Beiträge von Tomberry

    Zu den Büchern:
    Erstmal ist mir schon ein recht großer Unterschied zu den beiden CM und MR aufgefallen. Wobei ich sagen muss, im Vergleich zu den Aussagen hier im Forum, hat CM seine Bücher sehr gut beschrieben und es wirkte keineswegs auf mich, als würde er die Hunde traktieren. Im Gegenteil er schien sich wirklich ernsthaft Gedanken um die Tiere, ihr Wohlbefinden und die Erziehung zu machen. In einem Fall schrieb er sogar von dem ängstlichsten Hund den er je hatte und nicht ohne weiteres Therapieren konnte. Bei diesem Hund hat wohl nur Akupunktur geholfen, dass er seit Ewigkeiten wiedermal damit anfing sich zu entspannen. Er schrieb auch, dass sich Hundebesitzer nicht alleine auf Schulmedizin verlassen sollen und auch auf Homöopathische Dinge zurückgreifen sollten. Auch als er auf das Training mit Hund und Welpen einging, war das nicht schlecht und auch nicht mit Schmerzen verbunden. Er schrieb, dass von Anfang an klare Regeln herrschen sollten und auch entgegen der Niedlichkeit des Hundes diese niemals gebrochen werden sollten. Auch beim angewöhnen der Leine und das laufen an der Leine hat er nicht schlecht beschrieben. Wobei ich bei dem Buch von MR überzeugter war, das es funktionieren wird. Natürlich habe ich es bisher nicht austesten können. Aber ich werde mein Wissen vielleicht mal nutzen, wenn ich mit einem Hund aus dem Tierheim eine Runde spazieren gehe.



    Apropos Tierheim, da kommen wir gleich zum nächsten Thema mit dem ich mich befasst habe. Also erstmal scheinen in den Tierheimen in der näheren Umgebung größtenteils Problemhunde zu sein. Fast alles schwierige Fälle, von denen die meisten sagen, dass der Hund in Erfahrene Hände gehört. Vom winselnden völlig verunsichertem Hund bis hin zum aufgedrehten und wie wild im Zwinger herum tobend und springendem Hund, war alles dabei. Es gab nur ein Pärchen, das nicht getrennt werden sollte war relativ sanft gewesen. Ein Zirkus hat sie wohl abgegeben. Kunststücke beherrschten die beiden aber nicht…


    Wo wir auch schon bei der Leipziger Messe ankommen. Wir haben uns erstmal zahlreiche Rassen angeschaut. Leider waren wir nicht an jedem Tag in Leipzig, aber wir haben uns an den Hunde e.V. Ständen nochmal Informationen abholen können. Wir fragten auch nach einer Beratung, welche Hunde zu uns passen würden, anhand der Tabelle, wie ich sie oben dargestellt habe. Die Berater meinten aber oft, dass da nicht allzu viel übrig bleibt bei so vielen Kriterien. Viele passen entweder optisch nicht hinein oder von ihren Eigenschaften her. Die Schäferhunde, so wie sie sich mein Freund wünschen würde sind alle sehr aktive Hunde, mit deren Energie wir nicht mithalten könnten auf Dauer. Gerade ich mit meinem Rheuma brauche etwas Gemächlicheres. Leider hat mein Freund ziemlich klare Vorstellungen bei der Optik des Hundes. So langgezogene Körper, ähnlich wie es beim Dackel ist, gefällt ihm nicht. Der Hund darf nicht aussehen wie eine Ratte, soll keine Zottligen Ohren haben als seien sie zerfledert usw.
    Und obwohl ihm einige Rassen durchaus gefallen hätten wie z.B. der Sheltie der wie ein Lassie Colli nur in klein ausschaut, hätte ihm zu viel Arbeit bei der Fellpflege gemacht. Mir hätte z.B. noch der Spitz gefallen, besonders der deutsche Wolfsspitz sah sehr schön und kuschlig weich vom Fell her aus, aber für ihn ist das eine Hunderasse wo er meinte, die sehen aus als kämen sie frisch aus dem Trockner…


    Die Rassen die wir nicht gesehen haben und uns trotzdem ansprechen würden haben wir dann nochmal bei den einzelnen e.V. Ständen angeschaut bzw. uns ein wenig über die Rassen erzählen lassen. Die Berater empfehlen uns die Sennenhunde oder eventuell noch einen Hund wie den Eurasier, der Freiraum lässt für ein wenig Sport und als Einfühlsam gilt.
    Wir sahen auf der Messe auch einen Akita Inu, den wir beide sehr schön fanden und erkundigten uns auch nach diesem bei den Beratern und dem e.V. Stand.
    Während die Berater von diesem Hund zutiefst abrieten, sagten die beiden Herren an dem e.V. Stand, dass das Blödsinn ist. Sie meinten da beispielsweise, dass die Hunde ein wenig anders ticken als viele andere Hunderassen, weil das wohl ein Bestandteil für Urhunde ist. Das eigentlich schwierige soll wohl der eigene Wille des Hundes sein und die starke Dominanz der Rasse. Die beiden Männer dort beschrieben, dass der Akita vom Verhalten einer Katze ähnelt mit dem eigenen Willen. Die Rasse prüft wohl immer ob ein Befehl Sinn macht bevor er ausgeführt wird. Für die Rasse ist es sehr wichtig, um Dominanzspiele entgegen zu wirken, dass sie zur Hunde Schule gehen und gut Sozialisiert werden. Vor allem bei der Sozialisierung sollte man auf Erfahrene Menschen zurückgreifen, die schon Erfahrung mit Akitas haben. Man braucht wohl in einer Gruppe mit Welpen einen älteren Hund, der die Regeln kennt, dass die Akita Welpen keine Rüpeleien anfangen, sondern von Anfang an lernen, sich respektvoll zu verhalten. Die beiden sagten auch, dass es wichtig ist, dem Akita klar zu machen, das sich der Mensch um Konfrontationen kümmert und nicht der Hund. Respekt wünscht diese Hunderasse ebenso, sie sollen es wohl nicht mögen, wenn Menschen auf sie zu stürmen und ihn gleich streicheln wollen. Solche Situationen soll man als Besitzer unterbinden.
    Die beiden meinten auch, dass diese Rasse ruhig und auch eher faul ist. Sie soll wohl die längste Zeit des Tages schlafen. Ruhige Spaziergänge mögen sie auch, mit Sport können sie wegen ihres eigen Willens nicht viel anfangen, aber sie wollen wohl gerne Geistig beschäftigt werden mit Fährte Spielchen.


    Ich habe im Anschluss schon Recherchiert über das Thema Akita, weil die Beschreibung beim e.V. meinem Freund sehr gut gefiel. Er meinte er könne sich gut mit der Rasse identifizieren. Er fand es gut, dass sie selber denken, er selbst hat auch einen Dickschäden (oh ja den kenne ich nur allzu gut…), und was ihm auch wichtig war ist das allein bleiben. Die beiden am Stand meinten, sobald der Akita lange genug aushält bevor er sich löst, kann man die Tiere auch gut und gerne bis zu 8 Stunden alleine lassen. Aber ehe das soweit ist, können Monate bis hin zu 2 Jahre vergehen bis es soweit ist. Uns wurde dort nur noch mitgeteilt, dass man sich nie vom Aussehen her beeinflussen lassen soll, wenn der Akita noch sein putziges Teddybären Gesicht hat. Man muss wirklich konsequent sein, denn ähnlich wie bei einer Katze soll der Akita den Begriff Ausnahme nicht kennen. Einmal ein Verbot aufgehoben ist es immer aufgehoben oder nur noch sehr schwer abzugewöhnen.
    Ich habe bei den Recherchen herausgefunden, dass die Meinungen bei einem Akita sehr auseinander gehen kann. Die Mehrheit schrieb, dass der Hund anstrengend sein kann, aber nicht unmöglich zu handhaben. Hündinnen sind umgänglicher als Rüden. Wichtig ist eben, das die Erziehung von Anfang an stimmt.


    Vom Umgang her scheint der Berner Sennenhund am einfachsten zu sein. Mein Problem mit der Rasse ist aber eher das Gewicht, außerdem soll er dazu neigen gegen die Beine zu stoßen mit seinem Kopf, das soll wohn noch eine Eigenschaft des Hütehund Daseins sein. Sonst soll der Hund wohl fast alles machen für ein Leckerli.



    Was die kosten anbelangt, ist das 1. Jahr wohl das teuerste. In einer Beratung wurde uns unabhängig von welcher Rasse empfohlen bis zu 300€ im Monat zu kalkulieren. Auch an den e.V. ständen wurde oft gesagt, dass das eine großzügige Kalkulation ist, wenn man bedenkt, dass man auch monatlich Geld bei Seite packen sollte, wenn man mit dem Tier mal zum Tierarzt muss. Im Durchschnitt wurde gesagt das man ca. 30-40€ mindestens kalkulieren sollte für das Futter im Monat. Auch ist im ersten Jahr viel Zubehör von Nöten für das Tier, vor allem wenn es um den Verschleiß von Spielsachen geht. Auch müssen die regelmäßigen Impfungen beachtet werden sowie die anfallenden Hundesteuern. Eine Versicherung für den Hund ist auch sehr sinnvoll, so wie die Hundeschule und ggf. auch Welpenschule.


    Meine Frage an der Stelle, wie viel kostet eine Hundeschule/ Welpenschule bzw. ein Hundetrainer? Das ist einer der wenigen Dinge, worüber ich mir bisher keine Gedanken gemacht habe.



    Bei Versicherungen soll es wohl sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem was man alles absichern möchte. Die Angaben waren dort von 10 – 40€ gewesen im Monat. Was könnt ihr dazu sagen?



    Wir haben im Augenblick die 3 Rassen in Augenschein genommen:
    Berner Sennenhund
    Eurasier
    Schweizer Sennenhund
    Japanischer Akita


    Habt ihr vielleicht noch einen Vorschlag?



    Bei der Wohnung gehen die Meinungen auch oft sehr auseinander. Die einen meinen dass eine Mietwohnung reichen würde, die anderen sagen man muss ein Haus, mit Grundstück und oder Garten haben. Wie seht ihr das?



    Lange Rede kurzer Sinn. Ich würde gerne eure Meinungen dazu hören. Welche Rassen könnt ihr noch empfehlen? Gibt es Rassen die ihr definitiv nicht empfehlen könnt für uns als Anfänger oder die ihr uns ans Herz legen würdet?
    Meine Schwester hat z.B. den Labrador bzw. Golden Redriver empfohlen. Ich habe hingegen gehört, dass auch diese Rassen zu mehr Energie neigen. Was haltet ihr davon?



    Was sagt ihr zu den Bisherigen Informationen die wir eingeholt haben?




    Natürlich belassen wir es nicht dabei, ich halte es mir offen, noch einige Bücher rund um das Thema Hund zu kaufen. Dazu gehören die bisherigen Hunderassen und allgemeine Dinge. Die Bücher die ich aktuell in Augenschein genommen habe sind:


    Wölfisch für Hundehalter
    Unser Akita, ein Hund – zwei Gesichter
    Eurasier gestern und Heute
    Am anderen Ende der Leine (ich weiß nicht ob der Verlag einen Unterschied macht?)
    Das große Spielbuch für Hunde
    Hundewelt, die größten Irrtümer der Hundeerziehung




    Habt ihr sonst noch Vorschläge für uns als Anfänger?




    Puh, das war ein verdammt langer Startpost, sorry deswegen ^^"

    Hallo,


    ich melde mich nach längerer zeit zurück und habe inzwischeneinige Informationen zusammen gekratzt. Ich habe jetzt die beiden Bücher (CesarMillan (CM) "Welcher Hund passt zu uns" und "Hundetraining mitMartin Rütter" (MR)) fertig gelesen. Ich habe mich in meiner Familiekundig gemacht (Teilweise indirekt weil es ein heikles Thema ist) was im Grobenvon einem Hund gehalten wird. Mein Freund und ich waren bei derWelt größten Hundeausstellung in Leipzig vor kurzem gewesen und haben unsdort schlau gemacht bei den einzelnen e.V.'s. Auch so haben wir uns ein wenigum die Kosten eines Hundes schlau gemacht. Bevor wir bei der Messe waren habenwir auch unsere Kriterien an einen Hund aufgelistet.


    Über diese Informationen würde ich jetzt gerne hier ein wenigdiskutieren. Ich bin jetzt so weit, dass ich mich nicht strickt nach 3-4Meinungen richte, sondern selbst für mich die relevanten Dinge herausfiltere.Natürlich möchte ich dabei auf Pro und Kontra achten, die hier angesprochenwerden und entsprechend abwägen, mit welchen Kontras (vor allem Kontras) meinFreund und ich klar kommen würden.


    Dazu hole ich jetzt mal richtig aus und erzähle alles waswichtig ist an Informationen worüber man diskutieren kann. Ich hoffe ichvergesse nichts wichtiges, ansonsten Editiere ich den Post nochmal.



    Erstmal zu meinen Freund und mir:
    Wir beide haben wenigbis keine Erfahrung bisher zu Hunden gesammelt, aber wir, insbesondere ich,(weil ich im Augenblick deutlich mehr Zeit dafür habe) haben uns jetzt umfangreichschlau gemacht rund um das Thema Hund.


    Vorweg schon mal, eskann noch sehr viel Zeit ins Land ziehen, bis wir uns für einen Hundentscheiden. Ich habe mal unsere beiden Kriterien an einen Hund versuchttabelarisch aufzulisten, dass ihr auch einen Eindruck bekommen könnt, was wirsuchen bzw. uns schon herausgepickt haben. Aber ich warne schon mal vor, das esmanchmal kleinliche Kriterien sind, die für uns oder einen von uns relevantsind.


    NameGrößeOptikEigenschaften
    Kein plattes Gesicht (Bulldogge z.B.)Verspielt
    Kein Drahthaar (z.B. Schnauzer, Pudel)soll nicht zur Aggression neigen
    Kein Zottliges Fell (z.B. Terrier, Bobtail)Bekannten und Freunden Gegenüber freundlich sein
    Kein Windhund (Optisch zu mager)soll Gehorsam zeigen
    René> 40 cmSoll nicht aussehen wie frisch aus dem Trockner (z.B. Wolfsspitz)Anhänglich, soll aber auch allein bleiben können über ein paar Stunden hinweg (4 - 8 Std.)
    Soll nicht aussehen wie Wischmop oder BettvorlegerIm Krankheitsfall auch mit kürzeren Spaziergängen zu frieden sein (10-20 min max.)
    Nicht zu viel Sabbern (z.B. Bulldogge)leicht Händelbar bzw. Erziehbar.
    Kurzes Fell - ähnlich wie bei Schäferhundensoll mit anderen Hunden gut zurecht kommen
    Nicht bellfreudig seinBei Gefahren den Menschen beschützen bzw. auf Gefahren den Menschen hinweisen







    NameGrößeOptikEigenschaften
    Kein plattes Gesicht (Bulldogge z.B.)Wenig bis gar keinen Jagdtrieb
    Kein Drahthaar (z.B. Schnauzer, Terrier)Einfühlsam und Seelisch stark
    Kein Zottliges Fell (z.B. Spaniel, Bobtail)Etwas eigenständig
    Kein Windhund (Optisch zu mager)kann allein bleiben
    Sandra40 - 65 cmNicht zu viel Sabbern (z.B. Bulldogge)Soll anhänglich sein
    Kurze Ohren oder steh-Ohren bevorzugtIm Krankheitsfall auch mit kürzeren Spaziergängen zu frieden sein (10-20 min max.)
    Keine zu weit hängenden LefzenMittelmäßig viel Power (weil Rheumatische Erkrankung in den großen Gelenken)
    Fluffiges weiches gleichmäßiges FellBei Gefahren den Menschen beschützen bzw. auf Gefahren den Menschen hinweisen
    Kein festes, räudiges oder kratzendes Fellsoll nicht zur Aggression neigen
    nicht bellfreudigBekannten und Freunden Gegenüber freundlich sein




    Unsere beiden Familien stehen dem Hund Kritisch gegenüber. Sie klagen über die viele Arbeit und das ständige heraus müssen mit dem Hund und auch die Kosten im Krankheitsfall. Meine Oma hat die Sache schon dank ihrer Nachbarin schlecht geredet, weil sie einen Jungen Hund, der ca. 6 Monate alt ist hat und der überall in die Wohnung macht. Meine Mutter kritisiert die Gebundenheit an einen Hund, das man jeden Tag mehrmals raus gehen muss mit ihm, viele Kosten mit dem Tier verbunden sind und sich im Urlaub, wenn man vereisen will, was einfallen lassen muss mit dem Tier. Außerdem darf der Hund nicht überall mit hin oder hinein. Nebenbei hat sie an einen Hund in unserer Verwandtschaft gedacht sowas in die Richtung Boston Terrier oder Französische Bulldogge, sie beschrieb ihn als Eine Wurst die Grunzt wie ein Schwein und stinkt wie sonst was wenn sie einen Fahren lässt.


    Die Schwiegermutter hat auch zu klagen gehabt im Bezug auf Hunde, sie sagt die Viecher stinken, besonders aus dem Maul, das mag sie nicht. Außerdem erzählte sie mir, dass sie schon manches Mal auf einen Hund aus der Nachbarschaft aufpassen musste. Bei einem konnte wohl keiner den Kühlschrank öffnen, ohne dass der Hund verrücktspielte und was haben wollte, geschweige denn etwas kochen zu können ohne den Hund vorher in ein Zimmer zu sperren. Das gleiche mit einem anderen Hund auf den sie aufpassen sollte. Sie ist nur Wäsche aufhängen gegangen runter auf den Wäsche Platz, der Hund hat inzwischen das Wohnzimmer aufgeräumt *Sarkasmus*, weil er nicht mitkommen durfte. Ähnlich war es bei dem anderen Hund, als er in das Zimmer gesperrt wurde. Mein Freund sagte dann aber, dass sie auch ein wenig Angst vor Hunden hätte, und ihre Einstellung auch daher kommen kann.


    Als ich neulich mit meiner Schwester schrieb und sie mich fragte was ich zum Geburtstag haben möchte, kam ich durch die Bücher Vorschläge zum Thema Hund darauf zu sprechen. Sie ist im Gegensatz zu den Eltern völlig unvoreingenommen gewesen. Sie war gleich aufgeschlossen als ich ihr erzählt habe, dass wir aktuell viele Informationen rund um das Thema Hund einholten. Sie hat auch gleich vorgeschlagen, da ich zurzeit auf Arbeitssuche bin, in ihre Gegend nach Hessen zu ziehen. Sie hat 2 Kinder die würden sich freuen wenn ich bzw. wir in der Gegend wohnen würden und einen Hund besitzen. Allerdings hat die jüngere der beiden ein Traumatisches Erlebnis mit einem Hund gehabt und hat seit da an Angst vor Hunden und auch vor Katzen. Sie wurde wohl von einem Hund (ich glaube ein Labrador) umgerannt und Zeitgleich war irgendwo noch ziemlich laut ein Winkelschleifer zu hören. Seit da an hat sie ziemlich viel Angst vor Hunden. Die ältere ist allerdings sehr lebhaft und aufgeschlossen. Die ältere ist jetzt 4 Jahre alt.


    >>Fortsetzung, siehe nächster Post<<

    @Mia2015


    Ich denke auch, dass ich trotz der Warnung und Meidung von Cesar Millan seine Bücher lesen werde. Ich finde als unvoreingenommener Anfänger sollte man sich auch diese Informationen gönnen. Es heißt ja nicht, das wir den Hund mit Schmerz erziehen, das ist ganz und gar nicht unsere Absicht. Ich werde einfach fleißig die Bücher lesen und mir meine Meinung dazu Bilden und entsprechend versuchen zu filtern, was mir an welchen Methoden gefällt und die ich auch für den Hund versuche umzusetzen. Es soll ja ein Glücklicher Hund sein und wir wollen Glückliche Besitzer dieses Hundes werden :smile:


    @DarFay
    Wie schon erwähnt werden wir uns entsprechend viel Zeit lassen, wenn wir uns einen Hund aussuchen. Darauf kannst du dich verlassen ^^
    Und wenn da noch Jahre vergehen sollten, ehe wir unseren perfekten Hund finden, wichtig ist, das er zu uns und unserem Lebensstiel passt :smile:

    Ich merk schon, dass sich so etwas schlecht kalkulieren lässt, egal ob der Hund ein Reinrassiger oder Mischling ist :tropf:


    Da ja viele nicht gut auf Cesar Millan zu sprechen waren, habe ich selbst Recherchen angestellt. Ich habe heute ein paar Stunden im ersten Buch von ihm gelesen. Gewallt kam darin nicht vor, aber bei meiner Recherche habe ich schon verstanden wo das Problem liegt, dass ich auch zugegeben manchmal gern hinterfragt hätte.
    In seiner Sendung möchte er oft, das die Hunde das Halsband weit oben tragen, quasi im Genickansatz, es soll wohl eine leichtere Führung ermöglichen. Jedoch habe ich mich schon manches Mal gefragt, ob so ein normales Halsband nicht auch schmerzhaft für den Hund sein kann, wenn er daran zieht. Ein Geschirr schaut zwar nicht so hübsch aus, aber ich glaube der Hund wird sich mit so einem am wenigsten verletzen bzw. wir Menschen den Hund weniger verletzen.
    Ich weiß auch, das er Hunden scheinbar einen klaps verpasst, ähnlich wie bei einem Unartigen Kind (wiederholt) auf dem Hintern. Wie stark er das macht, kann ich meist sehr schlecht beurteilen, aber ich habe das Problem seiner Methoden verstanden.


    Als ich fröhlich am Recherchieren war bin ich dabei, auf diese Seite gestoßen, die eigentlich meine Ansicht am besten beschreibt. Wenn ihr Zeit habt, lest den Artikel doch mal :smile:


    Cesar Millan – „Hundeflüsterer“ oder Tierquäler? : SitzPlatzFuss

    @Eilinel
    Danke für die Erläuterung :)
    Ich hab mir mal die Urhunde angesehen. Über den Akita stand jetzt nicht viel zum Charakter, aber der Eurasier scheint schon viel von dem zu erfüllen, was ich mir vorstelle.
    Ich für meinen Teil hätte gerne einen ruhigen und geduldigen Hund, einer den man auch mal mehrere Stunden alleine lassen kann. Einer der auch mal von anderen Familienmitgliedern oder Freunden übernommen werden kann, falls etwas wichtiges ansteht. Sicher ist für dieses Vorhaben auch ein häufiger Besuch nötig, dass sich der Hund auch an Freunde oder Familienmitgliedern gewöhnen kann.
    Ich bin ein Mensch der manchmal schnell zu Frust neigt bei Enttäuschungen, also wäre eine etwas einfühlsame Seite beim Hund nicht schlecht. Ich bin zwar auch sehr Ehrgeizig wenn mir Dinge wichtig sind und habe entsprechend viel ausdauer und Geduld, aber es gibt auch Momente wo mich schlagartig der Frust packt und ich mich zurückziehe. Kinderfreundlichkeit ist auch vom Vorteil, da ich mehrere Nichten habe, die keine Angst vor einem Hund haben sollten.
    Von der Power her sollte er mittelmäßig sein, sonst werden wir Probleme mit dem Hund haben.


    Das einzige Problem Unsererseits ist, das die Verwandschaft 1. und 2. Grades nicht sonderlich begeistert sind von einem Hund. Wenn also Familienfeierlichkeiten sind, müssen wir uns etwas überlegen, falls wir keinen Kompromiss finden mit den anderen Familienmitgliedern. Und 2x am Tag 3-4 Stunden Autofahrt ist auch nicht sonderlich Spaßig, weder für den Hund noch für uns.

    Ich danke euch an dieser Stelle nochmal für eure vielen Ratschläge :)


    Mein Freund ist am WE wieder bei mir und dann werden wir uns über das Thema noch einmal auseinander setzen. Die Bücher sind übrigens angekommen. Ich werde mich bis zum WE erstmal ein wenig belesen. Diese Bücher werden definitiv auch nicht die letzten sein.
    Es wird definitiv noch genügend Zeit verstreichen bis wir uns zu einem Hund entschließen. Mir ist es wichtig vorbereitet zu sein, deshalb versuche ich mir demnächst auch viel Wissen rund um Hunde anzueignen, um schon mal in der Theorie auf Probleme reagieren zu können.


    Ein finanzielles Polster benötigen wir ohnehin für den Hund und auch eine größere Wohnung für uns beide (Wir sind noch nicht zusammen gezogen). Erst wenn wir denken, das wir die Anforderungen an einen Hund erfüllen können, erst DANN werden wir uns entscheiden können.


    Heute oder spätestens morgen werde ich den Tierheim erstmal alleine einen besuch abstatten, am WE vielleicht nochmal mit meinen Freund. Die Bücher werde ich versuchen parallel zueinander zu lesen um mir erstmal einen groben überblick zu verschaffen. Ich denke spätestens nach der Hundeschau in Leipzig werden wir unsere Kriterien an Optik verhalten und Grundvoraussetzungen für einen Hund zusammentragen.



    Noch eine kleine Frage am Rand zum Thema Urhund. Ich habe gelesen das diese Hunde fast gar nicht bellen, das würde auf jeden Fall in unser Schema passen. Allerdings stand oft geschrieben, dass sie wegen ihres starken Eigenwillens schwer erziehbar sind. Könnte sich diese Eigenschaft auch bei einem Mischling äußern bzw. wären solche Eigenschaften überhaupt zu bewältigen für Anfänger, wenn es denn so kommen sollte?
    Hüte Hunde müssen wohl auch etwas schwieriger sein für Anfänger, deshalb möchte ich mich im Vorfeld erkundigen, wie sich solche Eigenschaften eventuell auf einen Mischling auswirken, oder ob ich mir dabei zu viele Gedanken mache.

    Zu den Wehwechen die ein älterer Hund entwickeln kann hätte ich später auch noch Fragen. Ich weiß nur nicht, ob ich diese Fragen nochmal separat in einem Neuen Thema stellen sollte.


    Zu der Lektüre. Ich denke ich werd sie einfach mal beide lesen. Eines der Bücher von Cesar Milan "Du bist der Rudelführer" ist sogar mal vom Spiegel empfohlen worden. Vielleicht wäre es ganz gut wenn ich die Titel der Bücher mal aufliste.
    Cesar Millan "Welcher Hund passt zu uns?"
    Cesar Millan "Du bist der Rudelführer"
    Martin Rütter "Hundetraining mit Martin Rütter"


    Ich warte einfach mal ab und werde mich in die Bücher einlesen. Vielleicht wäre es nach einem einlesen auch nicht schlecht dazu Feedback hier zu schreiben. Ich habe mir schon Sendungen von den beiden Hundetrainern angeschaut. Martin Rütter scheint da mehr Typisches Training durchzuführen, um Hunden etwas an oder abzugewöhnen. Bei Cesar Millan gefiel mir der Mentale Teil ganz gut, dass nicht immer nur der Hund, sondern auch der Mensch das Problem verursachen kann.
    Also Gewallt und Schmerz habe ich in Cesar Sendungen bisher nicht gesehen. Neulich lief eine Folge wo er sogar 2 sich zerfleischenden Terriern helfen konnte. In dieser Folge ist er explizit auf das Verhalten und die Körpersprache der Hunde eingegangen. Ich fand das sehr imposant wie er das Problem beheben konnte. Das war auch einer der Gründe weswegen ich gleich 2 Bücher von ihm bestellt habe.


    @tinybutmighty
    was genau meinst du mit, dass Cesar Millan tierschutzrelevante Erziehungsmethoden anwendet?

    Wenn es nach meinen Freund geht, hätte er gerne einen Husky, aber ich habe bereits gelesen, das dies kein Hund für Anfänger ist, mal davon abgesehen, das es doch ein sehr großer Hund ist :tropf:


    Ich habe auch schon mal gesucht und war vom Shiba inu ganz entzückt, da er ein Fuchsähnliches Gesicht hat :cuinlove: . Aber auch da habe ich gelesen, das dies kein Anfänger Hund ist :tropf:


    Ich denke auch, das wir unsere Toleranz noch ein wenig erhöhen können, aber wenn dann sollte der Hund max. 60cm Widerristhöhe haben. Weniger ist natürlich besser, zumindest aus meiner Sicht :smile:

    @Krümel21
    Wir werden uns dafür demnächst mal die Zeit nehmen. Ich habe vorhin auch schon mal nach Hundeschau-Möglichkeiten gesucht. Vom 9.11.17 - 12.11.17 soll wohl in Leipzig eine sein. Da können wir uns sicher zahlreiche Rassen anschauen und so vielleicht etwas präziser wählen, was wir suchen bzw. uns wünschen :)


    Ursprünglich wollte mein Freund ja einen Welpen haben, aber ich habe bereits gelesen, dass es bei Welpen eher zu Problemen kommen kann. Auch wenn sie anfangs sehr lieb sein können kann das Verhalten umschlagen. Der Auslöser soll da sehr unterschiedlich sein. Traumatisches Erlebnis, keine Regeln für den Hund oder er hat einfach keine richtige Konsequente Erziehung genossen, manchmal soll es aber auch an den Menschen selbst liegen und ihrem Verhalten.
    Ich hätte ja auch Alternativ für meinen Freund überlegt, wenn wir einen älteren Hund mit entsprechender Weisheit haben sollten und uns für einen Welpen im Anschluss noch entscheiden, dass der alte Hund eventuell mithelfen kann bei der Erziehung und dem einhalten von Regeln.


    @kawaii
    Ein Pudel ist für meinen Freund ausgeschlossen, auch wenn ich nichts gegen Pudel haben würde. Ein Terrier denk ich könnte gehen, so fern ihn mein Freund nicht für zu klein einstuft ^^
    Er möchte halt einen Hund, den man auch als Hund bezeichnen kann und er hat halt die Vision, das ein Hund eine gewisse Größe haben muss oder zumindest das passende Aussehen für einen Hund haben soll.

    Danke für eure Antworten :)


    Also ein älterer Hund wäre für mich einer der 9-10 Jahre alt ist. Uns wäre es wichtig, wenn der Hund eine Mittlere Größe hat. Wir dachten da an eine Widerristhöhe von 30-40cm.


    Was stellen wir uns in etwa vor:
    Es sollte eine weniger Bellfreudige Rasse sein. Von der Power des Hundes, würde ich mir nicht zu viel wünschen, weil ich Rheumapatient bin und meine Großen Gelenke, Spricht Schulter und Knie schon etwas kaputt sind.
    Was mein Freund schon von vorn herein ausschließt sind diese "Wischmophunde", also die Hunde mit Langen bzw. Zotteligen Fell (Pudel oder Schnauzer). So etwas wie einen Dackel (langgezogener Hund) oder Chihuahua (zu klein) möchte er definitiv auch nicht haben. Er bevorzugt eher Hunde, mit Spitzer Schnauze und kurzen Ohren.
    Ich für meinen Teil mag Hunde mit platter Schnauze nicht so, also so etwas wie z.B. ein Mops oder eine Bulldogge.


    Warum kannst du Hundeliteratur nicht empfehlen Ninma?