Beiträge von BeckySH

    @Beaglebine Ich drücke die Daumen, dass es ein Lipom ist und so bleibt, wie es aktuell ist.


    Hier gibt es auch Neuigkeiten:
    Die Blutwerte sind da. Der spezifische Bauchspeicheldrüsenwert ist in Ordnung (wie ich bereits vermutet hatte, nachdem der andere Wert okay war), der T4 ist auch im Normbereich, das heißt, sie scheint gut eingestellt zu sein. Die Tablettenunverträglichkeit ist damit immer noch nicht behoben.


    Minni frisst nach wie vor schlecht, das habe ich auch nochmal angesprochen und nochmal Schmerzmittel angefragt und dem wurde nun zugestimmt :gott:
    Erstmal testweise mit Blutwerten nach ein paar Wochen, um zu gucken, 1. ob es ihr das Fressen erleichtert (= ob sie dauerhaft Schmerzen hat, die ihr das Fressen vermiesen) und 2. ob ihre Organe das mitmachen.


    Die Bilder habe ich auch angefragt und die werden mir nun zugesandt.


    Eine weitere Krebsdiagnostik möchte die Ärztin nicht, wegen dem Narkoserisiko. Sprach aber gleichzeitig von "Gastroskopie oder testweise den Bauchraum öffnen" :fear:

    Man sollte hier vielleicht unterscheiden zwischen Katzen, die dem Rassestandard entsprechen und welchen, die dies nicht tun.
    Man sieht, gerade z.B. bei eBay Kleinanzeigen, oft Katzen deren oberer Nasenrand über dem oberen Augenlid liegt. Dies ist verboten in der Zucht. Dass solche Tiere anatomisch Probleme haben können, kann ich mir sehr wohl vorstellen.


    Ebenso gibt es Unterschiede in den Zuchtlinien. Der britische oder klassische Typ bringt Katzen "mit Nase" hervor, der amerikanische Typ die typischen peke-face Katzen. Die Katzen "mit Nase" haben ähnliche Gesichter wie die BLH.

    Ich habe bis jetzt noch nie eine Perser mit Atemproblemen gehabt (selbst nicht unter Anstrengung oder bei Hitze, auch nicht meine herzkranke Katze). Den Kratzbaum benutzen hier alle sehr ausgiebig (ich muss etwa einmal im Jahr mehrere Stangen austauschen, da sie durchgekratzt sind), ebenso toben sie spielend durch die Wohnung, mein Kater klettert auch sehr gerne und viel.


    Wenn bei einer Katze die Nase läuft, hat sie chronischen Schnupfen. Dies kann jede Rasse- und jede Nicht-Rassekatze treffen.
    Keine meiner Katzen mit tränenden Augen hatte je eine laufende Nase und bei beiden ist/war der Kanal komplett blockiert (das wurde tierärztlich festgestellt).


    Der große Unterschied zwischen Perser und Mops ist, dass ein Mops mit seinem Halter rausgehen muss, eine Perserkatze muss dies nicht. Keine Katze wird zu körperlicher Aktivität gezwungen. Sie kann sich selber aussuchen, was sie machen möchte. Perser sind Katzen für ruhige Haushalte. Alle Perser, die ich bis jetzt kennenlernen durfte, mögen keinen Trubel, lieben es gemütlich und passen gut zu Menschen, die ruhig sind, wenig Besuch haben, am besten ohne kleine Kinder im Haus. Wer eine Katze möchte, die ihm die Bude auseinandernimmt, der ist bei der Perser falsch.


    Das Problem des nicht durchgängigen Tränenkanals besteht je nach Zucht (meine Tiere sind alle Second Hand bzw. aus dem Tierschutz). Das Problem besteht aber auch bei vielen Maltesern, Havanesern, oä.
    Meine beiden Kater hatten zeitlebens nie tränende Augen, waren auch beide aktiver, verspielt, haben nie die 4kg Marke erreicht (also waren immer drunter). Meine beiden Kätzinnen hatten tränende Augen, waren gemütlicher, ruhiger und weniger verspielt. Wenn man die Augen mehrmals täglich trocknet, verhindert man, dass das Fell konstant nass ist und sich das Gewebe aufweicht. Dann haben die Tiere damit auch keine Probleme. Dies gehört dann einfach zur regelmäßigen Pflege der Tiere dazu. (Ich würde jedoch immer den Kauf in einer Zucht mit tränenden Augen, sei es bei der Perser, oder beim Malteser oder Havaneser, strikt ablehnen)


    Man kann demnach nicht per se sagen "Die Perser hat tränende Augen, Atemprobleme, bewegt sich nicht, leidet unter ihrem Fell.", das stimmt so einfach nicht.
    Ich halte seit über zehn Jahren Perser. Ich habe in der Zeit auch viel Kontakt zu weiteren Perserhaltern aufgebaut. Möglich, dass ich mit meinen Beobachtungen und Erfahrungen immer auf "glückliche Fälle" getroffen bin, es gibt sicherlich auch furchtbar überzüchtete Tiere, die sehe ich aber in der aktuellen Persersituation nicht im Vordergrund.

    Aber dann sind doch Perserkatzen kein bisschen besser dran wie welche ohne Fell, oder nicht?
    Wenn Fell so einschränkend ist, dass es mit ggf. etwas erhöhtem Pflegeaufwand (wie beim Pudel) ein völlig normales Leben verhindert, geht das für mich auch in Richtung Qualzucht und ich persönlich finde das nicht in Ordnung.

    Perser sind ohne die menschliche Pflege nicht lange überlebensfähig (wegen dem Filzpanzer der sich bildet), aber das trifft ja auf viele Tierarten und Rassen zu und impliziert keine Qualzucht. Perser sind eine vom Menschen gezüchtete Rasse, die dafür gedacht ist, mit dem Menschen zusammen zu leben. Dazu gehört dann auch, dass der Mensch die Katze täglich kämmt. Ansonsten haben sie durch ihr Fell keine Einschränkungen. Perser sind eine sehr ruhige Rasse, meine beiden jetzt haben einen vernetzten Balkon und den nutzen sie bei gutem Wetter. Hier geht mir keiner "die Wände hoch".
    Einzig meine herzkranke Kätzin leidet im Sommer bei starker Hitze unter ihrem Fell (aber auch erst seit sie herzkrank ist). Ich lasse sie daher im Sommer scheren. Das toleriert sie ohne Probleme und ihr geht es danach besser. Alle meine anderen Perser hatten und haben nie Probleme mit ihrem Fell gehabt, dass man meint, sie leiden darunter.

    Meine Freundin versorgt eine halbwilde Langhaar-Katze, die wohl Perser bei den Vorfahren hatte. Sie kommt nicht ins Haus, ist dafür viel zu scheu, sie nimmt aber die Hütte an, die meine Freundin am äußersten Ende des Gartens aufgestellt hat, frisst das Futter, das hingestellt wird.
    Zweimal im Jahr muss sie eingefangen werden, was ein großes Problem bzw Unterfangen ist. Aber: ihr Fell ist so dermaßen verfilzt, dass es beim Tierarzt geschoren oder zumindest mit der Schere gekürzt werden muss. Dieses Tier ist zwar halbwild, hat aber überhaupt nicht die dafür geeignete Fellstruktur. Mir wird da so richtig bewusst, was menschliches Schönheitsempfinden für das betreffende Tier bedeuten kann.

    Mein Kater ist auch so ein Kandidat. Komplett verfilzt und voll Pilz und Ekzemen auf der Straße aufgegriffen worden. Er ist auch wild, kann aber mit dem Fell nie draußen überleben. Er wird auch geschoren, zuletzt zum Jahreswechsel. Ich übe mit ihm, im Rahmen, das Anfassen und Kämmen. Es kann aber gut sein, dass er weiterhin geschoren werden muss, denn er toleriert Kontakt nur, wenn er gute Tage hat.

    Es tut mir leid, dass dein Hund eingeschläfert werden musste. Aber super, dass ihr eine Tierärztin gefunden habt, die die Sache ernst genommen hat.


    Die nächste Klinik, die die Leistungen erbringen würde, die ich suche (Onkologische Diagnostik und Palliativmedizin) ist leider über zwei Stunden entfernt. Und da weiß man dann auch nicht, an wen man gerät, wenn man den weiten Weg dorthin fährt, ob der Arzt gerade nen schlechten Tag hat, was auch immer.


    Ich werde die Sache Mal mit meiner Haustierärztin durchsprechen, sobald ich die Bilder habe. Sie ist jedoch auch gerade in Urlaub.


    Das erwünschte "Vielleicht frisst der Hund ja besser, wenn er das Antibiotikum für den Darm bekommt" hat sich, wie zu erwarten war, nicht eingestellt.


    Ich habe den Trick mit der Leberwurst in Wasser aufgelöst probiert, aber mein Hund scheint kein Leberwurst-Typ zu sein :/

    Oh.. das tut mir Leid für euch.. :| Ich würde mir die Untersuchungsergebnisse, Ultraschall, Blut mitgeben lassen und direkt den Tierarzt wechseln.

    Danke für deine Antwort. Ich denke darauf wird es hinauslaufen. Ich warte noch ab, was mir für eine weitere Therapie unterbreitet wird, wenn die Blutwerte da sind, aber ich fühle mich dort nicht gut beraten. Mir fehlt die abschließende Diagnostik, die ja wichtig ist, um einen Behandlungsplan aufzustellen. Und mir fehlen die Behandlungsoptionen, die mir aufgezeigt werden. Zusätzlich finde ich, sollten Therapieoptionen vom Arzt aus vorgeschlagen werden, so dass dem Tier geholfen wird, denn der Tierhalter stellt das Tier ja mit einer Problematik vor. Ich jedoch musste der TÄ alles aus der Nase ziehen.
    Und "den Hund dann einfach damit rumlaufen lassen, ist ja eh schon alt" ist keine Einstellung, die ich vertrete.

    So habe ich das mit meinem alten, schwerkranken Kater auch gemacht. Er war zum Ende hin oft verwirrt, lebte tagelang nur auf dem Sofa. Ich habe dann dort seine letzten Wochen bei ihm geschlafen.


    Minni hat gestern (nachdem sie über 24 Stunden nüchtern war) noch gut gegessen. Heute früh dann wieder mäßig.


    Nun sagte die Tierärztin ja, ich soll sie mit hochwertigem Fleisch, ohne Innereien und ohne Getreide ernähren. Bringt mir nur nichts, wenn der Hund es nicht isst.


    Ich werde mir die Fredsmengen jetzt die nächsten Tage unter dem Antibiotikum mal genau angucken, ob es eine Besserung bringt. Sie ist zum Glück vom Allgemeinbefinden her etwas besser drauf.

    Qualzucht an sich..keine Ahnung...auch wenn die Tierre sicherlich nachteile haben da Fell eben eine Schutzfunktion hat...glaube ich nicht dass sie sich den Großteil ihres Lebens quälen

    Das Tierschutzgesetz verbietet jedoch die Zucht von Tieren, denen Körperteile fehlen und denen dadurch Leid entsteht. Eine Katze ohne Vibrissen kann sich nicht in ihrer Umwelt orientieren wie ein Tier mit Vibrissen. Ihr wird ein Sinnesorgan genommen, dies ist vermeidbares Leid, entstanden durch das Wegzüchten eines Körperteils. Verboten nach Paragraph 11b Abs. 1 Nr. 1 Tierschutzgesetz.

    Ich kenne auch niemanden, der seine Rassekatze drinnen einsperrt.

    Meine Perser waren jahrelang Freigänger und das würde ich nie wieder machen. Erstens sind sie rassebedingt oft träger als andere Rassen, mein Kater wurde einmal angefahren und wir wohnten echt ruhig. Zweitens sind sie oft aufgeschlossen zu Fremden, je nach Wohnlage auch nicht gut. Drittens wegen dem Fell. Kommt eine Perserkatze in den Regen, kommt sie verfilzt nach Hause. Zusätzlich schleppt sie täglich Äste, Dreck, Tannennadeln, Federn und alle möglichen Pflanzenteile mit nach Hause, die sich in ihrem Fell verknoten und mühsam ausgekämmt werden müssen.
    Ist eine Perserkatze draußen auf sich alleine gestellt, verfilzt sie, kriegt Ekzeme und Hautpilz unter ihren Filzplatten und kann sich irgendwann nicht mehr bewegen.
    Meiner Meinung nach sind Perserkatzen im unkontrollierten Freilauf fehl am Platz.