Beiträge von Spassminister

    Toll, dass Du dieser Hündin ein Zuhause gibst.


    Vorweg zum Trost: Es wird !!! Du brauchst Geduld und Zeit. Woher soll sie wissen, dass Du es gut mit ihr meinst, zumal sie, wie ich Deinen Zeilen entnehmen kann, wohl nicht die besten Erfahrungen gemacht hat.


    Kontaktliegen ist gut, mache es Dir selbst zur Gewohnheit, einige Zeit auf dem Boden zu verbringen. Die Selbstverständlichkeit, die dann von Dir ausgeht, schlägt sich auf die Hündin nieder. Manche Hund merken, wenn Du es nur als Programm machst.


    Dreh Dich weg und schau die Hündin nicht an. Wenn Du einen Hund anschaust, erwartest Du etwas von ihm (denkt er) und verunsicherst ihn. Schau Sie auch sonst nicht an.


    Das mit dem Futter würde ich auch Sie machen, wie die Vorposter beschrieben haben.


    Und zwischendurch nicht ungeduldig werden. Ich hatte mal einen Kater, dem die Rippen gebrochen waren und der mit Brandlöchern im Fell übersät war: Nach 18 Monaten Ausdauer, "Ignoranz", Ruhe und Geduld war er das erste Mal mit wackligen Beinen auf meinem Schoß. Lohn genug.


    Alles Gute und weiter so.


    Gruß, Patrick

    Hallo und viel Spass mit Deinem Hund,


    eine tolle Mischung hast Du, aber auch eine Herausforderung. Gerade der Border in ihm scheint deutlich zu sein. Auch die Beschreibung, dass er völlig überzogen war und schnell lernte.


    Die Border Collies wurden als sehr dominante Hunde gezüchtet, leicht ist der Umgang mit den Schafen ja nicht gerade, da muss er sich auch durchsetzen können und die Rangordnung selber herstellen.


    Meines Erachtens war die Beschreibung des Umganges mit anderen Hunden aus der Zeit, in der Du ihn bekommen hast, da spielt das Alter eine große Rolle. Dass er langsamer wurde, wenn er andere Hunde kannte, ist gut.


    Auch finde ich gut, dass ihr das Thema Jagen einfach umgeht. Über den Spraycommander sage ich besser nichts.


    [/quote] :dagegen:


    Er testet nicht aus, die Rollen sind schon festgelegt. Er ist dass unumstrittene Alpha-Tier im Hause und muss, da er jetzt die Verantwortung übernommen hat, auf Deine Schwester aufpassen.


    Den Nachbarn lasse mal aussen vor, solange der Hund nicht ständig bei ihm ist.


    Deine Schwester muss dem Hund zeigen, dass sie in der Lage ist, dass Rudel zu führen. Somit muss nicht der Hund nach unten gedrückt, sondern Deine Schwester nach oben gebracht werden, damit der Hund (ohne Angst vor Repressalien) die Rudelführung an sie abgibt. Dieses kann eine Weile dauern, nein, es wird eine Weile dauern.


    Sucht eine Hundeschule auf, möglichst eine, die ohne Leckerli auskommt. Leckerlis sind mit der Zeit nämlich nicht mehr geeignet, den Hund hinter dem Ofen hervorzulocken, wenn andere Dinge interessanter sind. Und zumindestens Dein Nachbar mit der Wurst ist interessanter :)


    Das die Schule sanft sein soll, muss ich nicht erwähnen. Bei den ersten Übungen (Dreh-Wendungen) werdet ihr schon einige Veränderungen am Hund sehen. Bis sich sein Verhalten ändert, Geduld und konsequentes weitermachen.


    Und bitte: Berichterstattung.


    Gruß, Patrick

    Wir können Fehmarn wärmstens empfehlen. Wir waren gerade wieder mit Oskar da und haben die Nordseite gebucht. Es gibt dort nichts, aber wirklich nichts ausser Treckerspuren, viel Wald, Felder und Wasser, im Herbst/Winter noch nicht einmal Touristen. Einkauf mit dem Auto in 10 Minuten erledigt, keine Angst.


    Aber für Freiläufe bis zum Umfallen (meistens bei uns, nicht beim Hund) optimal geeignet.


    Bilder gibt es unter http://www.hundespassminister.de</p><p><br></p><p>Viel Spass, Patrick