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    Es ist zwar nichts was mein Hund ausgelöst hat, aber passt perfekt zum Titel.


    Gassirunde durch den Wald mit unserer Mia und einem guten Freund mit seinem Labrador. Seiner läuft frei, Mia an der Schleppleine weil sie bei Wild Sichtung nicht mehr ansprechbar ist.


    Labrador zwei fegt über die Wiesen und durch den Wald und holt ein Stöckchen nach dem anderen, die er seinem Herrchen bringt.


    Kurz darauf sehe ich aus dem Augenwinkel eine Armbewegung und denke nur „Das macht der jetzt nicht wirklich.“


    Bevor ich reagieren kann sehe ich den Stock schon fliegen und er schaut mich an, und denkt sich in dem Moment selbst „Das hab ich jetzt nicht wirklich gemacht“


    Zu spät: Wie in Zeitlupe sehe ich wie Mia los schießt und die Leine hinter ihr her.


    Fallen lassen ging nicht mehr, ich hatte sie mir natürlich ganz toll um das Handgelenk gewickelt und warte auf den Moment wo das Ende erreicht ist ... und fliege ... an der Leine auf dem Rücken in eine riesige Matschpfütze.

    Arbeitsweg 38km, zum Glück geht es direkt im nächsten Ort auf die AB und die Arbeitsstelle ist 2km von der Abfahrt entfernt. Wenn nichts dazwischen kommt, bin ich in unter 30 Minuten auf der Arbeit.


    Mit den Öffentlichen müsste ich 2 Mal umsteigen und wäre 1:30h unterwegs.


    Was habt ihr alle für tolle Arbeitsregelungen. Hab zwar Gleitzeit, aber muss - warum auch immer - täglich 4 Std. hier sein. Daher kann durch Überstunden auch kein kompletter Tag frei genommen werden.

    Obwohl ich ein totaler Wintermensch bin, geht mir die Jahreszeit gerade gehörig auf die Nerven. Da meine Frau nur 30 Std arbeitet, ich aber 40, fängt sie seit Mia da ist schon sehr früh an und ich nutze die Gleitzeit etwas aus, um die Stunden zu reduzieren, die Mia zuhause ist.


    Heißt für mich, morgens ne Runde im Dunkeln und Abends wieder im Dunkeln. Meist dann Samstags noch Vereinstermine meines Sohnes und ich komm nur Sonntags mal mit Mia ans Tageslicht ;)


    Wenn ja wenigstens Schnee liegen würde, der reflektiert ja zumindest noch etwas restlicht und man kommt sich nicht so vor, als würde man nur im Schwarz rum laufen.

    Als Neu-Hundebesitzer kann ich da jetzt nicht viel Fachwissen beisteuern, aber vielleicht so viel:


    Wir haben einen Labbi Mix (Hündin) in ähnlichem Alter. Freunde von uns ebenfalls (Rüde). Wenn ich eines bisher feststellen konnte, was beide gemeinsam haben, ist es, dass sie totale Rüpel im Umgang mit anderen Hunden sind.


    Mia geht auf jeden Hund frontal zu und wehe einer traut sich um sie herum zu schleichen und am Hinterteil zu schnüffeln. Der lernt sehr schnell dass zu lassen.


    Alle ... außer ... der Labrador unseres Freundes: Der geht nämlich genauso ungestüm auf Mia zu und selbst wenn sie ihn eine viertel Stunde über die Wiese jagt, nach 2 Minuten hat er alles wieder vergessen und es fängt wieder von vorne an.


    Meine Konsequenz aktuell:


    Ohne Leine läuft Mia nur wenn ich genau weiß, dass keine anderen Hunde in der Nähe sind. Oder eben ein Mal die Woche mit unserem Bekannten. Hundebegegnungen an der Leine vermeide ich komplett.


    Aber:


    Ich kann nicht feststellen, dass Mia jetzt ohne Hundekontakt total unglücklich ist und würde den gesenkten Kopf jetzt auch nicht direkt so interpretieren.


    Klar wünscht man sich den perfekten Hund der in Hollywood Manier den ganzen Tag spielend mit anderen Hunden über die Wiese tollt. Aber die Frage ist ja auch, wünscht sich Dein Hund das wirklich, oder ist es eher Dein Wunsch?


    Vielleicht bist Du nach einer mißglückten Hundebegegnung ja auch einfach so niedergeschlagen, dass es sich auf das Verhalten Deines Hundes auswirkt.



    Unsere Hundetrainerin hat uns da auf jeden Fall den Tipp gegeben, überhaupt nichts zu erzwingen und auch damit klar zu kommen, wenn Mia sich nicht zum perfekten Leinenbegegnungshund entwickelt.

    Ich würde bei der haarsträubenden Geschichte vermutlich auch nicht einfach alles unter den Tisch kehren und "nur" zum Wohle des Hundes handeln.


    Denn entweder die Frau hat wahnsinnig einen an der Klatsche, was auch zu dauerhaftem Ärger führen kann, oder sie ist verzweifelt und Ihre Kinder haben sehr schwerwiegende Probleme.


    Egal wie, wenn da irgend etwas dran ist, sehe ich da schon Handlungsbedarf.


    Die Frage ist nur, wie handeln? Jugendamt wäre eine Möglichkeit, Polizei eine andere. Hat die Frau selbst schwere Probleme wird sie Euch ewig an der Backe kleben. Und wenn Ihre Kinder die Probleme haben, muss sich darum gekümmert werden, denn sie schafft es ja scheinbar nicht.

    @Xyliit
    Unsre Mia kommt von Animal Hope, die ja ihren Hauptsitz in Österreich haben.


    Ich kann jetzt nur für uns sprechen, aber vom ersten Telefonat über den ersten Besuch in der Pflegefamilie, Vorkontrolle, Abholung und Kontakt im Nachhinein lief bei uns alles super. Ich kann keinen einzigen Kritikpunkt finden.


    Ich weiß, man findet da auch andere Stimmen drüber im Internet. Bei uns war aber wirklich alles super.


    Das es ein Tierschutz Hund wurde war auch purer Zufall. Ich hab das Bild gesehen und wollte den Hund haben. :)

    Ihre (sorry aber: grottigen Handyfotos) seien ja ausreichend. Das finde ich wirklich sehr sehr schade. Ehrlich. Es geht doch um die Tiere.

    Nein, darum geht es bei so etwas oft nicht, sondern um gekränkten Stolz. Daher biete ich bei sowas auch nur noch Hilfe an, wenn ich danach gefragt werde.


    Das ist nicht nur bei der Fotografie so. Ich bekomme öfters mal die Frage gestellt: "Du bist doch Experte was Onlineshops angeht, kannst Du Dir meinen Mal anschauen".


    Wenn dann noch so eine Anmerkung kommt: "Das habe ich auch alles selbst programmiert (Web Baukasten)" bin ich weg ;)


    Egal welcher Bereich, ob Webdesign, Fotografie, Werbung (Flyer etc.):
    Die Leute sind total stolz auf Ihr Werk, bekommen im Freundeskreis natürlich nur positive Resonanz (wer würde es auch wagen) und fühlen sich persönlich angegriffen, wenn man Ihnen Vorschläge macht, wie man das Ganze verbessern könnte.

    :D Das ist mir schon sehr oft passiert wenn ich nachts blöd auf dem Arm gelegen hab. Beim ersten Mal hab ich mich auch zu Tode erschrocken. Mitlerweile nehme ich es mit Humor - man kann den Tauben arm dann ziemlich cool umher schwenken ;)