Beiträge von SetterFellnase

    Okay.. Ich übe mit ihm zurzeit dass er in den Kofferraum kommt, so lange mit mir im Wagen bleibt bis Ruhe ist und dann wird ein kleiner Spaziergang gemacht.
    Kurze Übungsfahrten zB zum Supermarkt haben ihn auch nie wirklich ruhiger gestimmt, ich lasse ihn zurzeit meist zu Hause wenn es nicht anders geht da ich mich bei dem Gefiepe/Heulen nur schlecht auf den Verkehr konzentrieren kann.
    Von den Verkäufern würde mir die Box als ultimative Lösung für vieles angepriesen aber ich bin froh dass ich hier diesbezüglich auch noch einmal nach haken kann

    Hallo ihr Lieben!


    Ich habe einen zwei Jahre alten Setter der beim Auto fahren ununterbrochen fiept. Das kann munter bis zu zwei Stunden am Stück gehen ohne dass er damit aufhört oder sich auch nur kurz mal hinlegt. Angst vor dem Auto fahren an sich ist es nicht, eher sehr starke Ungeduld weil er hofft das gleich was ganz Tolles passiert (was sich ja dann meistens auch bewahrheitet :emoticons_look: ).


    Wir haben bereits Vieles auf Rat von Trainer und Bekannten versucht (bei Lauten anhalten und schimpfen/rausholen, erst weiterfahren wenn er ruhig ist, loben wenn er sich mal hinlegt, kurze Strecken, nicht beachten,...) aber es scheint nichts zu nützen, sobald der Hund in den Kofferraum springt ist er auf 180 und verweilt im Modus "Sind wir bald da!?" :verzweifelt:


    Hatte hier jemand schonmal ein ähnliches Problem und hat es zB mit einer Hundebox in den Griff bekommen?
    Bin noch unschlüssig ob es helfen würde da die Dinger vor allem bei meinen Kofferraummaßen einen stolzen Preis haben und wenn es dann überhaupt nicht weiterhilft wäre ich noch verzweifelter und auch nacheinander ganzes Stück ärmer :denker:

    Ich möchte den Tatendrang meines Setterd nicht "deckeln", ich möchte ihn, ähnlich wie Paula, umlenken.
    Wir haben uns diesen Hund nicht aus Gründen einer "Modeerscheinung" angeschafft, sondern weil wir auf der Suche nach einem aufgeweckten und vor allem bewegungsfreudigen Begleiter waren. Seine Elterntiere wurden ebenfalls nie jagdlich geführt.
    An einem Mantrailing Training durften wir nicht teilnehmen, es hieß es sei noch zu früh und er habe keinen Kopf dafür.
    Wir machen auch keine "um den block laufen" Spaziergänge sondern gestalten die meist abwechslungsreich; mal darf er buddeln, mal verstecke ich ein spielzeug, mal trainieren wir die von Paula erwähnte Entenresistenz xD
    Ich meinte übrigens nicht, dass es keine Flächen gibt, wo ich ihn ableinen könnte und er flitzen kann, die gibt es zu genüge und wo er im August noch rückrufbar war hat das alles prima funktioniert. Was ich meinte war, das keine dieser Flächen wirklich umzäunt ist, meist trennt nur dickicht oder ein Graben das Gelände von einem wohnviertel, einer Straße ab. Das bedeutet falls er zurzeit ein Tier dorthin hetzt, habe ich keine Möglichkeit einzugreifen (außer eben er befindet sich schleppleine). Dasselbe gilt für Kinder die quietschend irgendwo entlang rennen, mir ist das Risiko momentan einfach zu hoch.
    Deshalb befolg ich jetzt mal den mir gegebenen Rat und fahre das Programm erstmal runter, um es von Neuem wieder Stück für Stück aufzubauen :)

    ich bedanke mich erstmal herzlich für all eure lieben Antworten! :herzen1:
    Wirklich, hat mich alles sehr beruhigt und mir neuen Mut gemacht :)


    Interessant auch, dass ich vieles in der/n Hundeschule/n auch so noch nicht zu hören bekam.. Da fing es irgendwann an mit Gesprächen über Kastration/Kastrationschip obwohl wir beides von Anfang an abgelehnt hatten und eben nur darum baten, Tipps zu bekommen um diese Phase zu überstehen.
    Aber ja, wir haben mit dem Kerl wirklich immer ein sattes Programm wenn ich so darüber nachdenke: zwei mal in der woche Toberunden, mal der Hundespielplatz, mal Freilaufgelände, mal in den Wald, vorbereitende Übungen zum Mantrailing und so weiter und so fort :pfeif:
    "Der braucht doch Auslauf", mahnt mich mein Partner immer (...und gibt dann stinkig die Leine an mich ab mit den Worten "ich kann das nicht mehr" :roll: ).


    Das mit der Schleppleine ist so eine Sache, so lange keine Ablenkungen (Menschen, Kaninchen...) da sind, kann ich sie auch fallen lassen und er bleibt in der Nähe, kommt auch mal ran und geht mit einem "ist gut" wieder weiter. Natürlich seh ich nicht immer rechtzeitig wenn sich etwas oder jemand nähert und schaffe es nicht, ihn rechtzeitig einzusammeln (ergo: er hat Erfolg, ich bin enttäuscht).


    Ich werde jetzt mal versuchen, das Programm runterzufahren, mal sehen ob ich es nach einer Weile und mit seinem guten Benehmen wieder steigern kann.
    Liebe Grüße,
    Die Setterfellnase.

    Was heisst denn "bei Fuß" laufen für den Hund genau? Ist das das Einzige woran ihr zur Zeit arbeiten müsst?

    an lockerer Leine, welche Seite ist bei uns Situationsbedingt. Aber ja, das und der Rückruf sind die einzigen großen Baustellen. Es ist schön öfters vorgekommen dass er abgehauen ist und wir in erst nach einer viertelstunde wiedergefunden haben... In unserem Umkreis gibt es auch leider keine eingezäunten Hundeflächen, sodass die Sprge natürlich groß ist, dass er mal aus dem Dickicht auf die Fahrbahn rennt. Seitdem bleibt die Schleppleine in der Hand und leinenfreie Ausflüge im Wald und am See sind abgeblasen.

    Das geht bei uns jetzt seit Ende August so, ich brauche für den Gang zum Supermarkt mit ihm beispielsweise locker eine Stunde statt den gewohnten 20Minuten. Wir arbeiten auch daran aber manchmal kommt dieses Gefühl der Verzweiflung auf dass wir alles falsch machen und nichts uns voran bringt :ka:
    Ab wann gilt denn diese Phase "unnormal" lang? Bei unserem Labrador ging das damals ein/zwei Monate und normalisierte sich wieder für eine lange Zeit

    Hallo zusammen!


    Wir haben einen 10Monate alten Irish Setter Rüden (unkastriert) und sind im Moment ein wenig ratlos..


    Wir haben seit einiger Zeit das Problem, dass für unseren Setter die Leine draußen einfach nicht mehr existieret. Konnte er vor drei Monaten ohne Leine bei Fuß laufen, ist jetzt jeder Spaziergang ein Gezerre.. Leckerchen, Spielzeug und ihm den Weg abschneiden, Richtung wechseln interessieren ihn überhaupt nicht; er sucht sich einfach irgendeine Möglichkeit weiterzukommen. Basisbefehle sind dagegen auch in lauter Umgebung abrufbar, nur das mit dem "bei fuß" scheint ihm völlig fremd zu sein... In der Hundeschule ist er ein wahrer Vorzeigehund, aber im Wald und ähnlicher Umgebung erreiche ich ihn nicht. :( Auch im Garten klappt der Rückruf und bei Fuß laufen ohne Mühe, in einer anderen Umgebung muss ich ihn u.a. erst an der Schleppleine zu mir ziehen.
    Um zu verschnaufen schicke ich ihn ins Sitz, bei Auflösung des Befehls schnellt er aber sofort wieder los.
    Mein Partner möchte inzwischen kaum noch mit ihm los, da er jedes Mal mit einer negativen Geschichte wiederkommt ("ist abgehauen" "hat ein Kind angesprungen" "hat von Anfang bis Ende nur gezogen").


    Habt ihr ein paar hilfreiche Tipps wie wir unsere "alte" Fellnase wiederbekommen? :( :