Beiträge von below

    Also ich liebe unsere 10m Schleppleine. Wir haben aktuell noch eine normale, die Biothane kommt heute.


    Da Mia einen recht ausgeprägten Jagdtrieb hat haben wir damit auch den Rückruf geübt. Ohne geht hier direkt am Wald einfach nicht.


    Ich nutze mittlerweile eigentlich nur noch die Schleppleine und wie der Name schon sagt, schleppt Sie die Leine hinterher. Bisher hat sie sich ein einziges Mal irgendwo verfangen.


    Merke ich das Mia irgend etwas wittert kommt der Fuß auf die Leine und im Zweifel nehme ich sie dann mal kurz an die Hand.


    Kommt uns ein Hund entgegen wird Mia zurückgerufen und ich nehme die Leine kurz.


    Missen möchte ich sie nicht mehr, denn ich hab beide Hände frei und Mia kann sich bewegen als würde sie frei laufen.


    Ja, man macht sich damit auch mal dreckig. Aber mein Gott, wir sind zu 90% im Wald oder auf Feldern unterwegs, da bleibt das eh nicht aus.


    In der Stadt mag eine Flexi praktischer sein, auf dem Land wäre es nichts für mich.

    Leider schreit meine innere Stimme immer "Was, wenn das nichts wird?" So bin ich eben. Muss ich dran arbeiten.


    Meine hat geschrien:


    "Scheiße, die reist mir ja fast den Fressnapf aus der Hand, wie soll ich damit bis zum Futterplatz kommen" -> Mittlerweile legt sich Mia, wenn Sie weiß dass es Fressen gibt in den Flur und wartet bis ich wieder an ihr vorbei Richtung Wohnzimmer gehe.


    "Scheiße, das mit den Katzen klappt ja überhaupt nicht" -> 8 Wochen später liegen sie zusammen auf dem Sofa


    "Scheiße, die reist uns beim Spazierengehen ja fast den Arm aus" -> heute morgen ist sie 3 km brav neben mir her an der Schleppleine gelaufen. Sogar im Wald. Hab ich mich weg gedreht, kam sie sofort und hat sich vor mich gesetzt.


    Es gibt so viele "Scheiße" Momente, man macht sich so viele Gedanken und merkt manchmal gar nicht, dass Probleme, die einem vor 2 Wochen noch unlösbar vorkamen, auf einmal wie von selbst verschwunden sind.


    Aber trifft "wellige Unterwolle" nur auf DSH zu? Meine Collies haben auch wellige Unterwolle, auch der Kurze, der ja glattes Deckhaar hat. Das dürfte doch bei anderen Rassen auch noch so sein?


    Das ist ja im Prinzip meine Frage. Er meinte in Kombination mit dem restlichen Fell sehr wahrscheinlich. Ob das jetzt ein Alleinstellungsmerkmal ist, weiß ich nicht. Der TA hat sich die Unterwolle angesehen und sofort gesagt: "Ganz typisch Schäferhund"


    Wie genau man das deuten kann, keine Ahnung

    Sie kommt aus der Slowakei. Leider hab ich gerade kein aktuelles Foto auf denen man die genannten Merkmale gut sieht. Ich muss bei Gelegenheit unbedingt mal wieder Fotos machen. Da ich aber meist in der Dämmerung unterwegs bin und meine Frau tagsüber, ist das gar nicht so einfach. Generell gibt es leichteres, als gute Fotos von einem schwarzen Hund zu machen :D


    sambo: Bis auf die Augenfarbe sind sich die beiden schon extrem ähnlich, was Körperbau und Fell angeht. ;)

    Ich hatte gestern einen sehr interessanten Tierarztbesuch. Nachdem ich das erste Mal mit Mia urlaubsbedingt bei einem mir bisher unbekannten Tierarzt war, ging es gestern zu "unserem" Tierarzt, wo wir auch schon seit Jahren mit unseren Katzen sind.


    Neben ein paar allgemeinen Fragen wollte ich Mia bei Ihm vorstellen und sie mal gründlich durchchecken lassen.
    Er hat sich auch extrem viel Zeit genommen und Mia von Kopf bis Fuß untersucht. Allerdings endete alles etwas anders als ich mir das vorgestellt hatte ;)
    Zunächst, Mia scheint kerngesund. Herztöne, Lunge, etc. alles prima. Etwas zunehmen darf sie noch.


    Bei der Aufnahme natürlich die erste Frage: Welche Rasse?


    Ich ihm also erklärt, dass Mia als Labrador Mix vermittelt wurde, mit der Tendenz zu "fast" reinrassig. (wie so oft zu lesen) Habe ihm aber auch gesagt, dass sie der untypischste Labrador ist, den wir bei uns im Ort haben. Sie entwickelt einen ziemlichen Wachinstinkt zuhause, hat eine absolute Abneigung vor Wasser, Apportieren - was ist das? Hol Dir Deinen Scheiß doch selbst. Dazu die Unverträglichkeit.


    Er hat es sich angehört und begann zu schmunzeln.


    Labrador steckt seiner Meinung nach unverkennbar drin, seine Diagnose hat mich aber dennoch extrem überrascht. Er hat sich zuerst den sehr buschigen und längeren "Halskragen" angeschaut (den ich so bei den mir bekannten Labradoren auch noch nicht gesehen habe), danach das Fell am Rücken und zum Abschluss die Unterwolle.
    Danach sein Fazit: "Gerade wenn ich mir die Unterwolle anschaue, das ist eigentlich sehr typisch, da steckt eine ganze Menge Schäferhund mit drin, würd ich tippen"


    Ich möchte ihn überhaupt nicht in Frage stellen, denn er hat selbst zwei Schäferhunde und einen Mix. Seine Begründung war, dass für Schäferhunde eine gekrauste/gewellte Unterwolle sehr typisch sei, bei einem Labrador wäre diese gerade gewachsen. Dazu schimmern bei Mia an sehr markanten Stellen hell- bis mittelbraune Stellen durch, die mir so auch immer mehr auffallen, in Verbindung mit dem buschig gewachsenen Halskragen.


    Gibt es hier Experten, die etwas zur Unterwolle von Schäferhunden sagen können? ist diese wirklich so typisch?


    Ich hab mit der Diagnose überhaupt keine Probleme, das ganze würde auch von der Wesensbeschreibung sehr gut auf Mia zutreffen. Aber kann man das so sagen?


    PS: Er schließt natürlich nicht aus, dass noch andere Rassen mitgemischt haben.

    Ob man sich jetzt einen Wolfshund hält oder nicht muss ja jeder im Endeffekt für sich entscheiden.


    Respektlos finde ich allerdings das Verhalten einiger weniger hier im Thread, den Haltern vorzuwerfen sie seien egozentrisch, würden die Hunde nur halten um sich selbst als etwas besonderes Hervorzuheben. Und dann noch der Vergleich mit großen Autos fürs Ego.... Sorry, auch wenn ich kein riesiges Auto fahre - ich habe bisher in den seltensten Fällen Fahrer von SUV & Co. kennengelernt, die sich so ein Auto anschaffen, um ihr Ego aufzubessern. Meist waren es eher diejenigen, die es sich einfach leisten konnten und sich keine Gedanken ums Geld machen mussten. Ganz im Gegenteil stelle ich immer wieder fest, dass diejenigen, die diesen "Fahrern / Haltern" solche Ego bezogenen Entscheidungen vorhalten, diejenigen sind, deren Selbstbewusstsein angekratzt ist und die sich durch solche Vorwürfe vor dem Gedanken schützen, evtl. selbst nicht das erreicht zu haben, was sie bei anderen sehen.


    Sry für den Einwurf, aber das geht mir total auf den Senkel.


    Zu den Wolfshunden: Ich finde die Hunde optisch wahnsinnig schön, würde mir aber selbst keinen halten. Ich hab mit unserer unverträglichen Labbi+Schäfi+X Mischung genug zu tun ;)