einem so jungen Hund ohne Diagnose einfach Antibiotika zu geben finde ich unmöglich und verantwortungslos. Sie ist ja noch nicht mal richtig untersucht worden.


    Es ist auch für die Zukunft wohl besser, wenn du einen anständigen Tierarzt hast, damit sparst du deinem Hund und dir viel Leid und unnötige Kosten.

    Weißt du was, freu dich doch erstmal darüber das du Schwanger bist. Von mir auf jeden Fall Herzlichen Glückwunsch, es wird eine ganz schöne Zeit werden.


    Bei mir ist es auch unerwartet passiert, gerade dann, als ich nicht mehr dran gedacht habe. Aber es ist so eine schöne Zeit, genieß sie einfach.


    Du hast jetzt doch noch ca. 9 Monate Zeit mit deinen beiden Rackern zu üben und sie darauf vorzubereiten, da ist noch soviel Zeit vorhanden. Ich habe mit meinem auch noch das eine oder andere geübt, so dass ich jetzt ganz entspannt darauf warten kann, bis es der kleine Knirps da ist.


    Und wenn die Hunde mal zu kurz kommen, dann werden sie das ganz sicher überleben. Du wirst wahrscheinlich auch am Ende der Schwangerschaft nicht mehr ganz fit sein. Ich habe hin und wieder mal Übelkeit und da kommt meiner definitiv auch zu kurz, aber ihn störts nicht, er liegt dann neben mir und passt auf mich auf. Und bei dem Wetter kann ich halt auch nicht mehr 3 Stunden mit ihm laufen, das fällt dann halt für die nächsten Monate aus.
    Und warum sollten sie woanders glücklicher sein? Stress dich jetzt nicht unnötig und ich denke mal, dein Mann wird dir sicherlich auch helfen. Mein Mann läuft z. B. Abends noch eine große Runde mit unserem Hund und wenn es auch mal ne Kleinere ist, davon wird er nicht umkommen ;)


    Hast du dir schon mal überlegt, wie schön es für Kinder sein kann mit Hunden aufzuwachsen?


    Und klar, als Hundehalter ist es hin und wieder sicherlich stressiger als ohne Hund; aber selbst ohne Kind ist es manchmal stressig und man wächst da ganz sicher auch hinein und irgendwann ist es Alltag.
    Außerdem kannst du später dann richtig schöne Waldspaziergänge mit dem Baby und deinen Hunden unternehmen u. das würde man ohne Hund sicherlich nicht so intensiv machen ;)

    Zitat

    Ich weiß ist OT, aber kannst du mal ein wenig beschreiben wie sich das äußert und wie du damit umgehst?!


    Meine Hündin hat leider die selben Anlagen mitgebracht. Generell kein Problem, aber wenn mir Fremde zu nahe kommen, heißt mir die Hand geben, dann würde sie ganz gerne dazwischen gehen und knurrt und springt. Und sie ist sehr stark territorial veranlagt. Wenns nach ihr ginge würde nichts Fremdes in unsere Wohnung kommen. Daher meine Frage.


    Einerseits liegt sein Wach- und Schutztrieb in den Genen (HSH-Mix u. ohne Menschenkontakt verwildert aufgewachsen), er ist also generell sehr aufmerksam, d. h. sobald ich irgendwo sitze oder auf einer Wiese liege, liegt er neben mir und beobachtet die Umgebung. D.h. wenn ich die Kontrolle aufgebe und wenn ich auf einer Wiese mich hinlege, dann gebe ich ein Stückweit die Kontrolle her.
    Kommt dann z. B. (Situationsabhängig) ein fremder Hund, dann gibt es ein Drohbellen. Daraufhin folgt von mir ein Ok und Lob, dann hört er auf und legt sich wieder hin. Fremde Personen werden nur beobachtet, solange bis sie weg sind.
    Oder wenn ich krank bin, dann hat er auch einen stärkeren Wach- und Schutztrieb. In der Dämmerung und Nachts hat er dann wiederrum einen stärken Schutztrieb.
    Oder wenn es an der Tür läutet, ertönt von ihm auch ein kurzes Drohgebell. Weshalb der Besuch dann kurz "freundlich" abgescannt wird und ohne Probleme die Wohnung betreten darf.


    Was ich nicht dulden würde, wenn er z. B. Menschen anknurrt, d. h. wenn sie mir jetzt nur "einfach" die Hand geben würden, dann setze ich eine Grenze. Ebenfalls setze ich eine Grenze, wenn er mit Drohgebell bei einem anderen Hund, trotz meines Ok´s nicht aufhört und ich die Situation als "ungefährlich" empfinde.
    D.h. also Wach- und Schutztrieb bis zu einem gewissen Maße ja, aber alles was extrem darüber hinaus geht, gibt es nicht und wiederrum gilt das nur bei meinem Hund!
    Bei einem anderen Hund würde ich es evtl. sofort unterbinden, dass muss man aber genau vorort anschauen, weil ich sowas immer gerne als Ganzes betrachte.


    Und dann muss man Schutz- und Wachtrieb noch unterscheiden, einmal bei Hunden wo es in den Genen liegt, z. B. Herdenschutzhunde.
    Dann gibt es Hunde, welche von Kleinauf schon ziemlich selbstständig und ohne großen bis gar keinen Menschenbezug aufgewachsen sind.
    Und dann gibt es noch die Hunde, wo es nur indirekt wie ein Wach- und Schutztrieb aussieht, sondern die einfach die Kontrolle übernommen haben und der Meinung sind, dass sie es jetzt regeln müssen, weil ihr Besitzer dazu nicht in der Lage ist.


    Bei allen 3 Varianten muss man anders arbeiten und zu guter letzt, gibt es dann auch noch eine Mischung aus den verschiedenen Varianten.
    Man muss es also wiederrum im Ganzen sehen, d. h. wie geht der Besitzer mit dem Hund um und in welchen Situationen besteht dieser Wach- und Schutztrieb, ist es tatsächlich einer oder einfach nur ein Kontrollverhalten.


    Das war jetzt mal ein kleiner grober Überblick.

    Hallo Bianca,


    dafür könnten viele Ursachen in Frage kommen, vielleicht sollten wir mal ein paar Eventualitäten abklopfen:


    -Fühlst du dich wohl bei deinem neuen Freund?
    -Habt ihr euch in Frieden getrennt (sorry für die intimen Fragen)?
    -Ignoriert er deinen Hund oder wie geht er mit ihm um bzw. wegen der Allergie hat er keinen Kontakt zu deinem Hund?
    -Wie war der Kontakt zwischen deinem Hund und deinem Ex-Freund?
    -Wer war die Bezugsperson, du oder dein Exfreund für den Hund?


    Es gibt den Spruch: Rituale schaffen Sicherheit. Jetzt musste sich dein Hund auf eine ganz neue Situation einstellen, alles ist neu für ihn, da kann es gut sein, dass er mit der Situation enifach nicht klar kommt.


    Hinzu kommt, dass er gerade auch noch in der Pubertät ist, es kann also sein, dass alles aufeinmal aufeinander trifft.


    Problem sehe ich hierbei, dass man solche Situationen vor Ort anschauen müsste, denn es kann zwar am obigen liegen, aber der Grund könnte auch ein anderer sein.


    -Wie benimmt sich Connor denn dir gegenüber, machst du alles für ihn oder forderst du von ihm auch mal etwas. Könnte nämlich auch möglich sein, dass er ein "Führungsproblem" hat und deshalb reinpinkelt.


    Das war es jetzt mal im Groben ;)

    Für mich gibt es keine schwierigen Hunde, sondern nur schwierige Menschen ;) Es kommt immer darauf an, wie gehe ich mit dem Hund und den Situationen um und welche habe ich begünstigt oder auch nicht.


    Meiner hat z. B. einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb, hinzu kommt, dass er ein Kontrollverhalten auf mich bezogen hat und sehr Bezugspersonen gebunden ist. Da könnte man jetzt sagen, 4 Probleme, aber alle 4 gehören zusammen und sind für uns kein Problem, man muss nur wissen, wie man damit umgeht. Und wenn man weiß, woran es liegt, nämlich an mir ;) , dann kann ich mein Verhalten ändern und schon verhält sich mein Hund ebenfalls anders. Ich habe ihn zwar aus dem Th und einen Teil seines Verhaltens brachte er schon mit, aber was ich daraus mache, liegt in meiner Hand. Und somit habe ich keinen schwierigen Hund.
    Wir müssen uns nur manchmal eingestehen, dass wir Fehler gemacht haben und nicht der Hund.

    Ich habe auch eine Bernsteinkette bei Amberdog bestellt, dürfte demnächst ankommen und einen Hornkamm dazu und dann schauen wir einfach mal, ob es was bringt.
    Ich selbst bin da sehr Zwiegespalten, aber ich wollte dieses Jahr auf Chemie verzichten und ein Versuch ist es wert, ansonsten sieht es halt schick aus ;)

    Hallo,


    ich kann dich erstmal beruhigen und würde sagen, dass sind typische Anfängerfehler. Ein Tierheimhund hat immer ein paar "Macken", das wird meistens nur verschwiegen und jemand Unerfahrenes hat damit halt mehr Probleme. Ich würde dir empfehlen für den Anfang einen Trainer zu nehmen, denn wenn es so weiter geht und man nichts unternimmt, kann es schlimmer werden.
    Es hört sich für mich so an, als kannst du manche Situationen einfach noch nicht richtig einschätzen und deuten. Dein Hund ist weder unberechenbar noch gefährlich, ich würde sagen eher unerzogen ;) Ein Hund ist prinzipell nie unberechenbar, uns entgehen oftmals nur Signale die einen "Angriff" schon vorhersagen. Hinzukommt, dass du ihn erst seit 6 Wochen hast und es dein Ersthund ist und da macht man einfach Fehler.


    Und der Vorfall mit dem Westi war wahrlich nicht schön, nimm ihn einfach zum Anlass um was zu ändern.


    Nimm Dir einen guten Hundetrainer und lerne einfach mit deinem Hund umzugehen und dann hast du ihn auch wieder unter Kontrolle.

    Hallo,


    bei mir ist es auch Ende September soweit, aber ich sehe der Sache ganz relaxt entgegen. Ich habe einen Notfallplan und da man es nur theoretisch planen kann, ist es dann sowiso fraglich ob es tatsächlich so eintrifft. Mein Mann hat Urlaub und wechselt sich dann während ich im KH liege mit meinen Nachbarn bezüglich des Gassigehens ab, für die paar Tage kann mein Hund auch mal kürzer treten, das schadet ihm nicht. Und wenn ich dann aus dem KH komme, möchte ich ihn auch gleich bei mir haben, damit er mich und den neuen Erdenbürger auch gleich in Empfang nehmen kann. Und weil ich ihn auch sehr gerne sofort dabei haben möchte. Er hat sich jetzt während der Schwangerschaft so vorbildlich benommen, dass er sich auch hinterher sehr schnell an die neue Situation gewöhnen wird. Und alles was Wichtig wird, haben wir schon im Voraus geübt.
    Und der Alltag wird sich schon einpendeln, da mache ich mir überhaupt keine Sorgen und freu mich schon darauf.

    Du solltest deinen Welpen sogar mit erwachsenen Hunden "spielen" lassen, aber auch nur mit solchen, die ein anständiges Sozialverhalten haben. Ein Welpe lernt nämlich vielmehr von einem erwachsen Hund, als von einem anderen Welpen.
    Allerdings würde ich ihn nicht bis zur Erschöpfung "spielen" lassen, sondern schon vorher das "Spiel" beenden. Vielleicht suchst du dir auch mal ältere souveräne Althunde aus, die nicht ganz so wild sind, damit er einfach anständigen Kontakt zu "Althunden" bekommt.
    In einigen Fällen ist es auch kein Spielen mehr, sondern die älteren Hunde bringen deinem Kleinen Sozialverhalten bei.