Neulich ist mir rausgerutscht „das ist total veraltet, aber wenn ich mir da Sie so angucke......räusper“
Muss ich mir merken!
Dass man Hunde an die Leine nimmt, wenn man einem angeleinten Hund begegnet kenne ich auch (Ruhrpott). Bzw dass man seinen Hund halt bei sich hält. Wenn das ohne Leine machbar ist - super.
Im Grunde gilt das für mich aber für jede Hundebegegnung. Ich finde es ist ein Unding seinen Hund einfach unkontrolliert zu anderen Hunden laufen zu lassen. Egal ob der frei läuft oder nicht. Freilauf bedeutet nicht: Ist verträglich und will spielen.
Situationen wie im Eingangspost beschrieben kenn ich auch zur Genüge. Bisher wurden die aber immer gut gelöst, da ich glücklicherweise kompetente Halter getroffen habe. Kommunikation ist da das A und O, denn meistens ging es wirklich nur um "Jagt gerne / ist erst eine Woche bei uns / hört nicht so gut"
Lösungen (bei Unverträglichkeit) sahen zB wie folgt aus:
- Wir blieben auf Distanz, ließen die freilaufenden Hunde sich in etwa meinem Drittel kennenlernen. Unverträglicher Hund bleibt so außer Reichweite. Meine Hündin blieb in meinem Einwirkungsbereich. Als die Hunde genug hatten nahm ich meine an die Leine und wir sind sittsam vorbei. Geht leichter wenn die anderen Hunde bekannt sind.
- Bei zwei Haltern ging der eine mit dem unverträglichen Hund einen großen Bogen, der andere kam normal auf uns zu, die Hunde taten ihr Ding und wir sind einfach zügig weiter. Kurz und schmerzlos.
- Alle Hunde wurden rangerufen und man konnte sich problemlos passieren.
Es kann so einfach sein, wenn alle mitdenken.