Beiträge von Lykka 2.0

    Das klingt nach einem traumhaften Leben!
    Aber wie du schon selber geschrieben hast, ist es ja so nicht unbedingt der Standard. Zum einen macht es für mich schon einen Unterschied, ob man vorher bereits mal Hunde hatte und weiß worauf man sich einlässt (beim 3. Kind ist man ja auch anders vorbereitet als beim 1. Kind und den naiven Traumvorstellungen die man häufig so hat) und zum anderen Leben mittlerweile dir meisten Menschen ja nicht auf großen Dorfgrundstücken mit viel Wald und Wiese drumherum sondern eher städtisch.
    (meine Spaziergänge sehen derzeit ähnlich aus wie bei euch... Leine brauch ich hier nicht und so kann der Hund echt Meter machen, während das Kind in Pfützen hüpft. Dafür sind wir aber auch extra aufs Dorf gezogen und haben Haus, Grundstück und Umgebung genau danach ausgesucht).


    Das wichtigste Thema ist für mich aber auch das Arbeiten neben dem Kind und dann noch einem Hund dazu. Wenn das Kindergartenkind vormittags einfach nur im Kiga wäre und man dann Zeit hat für Haushalt und Hund, dann ist das ja eigentlich gut machbar.. Selbst wenn dann nachmittags Termine ohne Hund anstehen!
    Aber die meisten Menschen arbeiten dann ja vormittags auch noch(wenn nicht gleich noch länger) und so geht ein Hund meiner Meinung nach einfach unter!

    Da hast du natürlich völlig recht.
    Als wir noch mit einem Hund und einem Kind in Hamburg gelebt haben und ich vormittags gearbeitet habe, war es deutlich stressiger, obwohl ich sogar das Glück hatte Vito mit ins Büro nehmen zu können. Aber war trotzdem anstrengend.
    Die jetzige Wohnsituation ist dagegen Luxus und auch ein Grund warum wir zurück auf die Insel sind. Da weiß ich einfach trotz allem Touritrubel wo unsere ruhige und friedlichen Ecken sind.

    Jetzt traue ich mich gar nicht zu sagen, dass wir immer Welpe/Junghund mit Baby/Kleinkind hatten bzw. haben.
    Aber das ist hier sicher auch etwas anders, weil wir den großen Garten/Hof (3000m²) haben und darum Tage mit nur kurzen Löserunden für die Hunde mal ok sind. Außerdem haben wir das perfekte Gassigebiet vor der Tür. Da können die Hunde meter machen und die Kindern im Schneckentempo Muscheln und Stöckchen sammeln. Und ich arbeite halt auch nicht, das entspannt einfach den Tagesablauf. Wenn ich täglich vor und nach der Arbeit mit Hund und Kindergartenkind durch den Stadtpark laufen müsste, wäre das sicher was anderes.
    Und es kommt sicher auf die Rasse an. Meine Collies sind zwar groß und bewegen sich gerne, sind aber auch totale einfach mit dabei Hunde. Neben dem Pferd herlaufen? Super! Mit zum Familienausflug an den Strand? Juhu! Mit den Kindern eine Zirkusnummer einstudieren? Klasse! Die sind einfach happy, wenn sie den ganzen Tag Zugang nach draußen haben und dabei sein dürfen. Buddeln, Hühner beobachten, den Hof bewachen, miteinander spielen. Einmal die Woche gehts zum RO und sonst immer mal wieder kleine Übungsrunden zuhause. Die anderen Tage 2-3 Stunden Spaziergang (90-95% Freilauf) oder 1-2x die Woche Reitbegleitung bei mir und der großen Tochter. Meggie (Sheltie) ist ja noch jung, aber scheint sich ähnlich zu entwickeln. Und Hundeopa Vito will eh nur noch ruhige Spaziergänge und Kuscheln auf dem Sofa.
    Meine Kinder sind jetzt 13, 7, 5, 3 und 1 und Zwillinge sind unterwegs. Für viele wären schon die Kinder oder die Hunde alleine zu viel, aber für uns passt es gut.
    Ich empfinde es als großes Glück für meine Kinder mit Hunden, Hühnern und Ziegen aufwachsen zu dürfen. Und andersrum finden meine Tiere die Kinder glaube ich auch ganz toll :smile:

    Die Tollwut ist ja vor allem durch die Ausbreitung unter Wildtieren ein Problem, seit 2008 legt man aber auch keine Impfköder mehr für Füchse aus. Diese Praxis würde man erst wieder einführen, wenn erneut Fälle auftreten, daher stellt sich die Frage, ob wir mit unseren Hunden nicht ebenso verfahren könnten?

    Das war jetzt auch nicht speziell auf Tollwut bezogen (sorry, war von mir nicht klar).


    Da für uns als regelmäßige Grenzgänger eine Tollwutimpfung unumgänglich ist, habe ich mich mit dieser Möglichkeit noch nicht beschäftigt. :ka:

    Das Problem mit dem Argument “In Deutschland gibt es xy ja (fast) gar nicht mehr“ ist meistens, dass Krankheiten wieder kommen, wenn Impfmüdigkeit einsetzt.
    Da beißt sich die Katze in den Schwanz. :ka:

    @physioclaudi Wir haben seit 5 Monaten eine kleine Sheltiedame zu unseren zwei Colliedamen dazu und ich finde die Kombi echt passend. Musst halt aufpassen, dass der Collie sich dann das aufgeregte Kläffen nicht abschaut. Collies neigen ja auch zu Mitteilsamkeit :pfeif: Meine sind eher stumm, aber das liegt sicher auch daran, dass Niamh von Vito (unserem Setter) zu Schweigsamkeit erzogen wurde :lol: Und Faye und bisher auch Meggie haben sich das abgeschaut. Sie bellen echt nur im Spiel und melden Fremde auf dem Grundstück. Luxus xD


    Mit Rüden zusammen habe ich keine Erfahrung, aber unsere Mädelsgruppe ist super entspannt miteinander und es gibt nur ganz selten mal Zähne zeigen oder ein leichtes Knurren, wenn Faye sich zu sehr für Niamhs Kaukram interessiert. Aber alles völlig im Rahmen. Auch mit Fremdhunden sind sie cool und machen nicht auf “Wir gegen den Rest der Welt“. Da ist Vito eher motzig wenn jemand gegenüber seinen Damen zu aufdringlich wird.