Naja jetzt mal Butter bei die Fische: Wenn ich mit Hund so einen Garten hätte, mit 1.80m hohem Zaun, wo ist dann das Problem, dort unter Aufsicht zum Toben hin zu gehen? Ich hab noch keinen einzigen Garten gesehen, der nur wegen einem Hund gesichert wird wie der Löwenkäfig in einem Zoo.
Beiträge von below
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Na deine Frau kommt mittags nach Hause und geht Gassi. Mein Partner arbeitet durchgehend bis ca. 19/20 Uhr. Unsere wär dann also von 8-18 Uhr alleine. Klar schläft sie die ganze Zeit, macht sie hier im Büro oder am Wochenende zu Hause auch. Und oft geht sie hier im Büro nicht mal mit mir raus zum Gassi gehen in der Mittagspause weil sie zu faul ist und ihr es bis zum Feierabend reicht. Aber 5 Tage die Woche und das immer? Vllt bin ich auch zu gehemmt, keine Ahnung.
Ja ok, 8-18 Uhr hatte ich, wenn es irgendwo stand, überlesen. Wir haben unsere Arbeitszeiten so gelegt, dass ich jetzt erst gegen 8 Uhr hier weg fahre und meine Frau spätestens 14 Uhr wieder da ist.
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Ich muss sagen, so ein wenig vorurteilsbehaftet war ich da auch immer. Nicht gegenüber Rottweilern, da hatten wir als Kind selbst welche in der Verwandtschaft, sondern den "normalen" Listenhunden gegenüber.
Zum Einen kommt es durch die Halter: Ich kenne ein paar sehr schräge Vögel (freundlich ausgedrückt) die natürlich, als Statussymbol, irgendwann auch einen Pitbull angeschafft haben. Leider färbt das dann schnell auch auf normale Hundehalter ab.
Zum Anderen natürlich auch irgendwie durch die Medien beeinflusst.
Das Ganze hat sich in der letzten Zeit aber dramatisch geändert. Denn wir haben ja nun einen schwarzen, nicht ganz kleinen Hund. Und da fällt mir auf, wie oft mir Menschen, mit scheinbar genau den gleichen Vorurteilen begegnen, wie ich es vorher Listen-HH gegenüber gemacht habe.
Ich bringe unseren Sohn meist mit Mia in die Grundschule. Die Krönung war eine Mutter mit Ihrer Tochter, die versucht hat so viel Abstand von uns zu bekommen, dass sie fast mit ihrer Tochter in einen Fluss gefallen wäre.
Es passiert mir immer wieder, dass ich merke, dass wildfremde Menschen anfangen große Bögen um uns zu laufen, permanent die Augen auf Mia gerichtet. Dabei läuft sie meistens total ruhig neben mir und ignoriert andere Passanten komplett.
Ich denke mir dann jedes Mal "Was zur Hölle seht ihr da gerade in dem Hund". Und ich weiß ja, dass sie Menschen gegenüber absolut friedlich ist. Nur das wissen die meisten Listen-HH von Ihren Hunden ja auch - daher fand da sehr schnell auch eine Umdenken bei mir, was Listenhunde angeht, statt.
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Wunderschön, im Vergleich zu unserem Wetter auf Weihnachten. Vor allem so einen Strand ganz alleine... vielleicht nächstes Jahr
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Ich kann Deinen Wunsch auch durchaus verstehen. Ich war als Kind sehr viel mit den besagten Husky unterwegs. Ob Hundeschlitten im Winter, oder Sommergespann - das hat eine Menge Spaß gemacht und es waren größtenteils auch wirklich tolle Hunde.
Optisch sowieso meiner Meinung nach mit die schönsten Hunde überhaupt.
Leider kann man sich den Charakter des Hundes aber nur schwer aussuchen und man muss auch damit rechnen, dass der eigene Hund vielleicht nicht so einfach ist.
Wir haben mit Mia auch noch viel Arbeit vor uns, da sie ziemlich unverträglich ist, was andere Hunde angeht.
Aber die 2-3 Huskies aus dem Rudel damals, die "unverträglich" waren, das war eine komplett andere Hausnummer, die ich mir niemals selbst zutrauen würde. Und ich glaube schon, dass das auch so ein wenig von der Rasse abhängt, wie schwierig ein Hund werden kann.
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, auch wenn sie sehr gut alleine bleiben kann und da nicht mal Probleme machen würde, aber für ein Rudeltier finde ich das einfach kacke
Warum? Wenn bei uns gerad kein Programm herrscht (Spielen, Spazieren etc.) liegt Mia auf dem Sofa / Teppich / Hundebett und schläft 90% der Zeit.
Sind wir auf der Arbeit, macht sie genau das gleiche. Sofa, Teppich, Bett, schlafen. Im Wechsel mal hier, mal dort.
Kommt meine Frau mittags nach Hause wird sie langsam munter, bevor es dann zum Spazieren gehen raus geht.
Was soll daran jetzt unbedingt für den Hund kacke sein?
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Habt ihr denn die Möglichkeit, Husky und Kater tagsüber zu trennen, wenn ihr mal nicht da seid?
Mia kommt mittlerweile nach 2 Monaten recht gut mit unseren beiden Katern zurecht, umgekehrt ist es von der Tagesform abhängig. Wir haben etwa 160qm Wohnfläche, ich würde alle 3 trotzdem nicht zusammen alleine lassen. So sind, wenn wir weg sind, die Kater in einem ungenutzten 2Z Appartement, Mia bleibt im Wohnbereich. Ich hab nämlich keine Lust darauf, dass die Kater irgendwann die Nase von Mias Spielversuchen voll haben und die 3 sich durch die Wohnung jagen.
Aber - jetzt ist Mia ein Labrador und kein Husky. Zwar auch mit reichlich Dickkopf gesegnet und beim Spielen mit Katzen ein totaler Trampel, aber nie, egal was die Kater anstellen, aggressiv.
Da hätte ich bei einem Husky deutlich mehr Angst. Die die ich kennenlernen durfte, ein Schulfreund aus Kindertagen hatte 8 Stück, waren Menschen gegenüber größtenteils (nicht alle) friedlich, bei anderen Hunden oder Tieren wurden aber keine Freundschaften geschlossen. Die Hasen der Familie waren Geschichte als sie sich mal in die Nähe des Auslaufs verirrt hatten, eine Katze beinahe ebenso.
Ihr habt ja irgendwie keinen Plan B wenn das mit der Zusammenführung nicht klappt. Das wäre mir zu riskant.
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Ich füttere Platinum (Adult Chicken – eine Alternative zu herkömmlichem Trockenfutter), da Mia von anderen Sorten auch riesige Haufen - und das 4-5 Mal pro Tag gemacht hat.
Platinum Chicken findet sie super, der Auswurf hat sich deutlich reduziert.
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Ich möcht einfach alles was knurren oder dominanzgehabe ist, im keim ersticken.
Warum will denn jeder immer das Knurren verbieten? Wenn es nicht spielerisch war, hat sie dir gezeigt, dass sie irgend etwas nicht möchte. Damit kann man umgehen und daran arbeiten.
Heisst ja nicht, dass Du Ihr jetzt alles erlauben musst.
Du gewöhnst ihr jetzt das Knurren ab und wenn ihr das nächste Mal was nicht passt, schnappt sie vielleicht gleich zu. Ist Dir das lieber?
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Ich hätte es niemals für möglich gehalten, aber bei uns hat eine Stunde Hundetraining Wunder bewirkt.
Davor bin ich durch ewige Richtungswechsel und Kreise laufen selbst schon fast schwindlig geworden. Und Mia immer nervöser.
Die Trainerin hat uns dann ebenfalls den Tipp gegeben, sobald Mia überholt mit Nachdruck zu ihr einzudrehen. Da kann es auch mal passieren, dass sie mir gegen das Bein läuft.
Das Ganze zuhause abends dann noch einmal etwas geübt und was soll sich sagen: Ohne große Ablenkung läuft Mia plötzlich perfekt neben neben mir und nicht mehr 2m und Leine auf Anschlag vor mir her.
Hin und wieder wird sie zu schnell, aber ich brauche mich eigentlich nur etwas eindrehen, dann bleibt sie stehen und dreht ihren Kopf zur Seite.
Was noch nicht funktioniert sind komplett fremde Waldwege, oder wenn Hund oder Waldtiere in der Nähe sind, da versucht sie schon wieder die Führung zu übernehmen.