Beiträge von BeckySH

    Ja das werde ich auf jeden Fall anfragen. Bislang hat mir leider noch kein Verein/Trainer geantwortet.


    Ich wohne leider zu weit weg, sonst hätte ich dein Angebot gerne angenommen.

    Ich denke aber auch, dass Pudel für mich eher ausscheidet.

    Danke für deine Ausführungen!


    Vieles war mir davon noch nicht bewusst. Dann werde ich Abstand vom Doodle (zumindest für diese Aufgabe hier) halten.


    Ich bin nächste Woche bei der Ärztin ("neue" Psychiaterin). Ich werde sie dann mal fragen, ob sie das Vorhaben unterstützt und mir mit einem Bericht aushelfen würde.


    Und ich werde nochmal bei der Klinik nachfragen, wann ich mit meinem Entlassbericht rechnen kann. Dort wollten sie die Empfehlung verschriftlichen.

    Ich hatte im November schonmal angefragt wo mein Bericht bleibt, wurde dort aber vertröstet.

    Ich würde auch immer den Antrag bei der KK stellen. Ein Assistenzhund steht zwar nicht im Hilfsmittel Katalog aber die KK kann jederzeit eine Einzelfall Entscheidung treffen.

    Bei Kostenübernahme werden die kompletten Ausbildungskosten sowie eine monatliche Pauschale von 200 Euro.

    Das werde ich mal versuchen. Weißt du, ob der Antrag formlos geht?


    Selbstausbildung traue ich mir nicht zu, da ich keinen Welpen möchte. Ich muss ja auch mal zum Arzt oder einkaufen, während der Welpe noch nicht fertig ausgebildet ist und bin alleine, das kann ich mir praktisch beim besten Willen nicht vorstellen.

    Von einem Mischling würde ich bei Selbstausbildung überhaupt Abstand nehmen, außer man will einen vorhandenen und untersuchten Hund ausbilden. Dass ein reinrassiger Hund vom guten Züchter die Gesundheitsüberprüfungen übersteht, ist deutlich wahrscheinlicher.

    Gilt das auch für Doodle? Ich bin jetzt öfter über Doodle gestolpert und finde sie durchaus ganz ansprechend, weiß aber nicht, in wieweit man moralisch so eine Mischlingszucht unterstützen sollte.

    Oder reicht allein die Präsenz zur Beruhigung alla - der Hund schläft ich kann entspannen. Wirklich ernstgemeinte Frage!!!

    Ich weiß, dass mir meine Hunde immer sehr viel "innere Ruhe" gegeben haben. Als ich Hunde hatte, hatten Ängste, wie sie jetzt da sind, gar keinen Platz.

    Deshalb meine Nachfrage, ist mir bewusst. Aber hätte ja sein können, dass Arzt, Einkauf etc alleine geht wenn es ihr grundlegend durch die Hundehaltung wieder besser geht :)

    Ehrlich gesagt kann ich dir das nicht beantworten. Solange meine Hündin noch da war, war ich in der Lage Auto zu fahren und Termine alleine wahrzunehmen, habe aber trotzdem regelmäßig beim Einkaufen oder Arzt Situationen erlebt, in denen ich überfordert war, geweint habe vor Stress, whatever.

    Jetzt seit anderthalb Jahren ist alles bei mir eingebrochen, ich hab mein Auto verkauft, kann aktuell nur mit Begleitung zum Arzt, einkaufen geht oft alleine, aber nur wenn ich nen guten Tag habe.

    Alle Ärzte, Fachärzte und Therapeuten mit denen ich im letzten Jahr gesprochen habe, sagen dass meine Habdlungsfertigkeiten wieder kommen. Dass sie aktuell nur durch die Traumatisierung "verschüttet" sind.

    Es kann also gut sein, dass ein Familienhund "reichen" würde, mich aus diesem Loch rauszuziehen. Wissen tu ich das aber nicht.


    Daher verlasse ich mich eher auf die Einschätzung der Fachleute, welche mir explizit zum Assistenzhund geraten haben. Ich denke, das sagt man ja nicht ohne Grund.

    Mach dir bitte keinen Stress wegen der PN. Läuft ja nicht weg ❤️


    Was dein Hund alles kann und macht klingt echt toll. Tatsächlich glaube ich, dass ich sehr viel Eigenständigkeit gewinnen würde, wenn ein Hund mich z.B. zum Arzt begleitet. Das geht seit einiger Zeit nämlich nur noch mit Begleitung (amb. BeWo, Betreuer im Wohnheim). Ein Hund würde mir etwas geben, worauf ich mich fokussieren kann, wenn die Angst hochkommt. Was mich erden kann.


    Ich hoffe, man lernt während der Ausbildungszeit, wie man sein Recht am besten durchsetzen kann, auch wenn es mal Diskussionen gibt.

    Zweite Frage: schaffst du es körperlich, einen so großen und schweren Hund sicher zu führen, ggf. auch festhalten zu können? Kannst du ihn notfalls ein paar Meter tragen? Große Hunde sind da oft furchtbar unpraktisch!

    Ich kann, rein körperlich, etwa 35kg unerzogenen, in der Leine hängenden Hund halten (Tierheim-Paten Erfahrung). Das ist allerdings schon recht unkomfortabel für mich.

    Tatsächlich hätte ich in meiner letzten Wohnung deshalb auch keinen großen Hund gehalten, weil es dort einfach so Dinge wie 'mobile Tierrettung' nicht gab. Hier in der Stadt könnte ich immer wen anrufen, der mir hilft, falls der Hund mal zusammenbricht.

    Und ein Assistenzhund sollte ja in der Regel nicht reaktiv oder "bockig" sein.

    Nur mal so, wie ein Labrador auch aussehen kann. Sind nicht alle klein und fett und sehen lieb aus :)

    Wunderschöne Hunde. Das stimmt, der Schwarze macht schon was her.

    Ich gucke mir die Rasse mal näher an. War tatsächlich bislang überhaupt nicht auf meiner "Radar-Liste". Aber es wird ja einen Grund haben, warum diese Hunde so oft als Assistenzhunde eingesetzt werden.

    Also möchtest du nicht nur, dass dein Hund dir assistiert, dich dazu zwingt spazieren zu gehen, sondern auch noch, dass er dich beschützt? Oder dass er Eindruck macht?


    Dann bin ich hier ganz raus, das finde ich persönlich einem Hund gegenüber unfair.

    Das hab ich jetzt eher so verstanden, dass man bei einem grösseren Hund nicht ganz so Angst habe muss dass dem Hund was passiert. Ist ja nicht komplett aus der Luft gegriffen dass man gerne Hundehaltern begegnet die ihre Tut-doch-Wasser sich frei entfalten lassen und da ist das Risiko mit kleinem Hund dann schon höher dass dieser schwerer verletzt wird.

    Exakt das. Ich wünsche mir (was für andere Leute vollkommen selbstverständlich und normal ist) einen robusten Hund, der selbstsicher, nicht ängstlich und nicht zerbrechlich ist.

    Also einen vollkommen normalen Hund, in den auch mal andere Hunde reinlaufen können, ohne dass er direkt nen Wirbel ausgerenkt oder das Bein gebrochen hat.

    (...)


    Schafft ein Tier neue "Angriffsflächen" für eventuell zusätzliche Ängste auf das Tier bezogen? Vor Krankheiten, gesellschaftlichen Übergriffen, Tod?

    Sagen wir mal so, meine letzte Hündin (klein, behindert, uralt, blind, taub, Angsthund) hat mir viel Kummer bereitet. Ich wohnte in einer schlechten Wohngegend mit vielen großen unangeleinten Hunden und sie wurde mehrmals die Woche von diesen Hunden belästigt, oder einmal z.B. auch komplett über den Haufen gerannt, wodurch sie sich am Rücken verletzte.

    Ich hatte, vor allem zum Ende hin, wo sie immer gebrechlicher wurde, eigentlich bei jedem Spaziergang Angst um sie.

    Nicht falsch verstehen, sie hat mir dennoch super viel gegeben, hat mein Leben unglaublich bereichert, aber sie war halt weit entfernt von 'easy going Hund', den man einfach mal just for fun auf lange Wanderungen oder Ausflügen mitnimmt.

    Das war mit ihr zu der Zeit vollkommen fein.

    Aber während ich sie hatte, hatte ich öfter Momente, in denen ich mir "mehr" gewünscht hätte.

    Das sind so Sachen wie "ich würde gerne mal ne Stunde oder länger spazieren gehen". Sachen die für 99% der Hundebesitzer vollkommen alltäglich sind. Ging aber mit ihr nicht. Und das hat mich oft eingeschränkt.

    Deshalb wünsche ich mir jetzt einen "ganz normalen Hund".


    Ängste um Krankheit, etc. hatte ich eigentlich nie groß, weil ich gut tierärztlich angebunden war und auch regelmäßig dort Gast war. Ich war lieber 'übervorsichtig', habe mich dadurch aber sehr sicher gefühlt, was Krankheiten etc angeht.


    Klar, gerade mit Seniorhund schwingt das Thema 'Tod' immer mit. Aber das hatte ich mit meiner ersten Hündin z.B. gar nicht, weil sie einfach jünger und unkomplizierter war.

    Deshalb denke ich wird das mit einem jungen Hund schon in Ordnung gehen.

    Und diese Struktur fehlt mir halt einfach enorm. Ich war die letzten gut 20 Jahre nie ohne Tier und hatte, auch in den dunkelsten Stunden, immer eine Aufgabe, die mich weitermachen ließ.

    Ich habe einigen 'ungewollten' Tieren ein neues Zuhause und ein artgerechtes Leben gegeben. Aber sie haben mir noch so viel mehr zurückgegeben.

    Das ist einfach eine Form von Therapie, die kein Arzt oder Therapeut leisten kann.


    Ich denke, diese Art der Assistenz würde mir sehr helfen. Wie oft habe ich beim Anfahren an den Supermarkt Parkplatz schon ne Panikattacke bekommen, weil dort soviel los war und dann erstmal ne halbe Stunde im Auto geheult und hyperventiliert.

    Oder beim Arzt im Wartezimmer angefangen zu weinen, weil die Wartezeit mich zu sehr stresste mit sovielen Menschen auf engem Raum.


    Ich hab auch gelesen, dass sich Assistenzhunde z.B. am Geldautomaten hinter einen setzen können, um Distanz zum Warter hinter einem zu schaffen, wenn man Ängste hat überfallen zu werden.

    Das könnte ich mir auch sehr gut vorstellen.


    Meine letzte Hündin war so ein Kandidat. Selbst als sie noch hören und sehen konnte, hat sie bei z.B. Handwerkern in der Wohnung einfach weiter gepennt. Meist noch nichtmal hingeguckt. Hat sie einfach nicht interessiert.


    Ich kann meine Psychiaterin beim nächsten Termin mal fragen, ob sie Stellen kennt, die mich therapeutisch begleiten können.


    Danke dir ❤️ ja das habe ich bereits gemacht. Ich habe auch eine Anlaufstätte hier direkt in der City gefunden und angeschrieben.

    Ich bin gespannt, was als Antwort kommt.

    1. Wegen dem Thema Technik : Würde es dir helfen wenn du deine eigenen 4 Wände mit Überwachungskameras ausstattest? Also nicht das Treppenhaus sondern nur die Räume in denen du dich aufhältst? Das darf man ja machen. Du kannst bspw wenn du außer Haus bist übers Handy nachschauen ob alles rein ist, und es so einstellen dass du automatisch eine Benachrichtigung bekommst wenn sich etwas in deiner Wohnung bewegt.


    (...)


    4. Mag ich anmerken dass ich nicht weiß wie das zwecks Taxi fahren mit größerem Hund ausschaut ( auch wenn dieser ne Assistenzhund Ausbildung hat ). Kann mir vorstellen dass das komplizierter werden könnte als man sich das so vorstellt.

    Wegen der Technik: das Thema habe ich schon öfter durchdacht, aber noch nie vollends durchgespielt. Ich muss mich damit noch näher auseinandersetzen, wenn ich mal zurück in ne eigene Wohnung gehe.


    Zum Thema Taxi: ja, da könntest du Recht haben. Wir haben hier in der Stadt aber auch mobile Tierärzte. Und vielleicht finde ich auch ne Wohnung, die fußläufig zu einem Tierarzt liegt.

    (...)


    So wie ich es verstehe, ist die Idee vom Assistenzhund aktuell ja eine selbst entwickelte und nicht mit irgendwem abgesprochen.

    Nein. Ich war letztes Jahr drei Monate stationär. Die Therapeuten und Psychiater dort haben mich überhaupt erst auf das Thema Assistenzhund gebracht und mir so einen Hund nahegelegt. Dort war auch eine Therapeutin mit Therapiebegleithund, welche mir zum Assistenzhund geraten hat.

    Anschließend war ich in der Tagesklinik, dort war eine Therapeutin mit zwei Therapiebegleithunden. Dort wurde mir auch zum Assistenzhund geraten.


    Meine ambulante Therapeutin, die mich 5 Jahre behandelte hat mir, vor der Klinik noch, nachdem meine Hündin starb, geraten, mir einen neuen Hund zu holen, weil sie gesehen hat, welchen Benefit mir der Hund gegeben hat.


    Was ich etwas schwierig finde ist der (zumindest kam das für mich hier so rüber) der fehlende Plan B, falls man als Halter tatsächlich ausfällt. Das ist etwas das jeder Halter haben sollte, egal ob schon Krankheiten bestehen oder nicht. Für mich liest sich das hier so, dass du wirklich komplett alleine dastehst und wirklich keine Kontakte hast zu Menschen denen du deinen Hund anvertrauen würdest (wenn ich mich täusche ist ja alles gut). Dazu braucht man ja keine 100 "Freunde", die sich im Zweifelsfall dann eh doch nicht um den Hund kümmern wollen, aber was wird mit dem Hund wenn du wirklich ausfällst? Also nicht mal ne Woche flach liegen und mit größter Anstrengung kommt der Hund doch zu seinen Lösemöglichkeiten, sondern du muss ins Krankenhaus (muss ja keine psychischen Gründe haben), da wäre es echt von Vorteil wenn es dann ohne gross Nachdenken zu müssen einen Plan gibt was mit dem Hund ist. Alles andere fände ich dem Hund gegenüber unfair.

    Ich habe eine Betreuungsstelle, mit der ich seit Jahren im Kontakt stehe (wegen meiner letzten Hündin), die meine Hündin auch schon betreut haben. Dort könnte ich einen Hund jederzeit hinbringen.

    Meine beiden Hunde waren 'second hand' und bereits älter (8J. und 14J.), als ich sie adoptierte. Meine letzte Hündin war ein traumatisierter 'Vollpflegefall'.

    Durch sie war ich sehr oft gebremst in dem, was ich gerne mit einem Hund hätte machen/unternehmen wollen.

    Deshalb wünsche ich mir jetzt einen 'unbefleckten' Hund. Der noch lange spazieren gehen kann, der gerne schmust und spielt, der mit ins Bett kommt und der selbstbewusst und nicht ängstlich ist.


    Ich hatte jetzt gerade einen kleinen Hund und ich liebe kleine Hunde wirklich aus vollstem Herzen. Aber die Menge an Anfeindungen, Übergriffen und Belästigungen, die ich mit meiner Hündin erlebt habe, bei denen ich immer Angst haben musste, dass ihr ernsthaft etwas passiert, haben mich soweit geprägt, dass ich mir gesagt habe 'nie wieder nen kleinen Hund'.

    Ob ich nochmal nen Kleinen nehmen würde, wenn ich in einer besseren Wohngegend wohne, weiß ich natürlich nicht, aber im "Brennpunkt" tut man sich mit kleinen Hunden echt keinen Gefallen.


    Ja, Übergriffigkeit habe ich mit Hund leider schon viele erlebt. Ich denke, das wird man nie ganz abstellen können.

    Das mit dem Tierheim und Gassigehen mit Hund von Bekannten/ damals noch Familie ist ein paar Jahre her. Das war noch vor meiner zweiten Hündin. Dadurch habe ich einige Erfahrungen mit verschiedensten Hunderassen gesammelt. Dann kam das (dritte) Trauma, ich wurde langfristig arbeitsunfähig, hatte aber immer noch meine Hündin, mit der ich zu Anfang (als sie noch konnte) auch sehr viel unternahm. Hinterher halt an sie angepasst in kleinerem Rahmen. Und dann war sie nicht mehr da und bei mir brach alles ein.


    Ich verstehe deinen Punkt. Von der Warte aus habe ich es noch nicht betrachtet.

    Ich dachte so: ich "bewerbe" mich jetzt bereits für einen fremdausgebildeten Hund, lebe dann noch hier anderthalb Jahre im Wohnheim, dann suche ich nach der Wohnung und dann kann der Hund nach der Ausbildung bei mir einziehen.