Beiträge von Mona X

    Sicher gibt es Hunderassen die im Schnitt deutlich mehr Begabung und Freude am lernen von Tricks haben als andere.
    Aber jeweils kommen dann auch noch viele andere typische Eigenschaften und Bedürfnisse hinzu.
    Allgemein würde ich sagen, lernen Hütehunde extrem gern und schnell.
    Ayuin, der Groenendael, der seit 5 Monaten bei mir lebt, lernt Tricks zB sehr, sehr schnell und freut sich dann immer dolle, wenn er etwas neues verstanden hat und zeigen kann.
    Aber Groenendaels, um mal bei diesem Beispiel zu bleiben, sind auch auf eine sehr niedrige Reizschwelle, hohe Sensibilität, extreme Ausdauer und starkes Schutzverhalten hin gezüchtet.
    Das ist nicht für jeden leicht und viele Belgische Schäferhunde (Groenendaels sind schwarze Belgier) enden mit schwer verletzter Seele und großen Angstaggressions Problemen im Tierheim. :(

    Wichtiger ist es mAn einen Hund zu finden, der vom Wesen etc. zu euch passt!

    Das denke ich auch!


    Nehmt euch viel Zeit für die Suche, informiert euch gründlich und fragt doch auch mal in eurem örtlichen Tierheim.
    Vielleicht sitzt dort zB ein Pudel-Aussie-Schäfer Mix, der nur danach giert neue Dinge zu lernen und dir helfen zu können? ;)
    Viel Glück!

    ...wenn du nachts aufwachst und dein Hündchen mit dir auf dem Kopfkissen liegt, an deinen Kopf und Hals gekuschelt (mit einer Pfote um den Hals) und du dich absolut nicht bewegst. Und dabei ist es egal das der Hals schon steif ist und weh tut.


    :herzen1:

    Absolut!
    Oder du liegst auf der Bettkante, ein Bein hängt draußen, es zieht von kalt unter die Decke, aber du kannst daran nichts ändern: denn zwischen dir und deinem Freund liegt ein großer, wundervoller :herzen1: Hund und fühlt sich wohl.

    Ayuin mag keine anderen Hunde.
    Gestern bin ich (ohne ihn) in der Innenstadt. Mein Stimmung ist super. Auf der anderen Straßenseite erscheint ein Labrador
    und ich erwische mich entsetzt bei dem etwas grummeligen Gedanken:
    "Müssen hier denn jetzt auch noch Hunde unterwegs sein?"
    Aaaaaaaaah!!! So sollte "das auf einander abfärben" eigentlich nicht funktionieren! :shocked: :rotekarte: :headbash: :xmas_kilroy: :headbash:


    ICH mag Hunde doch super gern!! :cuinlove: :cuinlove: !!

    In manchem erinnert mich Tama an meinen Ayuin, der allerdings u.a. noch stärker isoliert gelebt hat und nun mittlerweile seit 5 Monaten bei mir am Bremer Werdersee lebt.
    Ayu dreht unterwegs auch noch oft extrem auf, aber durch Gewöhnung, das Einüben von Alternativverhalten... klappt vieles auch schon absolut großartig und er kann sich wenn er großen Stress hatte immer schneller wieder entspannen. Trotzdem ist auch unser Weg sicher noch weit -aber es ist eben jetzt schon meist ein sehr schöner und er wird immer leichter. ;)
    Genießt eure Zeit -bzw. schaffe euch beiden viele genussvolle gemeinsame Zeiten!
    Da Ayu ,wie Tama, Körperkontakt liebt, bewähren sich Bärenumarmungen :streichel: , in für ihn Angst auslösenden Situationen, super.
    Grad lese ich "Ich halte dich -Ein Wegweiser für ungehaltene Hunde" Teil 1 und 2, bin völlig begeistert und möchte es dir auch SEHR ans Herz legen!


    Ich hatte früher schon mal einen, wie Ayu krass isoliert aufgewachsenen Hund, mit einem großen Angst-Aggressionsproblem.
    Ich hab mich damals (vor 23 Jahren) nur darauf konzentriert all das zu sehen was er gut machte und ihn dafür immer riesig abgefeiert, so dass sein Selbstwertgefühl wuchs und wuchs und wuchs und er die meisten Situationen schon wirklich schnell ruhig wegstecken konnte. Rony blühte ganz traumhaft auf und einige Jahre später hörte ich sogar von einer verlegenen HH Freundin, wir zwei seien das harmonischste Mensch-Hund Duo, was sie je kennengelernt habe. :ops: -Das bei einem Hund, der mir mit Stacheler übergeben wurde, in der ersten Nacht fletschend über mir stand und am liebsten alles angreifen wollte was auf vier Beinen ging...
    Aber Rony brauchte nur Halt.


    Hab Mut! Lass nicht die Flügel hängen!
    Sei lieb zu Tama, gib ihm Halt, sei an seiner Seite, wenn er sich fürchtet und hilf ihm aus bedrohlichen Situationen heraus.
    Hilf ihm sich langsam an das heran zu tasten was er fürchtet, es sich erstmal auf eine für ihn noch akzeptable Distanz hin zu beschauen, lobe ihn wenn er das tut, so dass diese distanzierten Beobachtungen ihm zu einem Genuss werden.
    Tu ihm nicht weh, mach ihm keine Angst, belese dich über das Ausdrucksverhalten von Hunden, oder schau z.B. die ca. 5 Stunden langen DVDs "Das Kleingedruckte in der Körpersprache des Hundes". (Ich würd sie dir ggF auch gern leihen).
    Ich glaub, ihr könnt es schaffen! :smile:

    Mein früherer Hund, Rony, lief so gut wie immer ohne Leine und hat, ich weiß nicht wie oft, Gurken aus den Auslagen von Gemüseläden geklaut.
    Er hörte echt ganz traumhaft, aber neben seiner Gurkenkleptomanie war seine zweite Schwäche, dass er immer an die kleinen Bäumchen vor Parfümerien markieren wollte -ach ja und Blumenläden. :xmas_kilroy:

    Mein Bärchen und ich gehen über eine Fußgängerbrücke, 20m hinter uns kommt ein Jack Russel der ihm nicht gefällt.
    Ayu ist mega aufgekratzt und muss sich ständig umschauen bis er seitwärts mit lautem Rumps gegen eine Laterne läuft. :streichel:
    Glücklicher Weise nicht mit dem Kopf, aber dafür eben mit richtig Pepp und Rumps. :bussi:

    Unsere Tierärztin hat auch erstmal gerätselt was Ayu für ein Mischling sein könnte.
    Wir haben ihr dann gesagt, dass er ein Groenendael ist und auf ihren irritierten Blick hin, dass es sich dabei um einen schwarzen belgischen Schäferhund handelt.
    Das war ihr aber wohl irgendwie zu viel, :???:
    denn in seinen Impfpass schrieb sie später erstmal er sei ein "Belgischer Schäferhund-Mix". :muede:

    Heute früh :)



    Einmal mit und einmal in Nahaufnahe ohne Blitz. :D



    Ayuin hat einen Halsumfang von unter 45cm. Seine 70cm langen Leuchthalsbänder liegen, wenn ich sie hinten am Geschirr befestige, bei ihm überwiegend oben auf seinem üppigen Fell.
    Manchmal versinken sie stellenweise darin, sind aber dann, durch ihre Länge, doch immer noch an vielen anderen Stellen gut zu sehen.