Letztlich sind meine Hunde auch “nur“ Hunde. Sie werden gesundheitlich so gut versorgt wie es medizinisch möglich ist, bekommen viel Auslauf und Beschäftigung für Körper und Geist, abwechslungsreiches Futter und wir nehmen Rücksicht auf ihre Bedürfnisse. Aber wenn ich mich zwischen Kindern und Partner oder Hund entscheiden müsste (ist natürlich total konstruiert, aber theoretisch halt) dann wäre meine Entscheidung klar. Darum sind sie am Ende “nur“ Tiere. Sie sind Familienmitglieder, aber eine Stufe tiefer als der Rest meiner Familie. An meinem Verantwortungsgefühl gegenüber den Hunden ändert das nichts, aber wenn jetzt einer meiner Hunde trotz Gewöhnung und Hilfe von Außen partout nicht mit den Kindern klar käme, würde ich dem Hund ein neues zuhause suchen. Nicht dem Kind
Ich liebe meine Hunde und der Gedanke, dass Vito in 1-2 Jahren nicht mehr sein könnte lässt einen rießigen Kloß in meinem Hals wachsen. Das wird ein ganz schlimmer Tag für uns alle.
Ich gestehe meinen Hunden schlechte Tage und Eigenheiten zu. Hier muss niemand funktionieren. Ich bin nicht perfekt, meine Hunde auch nicht und wenn etwas blöd läuft versuchen wir es halt morgen noch mal oder lassen es. Meine Hunde müssen nicht in jeder Situation klar kommen/perfekt sein. Dann kommen sie halt nicht mit in die Einkaufsstraße. Finden 2 von 4 doof und ich lass sie dann halt zuhause.
Wir wollen entspannt leben, meine Hunde bekommen so viele Freiheiten wie möglich und möglichst wenig Kommandos. Damit kommen sie gut klar und wirken entspannt und zufrieden.
Hier wird für die Hunde gekocht, lahmende Ziegen zur Physio gefahren und kranke Hühner zu uns und den Hunden mit ins Bett genommen. Trotzdem sind sie am Ende nur Tiere. Und das ist gut so für uns.