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Neues Benutzerkonto erstellenWolf in/bei Marburg - ich bin gespannt wann die bei uns auftauchen.
I
Kommst Du hier aus der Gegend? Gerad hier im Lahntal hätte der Wolf ein perfektes All-you-can-eat Buffet. Massig Schafe auf Waldlichtungen, keine Menschenseele weit und breit und nen winziger Zaun drum herum 
Dazu noch die ganzen Rehe die im Moment hier auf den Wiesen unterwegs sind.
Da bei uns in den letzten 1-2 Jahren schon mehrere Wölfe gesichtet wurden, würde ich mal behaupten, dass die Karte auch nicht ganz vollständig ist. Oder geht es da nur um den aktuellen Bestand?
Ich geh mit Mia meist so gegen 20 Uhr noch mal eine kleine Runde. Dann hält sie problemlos aus, ganz egal ob wir um 6 Uhr, oder erst um 10 Uhr gehen. Ich bin zwar von Natur aus auch am Wochenende recht früh wach, aber letztes Wochenende bin ich total erschrocken erst um 10.30 Uhr wach geworden und Mia lag noch brav in ihrem Hundebett und hat gewartet.
Jetzt haben wir evtl. auch mal wieder einen, nachdem der letzte an gleicher Stelle überfahren wurde.
Das beste ist aber der Rat bei "Was tun, wenn mir ein Wolf begegnet"
Ich finde das gerade SEHR schwer, nur anhand deiner Beschreibung....
Es könnte (?) Ja auch sein, dass der RR nicht wirklich nett war & du hättest es wahrscheinlich nicht bemerkt, oder? (Auf die Aussage von anderen HHs ist leider nicht immer Verlass)
Mein Tip: KEINE experimente mehr bis zum Trainingsbeginn.
Das könnte unter Umständen echt doof ausgehen.
(Und was mir etwas in der Beschreibung gefehlt hat: ich hoffe doch, dass du Mia kräftig dafür gelobt / belohnt hast, dass sie den RR so kommentarlos hat vorbeigehen lassen, bwz. So schön gesessen ist, während du mit dem HH geredet hast?
)
Klar wurde sie gelobt bzw. belohnt :)
Und nein, Experimente gibt es keine mehr. Training geht ja bald los. Dann sehen wir weiter, denn da sind ja einige andere Hunde ebenfalls dabei.
Manchmal ist es zum Haare raufen. Wir haben Mia ja noch nicht so lange und sie entwickelt sich wirklich super. Ein absoluter Traumhund. Wenn da nicht ihr "ungezügeltes Temperament" anderen Hunden gegenüber wäre.
An Leine und Halsband ist es mittlerweile recht gut möglich sie an anderen Hunden vorbeizuführen, solange ein gewisser Sicherheitsabstand gewahrt bleibt. Hin und wieder zieht sie zwar mal wieder Richtung "Gegner", wenn ich weiterlaufe kommt sie aber meistens ohne viel Krawall mit.
Mit Geschirr und Schleppleine leider das Gegenteil. Egal wie nett, klein / gross, souverän das Gegenüber, sie schmeisst sich ins Geschirr und verwandelt sich in einer Sekunde von Jekyll in Hyde. Zwei Meter weiter - zack - Jekyll ist wieder da und alles vergessen.
Hin und wieder, je nach dem wie der andere Hundehalter reagiert, kommt man trotz Getose kurz ins Gespräch, wobei sich Mia auch ziemlich schnell beruhigt und dann brav neben mir sitzt und der andere Hund scheinbar gar nicht mehr stört.
Und dann gibt es - selten aber doch immer wieder mal - noch andere Momente - so wie gestern:
Wir sind im Wald unterwegs und uns kommt ein HH mit einem wirklich tollen, aber gegenüber Mia riesigen Rhodesian Ridgeback entgegen. Der RR ohne Leine, ich Mia am Geschirr mit Schleppleine.
Ich denke schon, dass ich bei Begegnungen mit anderen Hunden ziemlich selbstbewusst bin und auch recht souverän damit umgehe. Daher glaube ich auch nicht, dass ich Mia durch mein Verhalten besonders verunsichere. Aber ich weiß halt, dass sie nicht sonderlich verträglich ist und passe die Situation entsprechen an.
Als ich HH und seinen RR sehe habe ich Mia kurz genommen und bin etwas vom Weg in die Wiese ausgewichen, damit wir 2-3 Meter Abstand haben. Das reicht meist auch. Der Hundehalter hat mir direkt zugerufen ich solle mir keine Sorgen um meinen Hund machen, seiner wäre zu allen verträglich. Ich hab ihm gesagt, dass ich für Mia nicht die Hand ins Feuer lege und er hat ihn auch sofort am Halsband genommen.
Als wir auf gleicher Höhe sind, keine Reaktion von Mia. Er schaut mich an, lacht und sagt, wäre doch alles prima - während ich da stehe und es selbst nicht so wirklich glauben kann.
RR steht frei bei seinem Herrchen, Mia steht ruhig neben mir, kein Gekläffe, kein Ziehen - nichts.
Ich hab mich kurz mit dem HH unterhalten, ihm erzählt, dass Mia meist zu einer absoluten Furie wird, worauf er sinngemäß antwortet, dass sie sich doch total toll verhält, seiner sich von Hündinnen aber eh alles gefallen lässt und ob sie sich nicht mal beschnuppern dürften.
Da Mia wirklich überhaupt keine negativen Reaktionen gezeigt hat, dachte ich, probieren kann man es ja mal. Leine etwas länger, beide gehen aufeinander zu, beschnuppern sich im Gesicht und ich denk bei mir "Geil, was für ein Tag".
Keine 10 Sekunden später, Mia reisst das Maul auf, kläfft los was das Zeug hält, immer wieder "zum Schein" schnappend in die Richtung des RR. Der lässt es sich nicht gefallen und geht mit gleicher Einstellung auf Mia los, bis wir die beiden dann wieder getrennt haben. 1 Meter Abstand zwischen den Hunden und alles ist wieder super.
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Genau das ist, was ich, als zugegebenermaßen noch unerfahrener Hundehalter, nicht richtig einschätzen kann. Diese Art der Hundebegegnung haben wir hin und wieder und genauso läuft es auch oft mit einem befreundeten Labrador ab.
Mia und Hund X gehen ruhig aufeinander zu, oder nebeneinander her, keinerlei Aggression sichtbar, auch nicht für die anderen HH. Sie beschnuppern sich im Gesicht und bis dahin ist dann auch immer alles ruhig. Aber sobald der andere Hund dann seinen Kopf zur Seite neigt, oder Anzeichen macht seitlich um Mia herum zu gehen, dreht sie komplett auf.
Ein wenig Abstand und sie beruhigt sich extrem schnell wieder.
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Ab Februar haben wir einen 12-wöchiges Training gebucht, da uns die Trainerin auch schon sehr gut beim Thema Leinenführigkeit geholfen hat.
Dennoch überlege ich natürlich, was das Verhalten für Ursachen haben kann und welche man ausschließen kann. Gerade nachdem mir aufgefallen ist, dass es bei zunächst ruhigem Kontakt immer dann problematisch wird, wenn die erste Beschnupperungsphase vorbei ist.
Ein Bekannter meinte jetzt ich solle doch mal zum Tierarzt gehen und ein Blutbild machen lassen, um eine krankheitsbedingte Aggression ausschließen zu können, bevor wir mit dem Training beginnen.
Keine Ahnung ob das Sinn macht, denn Mia macht einen absolut gesunden Eindruck.
Mal aus der Sicht des Haus- und Hundebesitzers:
Ich weiß nicht wie oft ich schon Hundekot aus dem Vorgarten oder vom Gehweg weg machen musste, oder mein Sohn beim Spielen rein getreten ist. Ich glaube, wenn ich sehen würde, dass gerade ein Hund anfängt sein Geschäft in meiner Einfahrt zu verrichten, würde ich auch etwas "verhalten" reagieren.
Da wir ländlich wohnen, ist der Weg bis zum nächsten Feldweg nicht weit. Egal in welcher Straße oder in welche Richtung, maximal vielleicht 200-300 Meter. Merke ich, dass Mia sehr dringend eine Geschäft erledigen muss, beschleunige ich etwas, um schneller ins Feld zu kommen. Auf die Straße oder den Gehweg kommt für mich da nicht in Frage.
Ich weiß, in städtischen Umfeld mag das anders sein und man hat längere Wege "in die Freiheit". Aber evtl. lässt sich ja auch dort vermeiden, dass der Hund direkt vor ein Haus macht.
P.S.: Lasst euch nicht entmutigen, weil es bisher nicht klappt und die ersten Male suboptimal liefen. Mit Geduld und kleinen Schritten wird das schon. Sie werden sich vielleicht nie lieben aber gegenseitiges Dulden bekommt man in den meisten Fällen hin.
Stimme ich Dir grundsätzlich zu, aber es geht manchmal auch anders. Wir haben einen Bekannten mit Hund, da klappt das nebeneinander spazieren gehen sehr gut. Selbst wenn die Hunde direkt nebeneinander laufen. Aber wehe ich lasse unsere von der Leine, da dauert es keine 2 Minuten bis es scheppert.
Wie die anderen schon geschrieben haben, das ist viel zu früh. Mia kommt auch aus der Slowakei und ist jetzt seit etwas mehr als 2 Monaten bei uns. Es wird langsam besser, sie kommt eigentlich auch wenn ich sie rufe, aber sobald irgend etwas interessanter erscheint ist damit Feierabend. Daher bleibt sie auch, bis auf sehr wenige Ausnahmen, immer an der Schleppleine.
Also hier ist auch alles sehr ruhig. Die meisten Nachbarn sind ausgeflogen, dabei wollten wir doch extra dieses Jahr das erste mal im neuen Haus feiern, da wir die letzten Jahre immer die einzigen waren, die nicht dabei waren. Naja - so wird es ruhiger.
Der einzige größere Nachbarsjunge hat gerade geklingelt und gefragt ob ich etwas Gas für sein Feuerzeug hätte. Hmm - lass mich überlegen - nö, leider heute ausgerechnet keins da 
Sehr ruhig hier. Die Nachbarn die noch da sind haben selbst Hunde. Nachher gegen 20 Uhr geht es noch mal auf pipi runde.
Waren heute schon 3 Std unterwegs und Mia ist eh müde.
