Beiträge von BeckySH

    Im Endeffekt ist es schwierig die Situation einzuschätzen. Ich persönlich würde die beiden Personen nicht in ein Training einbeziehen, da du den Hund ja dann quasi dazu zwingst, Kontakt zu haben (den sie stressig findet), wenn sie ihr Training machen möchte (welches sie toll findet). Das wird einen inneren Konflikt im Hund auslösen. Bei einem sowieso bereits unsicheren Hund absolut kontraproduktiv.
    Ich würde ihr Ruhe und Zeit (Wochen, Monate) lassen, um anzukommen. Zuviel "Rumgemache" macht es für so einen Hund sehr schwer, mit der Situation klarzukommen.

    Es ist schön, dass du den Hund nach so kurzer Zeit schon so in dein Herz geschlossen hast, aber überlege bitte ehrlich und unvoreingenommen, ob es für alle Beteiligten das Richtige ist, den Hund "auf Teufel komm raus" in deine Familie "zwängen" zu wollen.


    Wenn ein Hund meine Kinder angreifen würde, gäb es bei mir garkeine Diskussionen. Das Wohl von Kindern steht immer über dem Wunsch, einen Hund zu haben. Kinder müssen sich sicher und angstfrei im eigenen Haus bewegen können. Hier haben Eltern die Verantwortung.
    Bitte überlege ehrlich, ob eine dauerhafte räumliche Trennung des Hundes von deinem Sohn ihm die Angst nimmt. Und ob du dieses Management aufrecht halten möchtest und kannst, Tag und Nacht, ohne dass eine Partei darunter Schaden leidet.


    Der Hund benötigt eine erfahrene Hand und wird eventuell niemals stressfrei mit Männern zusammenleben können. Dies würde lebenslangen Stress und Beschränkungen für das Tier bedeuten, das wäre nicht fair dem Tier gegenüber.
    Ebenso ist es nicht gut für den Hund, gerade in dieser unsicheren Anfangsphase, in seinem eigentlich sicheren Zuhause mit konstanten Stressfaktoren konfrontiert zu werden. Er bringt, wie du sagst, einige Baustellen mit, da sollte die Familie ihm Ruhe und Rückhalt bieten.


    Aktuell hast du den Hund erst kurz, er hat noch keine starke Bindung aufgebaut. Umso eher du dich entscheidest, ihn abzugeben, umso weniger Schaden wird er und wird dein Sohn dadurch nehmen.
    Du wirst auch einen anderen Hund in dein Herz schließen können, auch andere Hunde lernen schnell. Tierliebe bedeutet oft auch, ein Tier dann wieder abzugeben, wenn man ihm kein geeignetes Zuhause bieten kann. Und das liegt bei dir ja garnicht an euch persönlich oder einem Verschulden, sondern einfach daran, dass der Hund nicht zu euch passt.
    So etwas kommt leider bei "vom Foto ausgesuchten" Hunden oft vor, wenn die zukünftigen Halter nicht richtig beraten wurden oder aber die komplette(!) Familie den Hund nicht vorher live kennengelernt hat.
    Es ist nicht eure Schuld, dass es schiefgelaufen ist. Jedoch ist es eure Schuld, wenn daraus ein ernsthafter Schaden entsteht, der vermeidbar gewesen wäre.

    Im Krankenhaus dauerte mein Antibiogramm 6 Tage. Es handelte sich um Keime eines Katzenbisses.


    So wie ich den Link verstanden habe, betrifft die Regelung ja nur Humanpräparate, bzw. solche, die nicht explizit für die Tierart zugelassen sind. Man wird also seine "normalen" Antibiotika weiterhin bekommen.
    Ich habe vor ein paar Tagen auch noch AB für meinen Hund bekommen ohne vorherige Tupferprobe.


    Ich finde eine solche Regelung unsinnig, da nicht konsequent. Wenn man das Problem der Resistenzbildung verhindern möchte, sollte bei jeder AB-Abgabe ein Antibiogramm angefertigt werden. Dies nur auf Humanpräparate zu beschränken, da sehe ich den Sinn nicht hinter.
    So werden sich immer noch Hinz und Kunz nen Antibiotika Vorrat zuhause anlegen und die munter wie Smarties an ihre Tiere verfüttern, wenn sie es für richtig halten.

    Eine Desensibilisierung dauert drei Jahre, oft auch länger. Dies ist also keine kurzfristige Lösung für dein Problem.
    Oft schlägt der erste Desensibilisierungsversuch auch nicht an und man muss eine andere Methode wählen.

    Mein Zahnfacharzt in der Klinik lehnt es ab, noch gesunde Zähne zu ziehen. Er zieht nur die betroffenen Zähne nachdem er sie dental geröntgt hat. Immer nach 12 Monaten wird die Prozedur dann wiederholt.
    Meine Kätzin ist im übrigen herzkrank, sie wird vor jeder Narkose vom Herzspezialisten untersucht. Zusätzlich lasse ich nur Inhalationsnarkosen machen.


    Mein alter Kater hatte auch CNI und wurde trotzdem an den Zähnen operiert (er hatte den Kiefer unter Eiter stehen). Das schließt sich also nicht zwingend aus.


    So kenne ich das auch nur. Die Katze meiner Schwester hat auch FORL und der Arzt dort handhabt es genauso.


    Ich kenne keinen Arzt, der bei der Diagnosestellung FORL direkt alle Zähne zieht.

    Ich lag letztens auch mit zerschossenem Getriebe ( :muede: ) auf der Hauptstraße und blockierte alles. Hinter mir noch schön der Gelenkbus. Es wurde auch fröhlich gehupt und geflucht aber tatsächlich kam ein netter junger Mann vom Bürgersteig mir zur Hilfe und schob mich von der Straße. Der ADAC hat übrigens gut zwei Stunden gebraucht, bis er da war und dann musste ich nochmal anderthalb Stunden auf den Abschlepper warten. Solange hätte ich glaube nicht überlebt, wenn mein Auto weiter die Straße blockiert hätte :muede:

    @Gina23 Ich habe als Frau auch schon Autos alleine angeschoben (die im Schnee stecken geblieben sind) und ich bin wirklich nicht muskulös, in keinster Weise. Wenn die nur nen kleinen Schubs brauchen, klappt das oft ganz gut. Sieht schwerer aus als es ist, sind ja Räder drunter.

    Ich hatte letztens erst ne Situation, Radfahrer stürzt bei Glatteis richtig übel, rutscht mehrere Meter über den Aphalt und bleibt liegen. Ich mit dem Auto sofort rangefahren und zu ihm hin, ihn angesprochen, ob ich ihm helfen kann, ob er einen Arzt braucht. Zum Dank wurde ich angeschrien, er brauche keine Hilfe. Er sammelte dann sein Fahrrad ein und humpelte weiter.
    Dann nicht :ka:

    Nachdem ich mehrfach wirklich böse angepflaumt wurde als ich körperlich eingeschränkten jüngeren Personen Hilfe angeboten habe, helfe ich von mir aus auch nur noch Senioren. Die sind wenigstens nett.
    Wenn ich um Hilfe gebeten werde, helfe ich selbstverständlich ebenfalls sofort.

    Ich habe damit auch leider schon negative Erfahrungen gemacht. Ich bin ja ein sehr hilfsbereiter Mensch und denke mir, wer keine Hilfe braucht, kann auch einfach "Nein danke." sagen.
    Ich überlege mir daher heutzutage auch immer zweimal, wem ich meine Hilfe anbiete, denn Anmotzereien und Aggressivität kann ich nicht gut vertragen.