Beiträge von Barry Bär

    Mein Hund ist 5 Monate nachdem ich ihn aus dem Th geholt habe, krank geworden, das sind einfach Kosten die man nie einplanen kann. Ich hatte diese Kosten auch nicht eingeplant, hätte mir aber dafür noch einen zweiten Job gesucht, meine Eltern waren dann so lieb und haben meinem Hund einen Teil der TA-Kosten geschenkt. Medikamentenkosten habe ich alle 2 Monate 150,- €, da mein Freund allerdings seine Schule fertig hat, verdienen wir beide auch wieder voll und da ist das schon gut machbar.


    Dass das Th darüber keine Aussage machen kann, ist natürlich für beide Seiten etwas blöde. Aber was will man machen, viele Hunde werden aufgrund ihrer Krankheiten abgeschoben u. meistens kann man Glück haben, wenn das Th überhaupt etwas rausgefunden hat. Wenn ich ehrlich bin, kenne ich keinen Th-Hund der nicht irgendetwas hat u. wenn man es erst im nachhinein raufindet. Viele Krankheiten kommen aber auch erst durch den Streß, den so ein Hund im Tierheim hat. Aber du kannst auch einen Hund vom Züchter kaufen, der sein Lebenlang krank ist, so war das mit unserem früheren Familienhund.


    Finde ich übrigens toll von Euch, dass ihr euch soviele Gedanken drüber macht. Ich hoffe jetzt, dass dich mein Beitrag auch nicht abgeschreckt hat, übrigens wöllte ich mein Schätzchen nicht missen, er ist ein totaler Traumhund.


    Unser Th zahlt für kranke Hunde den Tierarzt, vielleicht kannst du mal fragen, ob das Tierheim euch einen Zuschuss für den Notfall geben würde. Den kann man ja dann in besseren Zeiten wieder zurückzahlen.

    Bei mir sind generell immer alle Tiere aus dem Tierheim.


    Warum für mich Th-Tiere in Frage kommen, ist, da ich versuche einen kleinen Teil wieder gutzumachen, was die Menscheit mit den Tieren macht.


    Es wird immer darüber gesprochen, dass Th-Hunde Probleme haben, für mich sind das lediglich Verhaltensauffälligkeiten, die man verständlicherweise hat, die kann ich aber korrigieren und daran wachsen ich und Hund zusammen. Und ansonsten habe ich auch Macken, weshalb mein Hund auch mit gewissen Macken leben darf (solange niemand dadurch gefährdet ist).
    Ich könnte jetzt sicherlich zig ehemalige Verhaltensauffälligkeiten von meinem Schätzchen aufzählen, das mache ich aber nicht, weil ich einen Welpen genauso hätte erziehen müssen u. das macht für mich keinen Unterschied. Wir haben 1 Jahr für das Gröbste gebraucht und sind nun ein so tolles Team. Manche Dinge werden wir nie hinbekommen, was solls.


    Und da hier soviele Probleme aufgezählt werden, nenne ich mal die positiven Eigenschaften meines Schätzchens:
    -ein Kasper, sehr gelehrig, treu, Schmusebacke, mein Schatten, Streitschlichter bei andere Hunden, folgsam, für jeden Spaß zu haben, geduldig, artig u. ich kann mich auf ihn total verlassen - und so ein toller Hund saß sein leben lang im Th.


    Anbei könnte ich mich gleich noch bei meinem Hund für die tolle Zusammenarbeit bedanken und dafür, dass ich mich so toll auf ihn verlassen kann. Daher kann ich nur sagen, immer wieder ein Tierheimhund.

    Zitat

    Wobei ich immer zu einem Welpen tendieren würde, der ist ein unbeschriebenes Blatt. Ein Tierheimhund kann nach einer gewissen Eingewöhnung noch allerhand Probleme zeigen, gerade mit dem Alleinsein. Oftmals sind da Verlassensängste da, die sich dann äußern. Das wäre mir zu riskant.


    Nicht böse nehmen, aber sehe ich anders. Gerade ältere Hunde nehmen Erziehungsfehler leichter. Meiner konnte beim Vorbesitzer auch nicht alleine bleiben u. nach ein wenig Übung kann er während meiner Arbeitszeit alleine bleiben, also alles eine Frage der Übung. Mein Schätzle hat sich meinem Tagesablauf super angepasst u. jeder Tag läuft bei uns anders ab u. ich bin mir sicher, dass ich das mit einem Welpen nicht auf die Reihe bekommen hätte - schon alleine die Stubenreinheit. Ich habe ihn mit 5 Jahren übernommen u. er musste sich auf ein völlig neues Leben einstellen. Für meinen Tagesablauf könnte ich mir keinen besseren Hund wie ihn vorstellen, wenn er nicht so gut mitspielen würde, wäre das alles nicht machbar.


    Meine Freundin studiert übrigens auch Lehramt und wohnt alleine, sie hat ebenfalls eine 6-jährige Hündin aus dem TH aufgenommen und es klappt perfekt. Sie hat wie ich überhaupt keine Probleme mit dem Hund.


    Erziehen muss man jeden Hund, ob Welpe oder Th-Hund, da sehe ich keinen Unterschied.

    Hallo,


    es besteht wohl die Möglichkeit, dass durch ein Impfung die Autoimmunkrankheit ausbrechen kann. Meiner wurder im September 2007 geimpft und Ende Februar 2008 fing es dann an. Man sagt ja, dass der Hund die Krankheit schon 4 Monate u. mehr davor ausbricht , also könnte gut ein Zusammenhang bestehen. Der Krallenhornabwurf ist im Prinzip das Endstadium der Krankheit. So eine Impfung kurpelt ja auch das Immunsystem an und unsere haben einfach ein zu gutes Immunsystem, daher wäre der Gedanke naheliegend. Es ist zwar eure Entscheidung, aber wenn ihr nicht gerade ständig ins Ausland reist, würde ich mir überlegen eure Hunde gar nicht mehr impfen zu lassen.


    Es ist erst mal schön zu hören, das Eure keine Schmerzmittel brauchen.


    Bei meinem Schätzle sind tatsächlich alle Krallen vollständig nachgewachsen, am Anfang sind einige noch ein wenig gesplittert, aber im Moment sehen sie richtig gut aus. Sie haben teilweise eine etwas andere Färbung, aber wenn man es nicht wüßte, dann würde man nicht drauf kommen, dass er SLO hat. Ich habe ehrlich gesagt, auch ziemlich lange daran gezweifelt, aber jetzt wo alle Krallen wieder völlig mit Krallenhorn umschlossen sind, scheinen wir es wohl überstanden zu haben. Auch vom Charakter her ist er wieder der alte Amon, meiner hat sich während der Krankheit sehr verändert, besonders anderen Hunden gegenüber war er - verständlicherweise - sehr aggressiv.


    Also SLO kann tatsächlich immer wieder ausbrechen, sicher davor ist man nie. Aber es gibt auch verschiedene Verlaufsformen, bei den einen kommt es immer wieder und bei den anderen war es eine Ausnahme. Allerdings bekommt Amon immer noch seine Medikamente, wir haben jetzt alle 6 Monate einen Kontrolltermin um die Organe zu überprüfen, damit dort nichts geschädigt wird. Die Medikamente werden jetzt langsam runterdosiert und dann hoffen wir mal, dass es ein einmaliger Vorfall war.


    Ihr werdet sehen in ein paar Monaten, habt ihr die ganze Sache auch hinter Euch und eure Schätzer können wieder ganz normal laufen und toben. Ich wünsch Euch auf jeden Fall alles Gute und dass die Krallen -wenn sie denn noch dran sind - schnell ausfallen, damit die Sache bald vorbei ist.

    Habe die Antwort erst jetzt gesehen. Also die Schleppfährte hat er trotz seiner Schnelligkeit sauber gesucht. Normale Fährte machen wir auch, das macht er ebenfalls sehr sauber. Allerdings habe ich mir eine DVD geholt, wo die Schleppfährte auch kurz angeschnitten wurde u. der Hund rennt genauso und sucht sauber, daher denke ich, dass es doch für meinen normal ist. Aber trotzdem vielen lieben dank und die Schwierigkeit werden wir erhöhen.

    Süße Geschichte, die Kleinen gewissen genau was uns gut tut.


    Meiner hat mich im TH 4 Monate lang ignoriert und irgendwann hat er mich dann aus heiterem Himmel zum Spiel aufgefordert, das war so süß und war wohl der Anfang einer wunderbaren Freundschaft.

    Dein Hund ist doch noch ein Baby, weshalb ich deine Sorge nicht verstehe. Hinzukommt dass du ihn erst seit Mittwoch hast und er sich ganz normal benimmt. Spiel einfach ein wenig mit (altersgerecht) und trainiere die Kommandos mit Leckerchen ein wenig (ebenfalls altersgerecht).


    Ein Hund gibt einem sehr viel zurück und sei es nur seine Anwesenheit, seh die Sache locker und gebe euch Beiden Zeit.