Beiträge von Barry Bär

    Zum besseren Verständnis muss ich jetzt mal einiges nachfragen:


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    Folgendes Problem:
    Ronja ist normal eine total liebe und verschmuste Hündin, zumindest in der Wohnung ist sie stets ruhig und hört auf´s Wort.
    Sobald ich jedoch das Haus verlasse, fällt alles gute von ihr und die Probleme gehen los.


    Meinst du, wenn sie alleine ist?


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    1. Sie hört kaum noch auf Grundbefehle wie "Sitz", "Platz" etc.


    Also wenn du selbst mit ihr raus gehst?


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    zu 1. Ich hab ja schon versucht, z.B. kein Futter mehr in den Napf, sondern nur bei guten Verhalten, etwas aus dem Futterbeutel geben. Das hab ich 3 Tage durchgezogen, wo sie auch fast nichts gefressen hat, denn im Garten hat sie das überhaupt nicht interessiert, dass ich was zum fressen dabei hab.


    In dem Moment ist sie evtl. zu sehr gestresst, als das sie Futter aufnehmen kann, mit Futterentzug würde ich generell nicht arbeiten. Wenn, dann sollte sie sich ihr Futter erarbeiten, wahrscheinlich meinst du das?


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    2. Postbote, Eismann, DHL und alle anderen Fahrzeuge die etwas lauter sind, sind ihre "besten" Freunde. Das heisst sie reisst an der Leine, bzw. stürmt im Garten an den Zaun (macht auch Ansätze dort drüber zu springen)und klefft wie eine irre.


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    3. An unseren Garten gehen sehr viele Hunde vorbei, auch Katzen sind dort viel unterwegs --> selbe Reaktion wie beim Postboten.


    Warum lasst ihr das den zu, also wenn sie sich so aufführt, dann dürfte sie bei mir ohne Aufsicht nicht in den Garten. Sie scheint sehr viel im Garten zu sein oder kommt mir das nur so vor?


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    4. Bei mir zuhause hab nicht die Möglichkeit mir ihr draußen zu spielen, denn im Garten und beim Spaziergang kann ich sie nicht freilaufen lassen, da sie sonst entweder über den Zaun springen würde oder allgemein nicht mehr herkommt. Sie kann nur bei meinen Dad (wo sie auch ist, während ich arbeiten bin) frei laufen, dort gibts dann kaum Probleme, denn der Zaun ist auch höher und Katzen und Hunde kommen dort kaum vorbei.


    Macht dein Dad irgendetwas anders als du?


    Du kannst in der Wohnung mit ihr spielen und auf dem Spaziergang an der Leine (s. unten).


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    zu 2. + 3. Da sie in solchen Momenten nicht mehr zu halten ist, hab ich sie im Garten an eine 15 Meter Leine angehängt, welche jedoch nicht bis zum Zaun reichte. Dies hat das Problem jedoch auch nicht gelöst. Auch Halsbänder die sich bei Zug zusammenziehen bringen nichts.


    Mit solchen Methoden darfst du auf keinen Fall arbeiten.


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    Komisch:
    Sobald ich ca. 200m vom Haus weg bin, gibts diese Probleme nicht mehr, sie bellt keinen einzigen Hund an, der an uns vorbeigeht und das Postauto interessiert sie auch nicht mehr


    Auf diesen Punkt müsste man näher eingehen, da fehlt mir aber die Erfahrung um es genau zu analysieren u. man müsste euch direkt beobachten. Entweder ist ihr langweilig, sie ist unsicher, unausgelastet, du bist unsicher im Umgang mit ihr? usw... Wie verhälst du dich ihr gegenüber, wenn sie auf andere Dinge losgeht, sei es Hunde, Postbote u. dergleichen? Wann fing das Problem an?


    Wurde sie anständig sozialisiert?


    Was machst du denn sonst so mit ihr also z. B. geistige Auslastung? Draußen würde ich mehr an der Bindung arbeiten, also mit Bindungsspielen, sind alles Spiele die ihr gemeinsam macht z. B. auf dem Baumstam balancieren. Gestalte den Spaziergang interessanter, so dass die Umweltreize sie immer weniger interessieren.


    Als Revierverteidigung sehe ich das nicht an, ich denke da steckt was anderes dahinter, aber das werden wir jetzt rausfinden. Ich denke, dass du das auch sehr gut in den Griff bekommen wirst.
    Warst du mir ihr in einer Hundeschule?

    Hallo,


    meinen Thread kennst du jetzt schon, wir sind seit August oder so beschwerdefrei, so wie es aussieht haben die Tabletten geholfen. Manchmal bricht noch ein kleines Stück Kralle ab, aber nicht der Rede wert.
    Amon hat alle Krallen verloren u. ohne Schmerzmittel ging gar nichts mehr.
    Mittlerweile tobt er wieder mit seinen Hundefreunden rum u. man könnte fast meinen, dass die Geschichte lediglich ein böser Alptraum war.
    Die Pfoten kannst du mit einer Jodlösung baden, Mischverhältnis steht im Beipackzettel. Die Idee mit dem Pril ist zwar nett gemeint, würde in dem Fall aber übelst schmerzen. Kürzen darf man die Krallen auch nicht, weil man sie sonst lockern könnte (ist blöd, ich weiß).


    Wir haben seine Wolfskrallen damals geopfert und sie wurden zu einem speziellen Pathologen gesandt, der dann auf SLO getestet hat. So weh mir das selber getan hat, so froh bin ich heute darüber. Mit der Diagnose wussten wir nämlich auch die Behandlungsmethode. Er bekommt Tabletten: Tetrazyclin, Nicotinsäureamid und Kapseln mit essentiellen Fettsäuren.


    Hast du schon mal eine Kralle ziehen lassen? Wir mussten eine ziehen lassen u. ich sag dir, freiwillig würde ich sowas nie wieder machen lassen, mein Schätzle hat so geschrien wirklich schrecklich u. das obwohl er überhaupt nicht wehleidig ist. Die letzten Krallen sind bei uns auch nur noch abgebrochen, diese hätte ich dann umsonst ziehen lassen. Dein Hund kann danach auch überhaupt nicht mehr laufen, weil die gezogenen Krallen irgendwie mehr schmerzen, keine Ahnung warum, aber vielleicht lag es auch daran, weil sie voller Eiter war, man konnte draufdrücken und schon kam der Eiter aus der hohlen Kralle raus.


    Wenn du Fragen hast, dann frag ruhig, noch bin ich auf dem "neuesten" Stand. Außerdem wünsch ich deinem Schatz eine gute Besserung und dir gute Nerven, immer dran denken, es geht vorbei u. ihr schafft das.

    Vielen Dank für die Tips. Ich habe ein ganzes Buch über Spurensuche gelesen u. mache es genau nach Anleitung.
    Ohne Fährte läuft er gesittet, normalerweise auch immer ohne Leine, den Befehl Warten usw. kann er auch. Ich hatte nur gelesen, dass man in den Anfängen überhaupt nichts zum Hund sagt u. erst wenn er es begriffen hat, dann fängt man an überhaupt einen Suchbefehl zu geben, daher dachte ich, dass er auch rennen darf. Nur vom losspurten stand nichts in meinem Buch. Aber dann werden wir in die Suche Ruhe reinbringen.

    Wir haben gerade mit der Schleppfährte begonnen, meiner hat es auch sofort verstanden, was er machen soll. Jetzt ist es nur so, dass mein Hund die Fährte aufnimmt und dann rennt er los, verfolgt die Fährte und ich komme kaum noch hinterher.
    Da ich andere Hunde bei der üblichen Fährte bisher aber nur ruhig laufen habe sehen, wollte ich fragen, ob das so noch in Ordnung ist.

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    Danke schon mal, ich würde schon gerne alleine mit der Bahn hin Fahren können, ich hatte mir schon überlegt ob wir in diese HuSchu gehen können:http://www.hsf-degerloch.de/, die ist nämlich ganz bei uns in der Nähe, weiß jemand ob die gut ist?


    Ich bin da auch, aber eher wegen dem Sport u. anderen Angeboten. Leider ist das Trainerangebot hier auch sehr dünn gesät, weshalb ich dir leider auch keinen empfehlen kann.

    Du könntest doch aber mit ihr Fährtenarbeit machen? Ein Beagle ist nicht dumm, das sagen nur Menschen, die keine Ahnung haben.
    Wenn ihr jemand anderes ein Leckerchen geben möchte, dann verbietest du das demjenigen und gibst ihr ein Leckerchen mit ganz viel Lob. Das könntest du auch mit einer zweiten Person üben.
    Habt ihr keinen Trainer in der Nähe, der dir mal ein paar einfache Übungen zeigen kann. Es gibt auch tolle Hundebücher mit Spielanleitungen oder schau mal hier: http://www.spass-mit-hund.de/

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    Nun? Hat jetzt jemand von euch Erfahrung mit Boxer? Oder anderen wachenden Hunden die sich gerne unterordnen, nicht zu groß sind, nicht zu langes Haar haben, gerne in einer Familie leben, keine Falschheit besitzen, lernbegierig sind und so weiter?


    Falschheit besitzen wohl nur Menschen und solche Rassen kenne ich nicht, weil es die nicht gibt.
    In meiner Verwandschaft gab es sehr viele Boxer, tolle Hunde, aber als Wachhunde wurden sie nicht gehalten.
    Zweithund ist auch toll, aber nicht nach solchen Kriterien.


    Und ansonsten habe ich allmählich einen Troll in Verdacht.

    Ich bin jetzt zwar ein Spielverderber, aber am liebsten nichts. Die meisten Mixe die ich kenne, unterschätzt man einfach u. der Charakter ist auch immer sehr speziell.


    Wenn man mal drüber nachdenkt, da holt man sich z. B. einen Dackel-Malinois-Mix aus dem Tierheim, dann denkt man sich süßer Dackelmischling und auf einmal hat er den Charakter eines Malinois.
    Ist bei meinem auch so, da schlagen 2 Herzen in einer Brust u. mal so und mal so, schlagen die unterschiedlichen Rassenmerkmale durch, bis ich das mal begriffen habe u. wie ich damit umgehen muss.

    Sei doch froh über deine Maus und das sie so freundlich ist. Du scheinst mir noch nie einen Hund mit Terretorialverhalten kennengelernt zu haben. Es ist viel schwerer einen Hund mit diesem Verhalten in die richtigen Bahnen zu lenken und wenn man das nicht richtig macht, kommt niemand mehr rein und niemand mehr raus u. das wäre dann ein wirkliches Problem.


    Und wenn wirklich jemand ins Haus will, dann kann derjenige deinen Hund erschießen. Vor vielen Jahren ist bei uns in der Gegend so eine Bande rumgezogen u. die haben die Hunde einfach erschossen. Ansonsten würde ich mir eine Alarmanlage überlegen.