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    Gibt es denn vielleicht etwas, dass er sich besonders wünscht? Unser Sohn wollte jahrelang einen Hamster, womit ich gar nichts anfangen kann - geworden ist es dann unser Hund ;)


    Vielleicht gibt es ja auch etwas, dass er sich besonders wünscht und das man an den Hund koppeln könnte.

    Da stecken teilweise Jahrmillionen an Evolution hinter und nun kommt der Mensch und meint, das, wofür die Evolution sehr lange gebraucht hat, mal eben zu negieren - nur weil es irgendwie möglich ist? Ich finde das schon ein bisschen strange....

    Hoffe mir nimmt das niemand übel, ich möchte niemandem irgend ein Lebensmodell diktieren, aber die Diskussion zeigt definitiv die Probleme einer Wohlstandsgesellschaft.

    Mia liebt, wie wahrscheinlich nahezu jeder Hund, Leckerlies & Co. über alles, bekommt aber von fast allem Durchfall.


    Besonders mag sie die Kaurollen aus dem Fressnapf (glaub Premiere). Beim ersten Mal Durchfall hab ich noch an Zufall gedacht, aber auch bei der zweiten Kaurolle ging es nachts direkt wieder los.


    Beim Gassi gehen bekommt sie jetzt einfach Ihr normales Trockenfutter als Leckerlie. Nur hin und wieder verspüre ich dann doch den Drang, ihr mal etwas zu geben mit dem sie sich etwas beschäftigen kann.


    Gibt es - eurer Erfahrung nach - besonders verträgliche Leckerlies? Es sollte halt nichts sein, was nach einem Haps weg ist, sondern womit sie sich einen Moment beschäftigen kann.

    Unsre bekam in der Pflegefamilie Platinum Chicken und bei uns zuhause zunächst Josera Optiness. Das hat sie super vertragen, allerdings hat sie 3-5 Mal pro Tag wirkliche Riesenhaufen gemacht, da können diverse Zoo-Tiere neidisch werden.


    Und - sie hatte ziemlich viele Schuppen, das Fell war aber dennoch schön glänzend.


    Sie bekommt jetzt wieder Platinum, die Schuppen sind fast komplett verschwunden, die Haufen deutlich kleiner und nur noch 2 bis max. 3 am Tag. Sie hat auch schon etwas zugenommen, was sie sollte und was bei Josera ausgeblieben ist.


    Allerdings fällt mir auf, dass sie jetzt deutlich weniger trinkt. Kann das evtl. am Futter liegen?

    Es geht hier nicht darum, ein Kind in eine Entscheidung einzubeziehen, sondern um ein Kind, dass offensichtlich Panik / Angstzustände beim Gedanken an einen Hund bekommt.


    Das ist ein großer Unterschied.

    Ich bin ehrlich gesagt etwas erschüttert darüber, dass doch so einige dazu raten, den Jungen in der Entscheidung einfach zu übergehen.

    Kann ich auch nicht verstehen. Ein Hund ist etwas tolles und ich möchte unseren nicht mehr missen. Hund oder nicht, ist aber weder lebenswichtig noch existenzbedrohend. Die Anschaffung sollte sich meiner Meinung nach in das Familienleben einfügen und das ist aktuell nicht gegeben.


    Auch wenn der Junge erst 6 Jahre alt ist, sollte man ihn ernst nehmen. Das er seine "Ängste" nicht so artikulieren kann wie ein Erwachsener sollte klar sein. Er ist aber dennoch ein gleichgestelltes Familienmitglied.


    Ein Hund krempelt das Familienleben kräftig um, denn er braucht eine Menge Aufmerksamkeit. Das spüren insbesondere die Kinder. Da würde ich mich eher gegen den Partner durchsetzen, wenn er nicht 100% hinter der Anschaffung eines Hundes steht. Mit diesem kann man Absprachen treffen, die er auch realistisch einschätzen kann.


    Aber nicht gegen meinen Sohn, wenn ich befürchten müsste, dass er darunter leidet.

    Nur mal als Tipp wenn Du unbedingt einen TS Hund willst. Es gibt auch viele TS Hunde, die - wenn sie aus dem Ausland kommen - erst einmal eine Weile in einer Pflegefamilie sind.


    Das war für uns enorm hilfreich, denn so konnte man das Wesen schon deutlich besser beurteilen, als wenn sie direkt aus dem Ausland gekommen wäre.

    Du solltest aber bedenken, dass so ein Hund nicht an ein Leben in der Stadt und im Büro gewohnt ist und es dadurch zu enormen Problemen kommen kann.
    Bei dem was du mit dem Hund vorhast sollte das sehr gut überlegt sein welchen Hund man nimmt.

    Das kann - muss aber nicht der Fall sein. Mia ist auch aus dem TS und hat weder in der Stadt, noch Wohnung oder sonst wo Probleme. So wie sie sich von Anfang an in der Wohnung verhalten hat, kannte sie das garantiert auch schon.


    Ob der Hund jetzt in Dein Leben passt, kannst im Endeffekt nur Du selbst beantworten. Ich hab mir die Frage jahrelang gestellt. Seit Mia hier ist, bereue ich, den Schritt nicht schon viel früher getan zu haben. Obwohl - dann wäre sie es nicht geworden.


    Fazit jahrelanger Zweifel: Nie wieder ohne!

    Hach, auch ohne jetzt alle 537 Seiten gelesen zu haben, in der ein oder anderen Geschichte findet man sich schon wieder.


    Wir haben Mia ja aus dem TS übernommen, wobei von Anfang an mit offenen Karten gespielt wurde, dass sie, was Kontakt zu anderen Hunden angeht, noch einige Schwierigkeiten hat.


    Da sie mit einem anderen Hund zusammen auf der Pflegestelle war und auch beim ersten Spaziergang mit ihr bekannten Hunden recht entspannt wirkte, haben wir uns da auch nicht wirklich große Gedanken gemacht.


    Etwas schwierig ist es dennoch... und seit wir sie haben, fällt mir erst auf, wie viele Hunde hier auf dem Land so unterwegs sind ;)


    Wenn wir es schaffen einen größeren Bogen zu gehen, bleibt sie relativ entspannt. Aber 5 Meter Sicherheitsabstand müssen sein und der andere Hund darf nicht den Fehler machen, sie zu fixieren.


    Hin und wieder bleibt sie sogar (zunächst) ruhig. Gestern ist sie auch ganz brav an einen Hund heran gegangen, dem wir nicht ausweichen konnten und sie haben sich etwas beschnuppert. Zunächst war ich verdutzt wie gut es funktioniert, aber es ging für 10 Sekunden gut und dann scheint es, als würde ein Schalter in Ihrem Kopf umgelegt und sie geht auf Konfrontation.


    Ob sie jetzt wirklich zubeißen würde weiß ich nicht, möchte das aber auch gar nicht riskieren. Ich bin aktuell immer froh, wenn wir einen Bogen laufen können.


    Das Problem ist, dass Mia überhaupt nicht mehr ansprechbar ist, sobald sie einen anderen Hund erblickt. Da könnte ich 20kg Leckerlies ausstreuen, die würden sie nicht eine Sekunde interessieren. Es hilft dann nur, sie möglichst schnell weiter zu ziehen.


    Unser Hauptproblem sind aber eigentlich andere HH, die ständig ihre Hunde auf Mia zulaufen lassen mit dem Kommentar "Der tut ja nix".


    Die Krönung war ein HH der auf die Erwiderung meiner Frau: "Da kann ich bei ihr aber keine Garantie für übernehmen", seinen Hund mit dem Kommentar "Na dann lernt der freche Kerl mal, dass er sich nicht alles erlauben kann" einfach hat weiter auf Mia zulaufen lassen.


    Was folgt war klar: Schnuppern, 10 Sekunden, und Alarm...


    Dienstag haben wir jetzt die ersten Privatstunden mit einer Hundetrainerin, sie möchte sich Mias Verhalten dann mal genau anschauen und bringt ihren Hund mit. Ich bin sehr gespannt.