Beiträge von mysteriousmoon

    Wow, ihr seid ja richtig fix mit euren Antworten!


    Da ich mit meinem Hund seit Monaten ausschließlich an der Schleppleine durch Wald und Flur laufe, wird schon allein deshalb nicht einfach auf jeden Hund zugeprescht, sondern vorher immer erst das Einverständnis des Besitzers eingeholt. Und bei einem "nein" oder "vielleicht" wie es Schnuppchen so schön ausformuliert hat, lasse ich meinen HUnd schon gar nicht los, sondern gehe weiter.


    Zitat

    Ohne Dich beleidigen zu wollen ....


    Tja, das ist Dir wohl nicht gelungen.

    Hallo alle zusammen!


    Bin mir nicht sicher, ob ich hier in dieser Kategorie mit meinem Anliegen richtig bin, wenn nicht bitte verschieben. Thanx ;)


    Folgende Situation:


    Zwei Hunde bekommen sich buchstäblich in die Haare. Meist kündigt sich das ja schon vorher durch bestimmtes Verhalten an (Fixieren, langsam umeinander rumgehen).
    Es kommt zum Gerangel.


    Seid ihr grundsätzlich der Meinung, daß Hunde "das", was auch immer "das" sein mag, unter sich ausmachen sollen, also der Besitzer nicht eingreifen sollte?


    Ich bin nicht der Meinung und hole James schon bevor es zu der Rangelei oder Schlimmerem kommt aus der Situation. Entweder wedel ich mit einem Spielzeug oder Leckerchen oder hampel rum, damit seine Aufmerksamkeit auf mich gelenkt wird. Wenn's gar nicht hilft, gehe ich hin, fass ihn am Halsband und gehe mit ihm kommentarlos vom anderen Hund weg. Zum Glück ist mir solch eine Situation noch nicht allzu oft passiert, aber jedesmal musst ich mir vom anderen Hundebesitzer den Spruch anhören, daß die Tiere das doch unter sich ausmachen.


    Ganz ehrlich? Das klappt meiner Meinung nach wenn überhaupt nur mit souveränen, "altersweisen" Hunden.
    Und davon mal ganz abgesehen, habe ich einfach keine Lust ansehen zu müssen, wie mein Hund irgendwelchen Blessuren davon trägt, nur weil jemand meint, daß das zum Hundeleben gehört.

    Hallo Petra!


    Zunächst: Du bist nicht allein :wink:


    Mit meinem fast zwei Jahre alten Labbi-Sturrkopf habe ich ja seit Monaten ein ganz ähnliches Problem.


    Das mit dem Durchstarten sogar an der Schleppleine kenn ich auch, allerdings sind es bei James "nur" 35kg, was aber auch sehr "umwerfend" sein kann, wenn Frauchen mal wieder träumt :tot:


    Das Durchstarten habe ich inzwischen gut im Griff, weil ich wirklich konstant meinen Hund beobachtet habe. Sobald ich die ersten Anzeichen für eine "Vorbereitung auf den Kickstart" entdecken konnte, habe ich ihm das mit einem scharfen Nein! verboten und ihn dann zu mir rangerufen und ihn wie 'ne Irre gelobt und tolle Leckerechen verteilt. Sicher, das hat auch nicht beim ersten Mal geklappt. Aber es wurde schnell besser.


    Hast Du vielleicht auch schon mal überlegt, Deinen Hund auf die Hundepfeife zu konditionieren?


    @ Ramiro
    Was Du beschreibst, hört sich stark nach Labrador an :D Zumindest steht das ja in den meisten Rassebüchern so ... ich muss darüber immer lachen. :lol:
    Ich glaube, daß Kangals als Herdenschutzhunde nicht ganz einfach sind, zumal sie als selbständig denkende Hunde bekannt sind, die ihre ganz eigenen Anschauungen von Gehorsam haben und sich ungern "reinreden" lassen.


    Liebe Grüße,
    Sibylle

    WOW!


    Vielen lieben Dank an alle für Eure ausführlichen Antworten! :gut:


    @ Nele und Staffy
    Mir schwante schon so was ... vonwegen zu viel des Guten. Ich will mich am Riemen reißen und dem Powerpaket etwas mehr Strenge (= Konsequenz) und vor allem Nichtachtung gönnen :wink:


    @ Martina
    Vielen Dank für die "Anleitung" -- nun muss ich nur noch Huhas finden, deren Hunde richtig hören ... persönlich kenne ich da kaum einen :lol:


    Ich bin mit James gerade dabei, die Schleppleine zu verkürzen (zum "Ausschleichen").


    Ich mach ihn nur von der Leine, wenn er mit seinen Hundekumpels spielen darf. Und dann benimmt er sich ja wie die berühmte Axt im Walde (nicht böse!), zwar nicht den anderen Hunden gegenüber, sondern wie gesagt mir und den unbescholtenen Spaziergängern, Radfahrern, Joggern gegenüber... sie werden nach Herzenslust angesprungen und abgeschlabbert und mich ignoriert er :/


    Inzwischen treffe ich mich mit den Huhas von James' Kumpeln nur noch an Plätzen im Wald, die mehr oder weniger "Geheimtips" sind und dort so gut wie nie jemand vorbeikommt.


    Denn ich denke, daß der Hund es braucht mit Artgenossen spielen zu dürfen. Wo er doch schon seit Monaten nur an der Schleppleine geht ... vermutlich ist das zu menschlich von mir gedacht, oder?


    Am besten gar keinen anderen Hundekontakt, solange das Abrufen nicht klappt?


    Schon wieder Fragen über Fragen ... ich werde einfach immer unsicherer mit James. Und er ist nicht mein erster Hund. Mein Riesenschnauzer war auch zeitweise anstrengend und stur, aber so nicht!


    Liebe Grüße,
    Sibylle

    Hallo Nele!


    Nein, nein, keine Sorge, ich fühle mich nicht angegriffen! Ich weiß, daß ich irgendetwas im Umgang mit James falsch mache.


    Du hast schon recht: er kommt dann, wann ER will -- zumindest solange die Schleppleine oder die normale Leine nicht an ihm hängt. Mit Leine läuft es ja 1a.


    Bindung ... tja, doof gefragt, woran erkenne ich denn, daß die Bindung zwischen meinem Hund und mir gut ist?
    Wenn er beim Spazierengehen auf mich achtet? Ja, tut er. Er "flirtet" mich ständig an. Selbst wenn er sich aus dem Staub macht, dreht er sich öfter zu mir um, aber entscheidet sich dann meist doch fürs Wegbleiben bzw. andere Leute begrüßen und leider auch anspringen.
    Da kann ich auch mit Superleckerchen wie Hühnchenbrust, Frikadellen oder Käsestücken wedeln -- nix!


    Gehe ich in die andere Richtung und verstecke mich, kommt er mich suchen. Sicher nicht immer sofort ... und wenn andere Hunde im Spiel sind, dann kann ich hinterm Baum auch schon mal eine ganze Zigarette rauchen.


    Ich habe noch NIE mit ihm geschimpft (soll man ja auch nicht), wenn er dann endlich mal nach unzähligen Malen rufen und pfeifen (ich weiß maximal nur zweimal rufen!!!) endlich mal im Schlendergang zu mir kommt, auch wenn ich Wut ohne Ende habe und ihn am liebsten in die Zeitung gesetzt hätte (was ich nie tun würde!!!).


    Seit ein paar Wochen machen wir Dogdancing.


    Fast jeder Spaziergang hat Trainings- und Spieleinheiten.


    Zu Hause mache ich mit ihm mindestens einmal am Tag Suchspiele oder bringe ihm Kunststückchen bei.


    Ich liege mit ihm zusammen auf dem Teppich (Kontaktliegen, seit der 8. Woche).


    Ich bürste ihn fast täglich, was bei einem Labrador ja eigentlich nicht nötig ist.


    Hm ... was soll ich noch machen?! Bin ratlos ...


    Ich habe mein Riesenbaby wirklich lieb und wenn ich ihn sehe, geht mir das Herz auf und freue mich, mit so einer schelmischen Kaspernase leben zu dürfen. Aber das Nicht-Abrufen-Können geht mir auf den Keks.


    Liebe Grüße,
    Sibylle

    Hallo zusammen!


    Wie ich in dem Begrüßungsthread schon erwähnt hatte, kann ich meinen 22 Monate alten Labrador-Rüden nicht abrufen -- zumindest kann ich mich nicht darauf verlassen. Sicher, es gibt Tage, ja, Wochen, da kommt er beim ersten Pfiff (Hundepfeife) bzw. beim ersten Rufen des Kommandos "zu mir", selbst unter größter Ablenkung.


    Seit gut 9 Monaten finden Spaziergänge nur noch an der Schleppleine (inkl. Training) bzw. kurzen Leine statt. Und solange die Schleppleine am Hund dran ist, funktioniert das Abrufen 1a. Aber wehe, ich mache die Leine ab, damit er mit Kumpels spielen kann .... Ohren auf Durchzug! Ein Albtraum!!!


    Das Schlimme ist, daß er dann Spaziergänger, Jogger, Radfahrer heftigst begrüßt. Das sieht so aus, daß er das Spielen und Toben unterbricht und zu dem Jogger, Radfahrer etc. hinrennt (selbst wenn der noch sehr weit weg ist!!!) und diesen ausgiebig begrüßt, sprich: anspringt.


    Die Hasstiraden, die ich mir dann immer anhören muss, brauche ich wohl nicht zu erwähnen .... ich kann's ja auch verstehen *zugeb*.


    Einen Rückrufkurs in einer Huschu, und viele, viele Einzelstunden mit Augenmerk auf das Schleppleinentraining haben wir auch schon hinter uns.
    Und wir waren natürlich in der Welpenschule und haben danach zwei Erziehungskurse absolviert.


    Ich bin verzweifelt, ganz ehrlich! :help:


    Habt Ihr vielleicht einen Tip für mich?


    Liebe Grüße,
    Sibylle