Beiträge von Plankton

    Dh schleppleine dran machen und sobald sie beißt ein klares "aus" geben und erst mal für 2-3 Minuten anleinen, damit sie nicht mehr beißen kann?

    Ich denke sie hat speziell im Garten eine gewisse Erwartungshaltung, da im Prinzip der gesamte Tagesablauf mit irgendeiner Anforderung an sie verbunden ist. Sie wartet im Prinzip darauf, dass jetzt etwas passiert, sei es Spiel oder Gehorsamkeitsübungen und da nichts kommt, fordert sie euch (sehr vehement) dazu auf, jetzt doch mal etwas zu tun. Ich denke euer Hund muss einfach Ruhe lernen. Ich würde die nächsten Tage schlicht nichts anderes machen, als mit dem Hund kurz spazierenzugehen (und zwar OHNE Leinenführungkeitstrainung und Gehorsamkeitstraining, ohne Spiel, ohne irgendwas. Einfach laufen, den Hund schnuppern und sein Geschäft machen lassen fertig) und zu kuscheln. Futter würde ich auch erst einmal nur über den Napf geben.
    Training mit Leckerlies ist zwar schön und gut, und funktioniert bei einem Labrador in der Regel super, aber wir hatten auch das Problem, dass unsere bei den Spaziergängen dann nur noch auf mich fixiert war und ständig darauf gewaret hat, irgendetwas tun zu dürfen, damit ein Leckerlie abfällt (in unserem Fall auch nur schnödes Trockenfutter), selbst wenn sie doch mal irgendwo geschnuppert oder gepieselt hat, war sie ständig sprungbereit, falls ich etwas von ihr verlangen könnte. Um es kurz zu sagen, war sie immer unter Strom und dieser Stress kann sich dann auch im Anspringen und beißen äußern. Du musst Futter als Belohnung nicht komplett streichen, aber mach es flexibler, gib auch mal ein paar Tage nichts, bzw. übe nicht täglich mit ihr, sondern wechsel ein bisschen ab. An einem Tag gibt es alles aus dem Napf. Am nächsten Tag noch einen Teil in den Ball und am übernächsten Tag gibt es einen Teil beim "Training" usw.

    Bei dem leinenführigkeitstraining meine ich hier nicht das "Fuß" laufen, sondern das 'nicht an der Leine ziehen'. Ich denke das ist schon wichtig, dass es bei jedem Spaziergang auch umgesetzt wird !? Ich meine damit stehen bleiben, sobald sie zieht oder den richtungswechsel. Ansonsten bin ich da voll und ganz bei dir :-) danke!

    Vielen Dank da hast du recht... Labradore sind echt super clever ! Werde auf jeden Fall stark zurück schrauben! Ich weiß auch nicht wieso...hatte immer das Gefühl, dass sie genau diese Auslastung braucht, auch wenn sie erst so jung ist. Die kleine hat viel Energie. Aber an all dem ist was dran und ich werde uns mehr Zeit geben

    Mir kommt das auch so vor als wenn euer Welpe mit der ganzen Beschäftigung total überfordert ist und dadurch dieses Stressverhalten zeigt.
    Euer Hund darf ja nicht eine einzige seiner 3 Mahlzeiten komplett fressen, ohne, dass er für einen Teil jeder Ration irgendetwas tun muss/soll.
    Ich finde, das ein bisschen zu viel Programm für den Welpen.

    Wenn wir normal spazieren gehen, ist sie allerdings super lieb an der Leine. Das verstehe ich eben nicht... wieso dann im Garten so "blödeln"??? Wäre sie überfordert, würde sie dann nicht immer so reagieren? Bspw auch im Haus bzw beim Spaziergang?

    Das stimmt schon... ich habe heute das 'Programm' auch ein mal komplett zurück geschraubt... 2 mal Gassin für je ca 15 min und nur Kommandos, wenn es wirklich sein muss. Bspw an der Straße. Das werde ich nun auch die tage so weiter probieren....Es sei denn ich werde hier des besseren belehrt

    Vielen Dank vorab!
    Was wäre denn ein richtiges Verhalten unsererseits? Wie gesagt, das ignorieren etc klappt nicht.
    Wenn ich mit ihr in dieser Situation dann wirklich ein Spiel anfangen sollte, wird sie für ihr Verhalten belohnt, bzw wird nicht erlernen, dass wir das Spiel bestimmen.
    Ein Maulkorb kommt meiner Meinung nach auch nicht in Frage!
    Sobald sie also auf das "aus" reagiert, das Bein bspw. Los lässt, sofort loben und belohnen? Ich hätte gedacht, dass sie dann denkt 'wenn ich beiße und das Kommando bekomme,werde ich belohnt'.

    Hallo zusammen,


    ich bin neu hier und würde mich sehr über eure Hilfe freuen


    Seit ca 4 Wochen habe ich nun meine labrador Hündin Emma. Sie ist 15 Wochen alt und sehr gelehrig.
    Seit ca 2 Wochen bereitet sie mir allerdings schlaflose Nächte.
    Zu beginn hat sie, wie jeder welpe beim Spielen in die Hände gebissen. Die Beißhemmung musste schließlich erst noch erlernt werden. Soweit, so gut. Die Beißhemmung hatten wir n erlernt, da folgt der große kracher.
    Sobald wir mit ihr in den Garten gehen, wo sie eigentlich nur Pipi machen soll, stellt sie sich vor uns und bellt. Meist springt sie sogar dabei hoch. Irgendwann ist ihr das ignorieren zu doof und sie beißt in die Waden, in die Schuhe oder eventuell auch in die Jacke. Gar nicht toll, da sie schon ganz schön fast zu beißt !
    Ein ignorieren bringt wie gesagt nichts, sie hört nicht auf zu beißen. Ein"sich den welpen packen"und anleinen klappt nicht, da sie es dann total witzig findet und wir sie erst gar nicht gepackt bekommen. Weg gehen bzw kommentarlos rein gehenklappt genauso wenig, da sich der piranha fest gebissen hat. Auf ein "aus" reagiert sie schon des öfteren, packt aber genauso fest wieder zu,wenn man weg gehen möchte. Schubsen, etc haben wir auch bereits probiert, dann dreht sie noch mehr auf. Wir wissen keinen Rat mehr. Und wurde ein beißkorb aus Stoff empfohlen, den man ihr umlegt, sobald sie beißt. Ob man ihr den aber in der Situation umlegen kann ist die andere frage.


    Zu unserem tagesablauf:
    Morgens werden je 2x bspw 6 Leckerli versteckt, die sie im Wohnzimmer suchen muss. Danach bekommt sie 2x mit je 5 leckerlis ihren FutterBall, mit dem sie durch das Wohnzimmer kugeln.
    Danach bekommt sie ein weiteres Drittel ihrer morgenration essen, indem wir trainieren (Sitz etc ). Im Anschluss kann sie das letzte Drittel wir gewohnt aus dem napf verputzen.
    Danach geht s kurz zum pipimachenächsten in den Garten. Morgens ist das meist noch friedlich.
    Nun ist sie für ca 2,5 Stunden allein und kann straf schlafen. Auch das klappt gut.
    Wir gehen dann spazieren, ca. 30 Minuten und nehmen wieder eine Hälfte des Futters vom mittag mit, um ihr die leinenführigkeit zu trainieren,Sie zu loben, wenn sie brav an der Leine geht und um zwischendurch, bspw. an der Straße "sitz" in Verbindung mit der Grundstellung zu üben.
    Wieder zu Hauseinem angekommen gibt es den Rest ihres mittags aus dem napf. Sie darf immer erst essen, sobald wir ihr das 'okay' geben. Das macht sie auch alles super.
    Dann ist wieder Ruhe angesagt, sie wird nicht beachtet, damit sie sich reguliert und irgendwann einschläft.
    Im laufe des nachmittags bekommt sie ihren kong mit leckerem hundeeis, um ihr ein wenig beim zahnwechselzu helfen (4 Zähne fehlen bereits,bzw kommen auch schon nach).
    Am Abend wieder eine Hälfte Futter zum üben, die andere aus dem napf.
    Ab und an wird zwischendurch gespielt, wobei sie ja auch schlafen soll.....
    Am Abend schläft sie dann meist nur noch.........
    Im allgemeinen ist zu sagen, dass sie gern mit arbeitet bei den Übungen und viel Energie hat.


    Könnt ihr mir Tipps geben? Gern nehme ich auch jede Form von Kritik an, um Besserung hervor zu rufen.


    Vielen dank und lieben Gruß