Hallo,
ich habe meine Hündin nun sechs Wochen und es läuft einiges noch nicht rund. Ich arbeite mit ihr an verschiedenen Baustellen (Alleinebleiben, Unsauberkeit), es gibt jedoch etwas, was mir zu denken gibt.
Es ist seit Beginn so, dass sie Angst vor mir zu haben scheint. Freut sie sich z.B. wenn ich nach Hause komme und hoppelt fröhlich durch die Wohnung, reagiert sie auf Ansprache ("Feine Maus", etc.) oft damit, dass sie sich in ihr Körbchen legt und beschwichtigt.
Generell reagiert sie auf Streicheln jedes Mal damit, dass sie mir ihren Bauch zeigt und beschwichtigt.
Ich habe schon diverse Dinge versucht, mich dem Hund seitlich zu nähern und mich neben sie zu hocken, den Hund zu mir kommen zu lassen. Dann kommt sie auch und möchte gestreichelt werden, leckt sich jedoch dann sofort über den Mund.
Ich streichele sie am Hals, hinterm Ohr oder vorne an der Brust. Ich vermeiden es, ihr über den Kopf zu streicheln, da mir gesagt wurde, das fänden ängstliche Hunde blöd (meine alte Hündin war was das anging unproblematisch, die konnte man nicht "falsch" streicheln).
Nachdem nun das Streicheln für sie oft blöd ist, fällt es zur Zeit noch spärlich aus. Muss sie ja nicht, wenn sie nicht möchte.
Was sie jedoch muss, ist rausgehen. Da gibt es das gleiche Problem. Rufe ich sie z.B. zur Tür, kommt sie. Sieht sie jedoch die Leine, flitzt sie zurück ins Körbchen. Gehe ich ihr dann nach um sie anzuziehen, wirft sie sich auf den Rücken. Ich versuche zu vermeiden, mich über sie zu beugen um nicht bedrohlich zu wirken. Mit Leckerchen lässt sie sich dann auch nicht aus dem Körbchen locken. Sie hängt dann wie ein nasser Sack Mehl im Körbchen und ich muss sie rausheben um sie anzuziehen. Das Geschirr und den Mantel am liegenden Hund anziehen, klappt nicht, hab ich schon versucht.
Ist sie einmal angezogen, geht sie problemlos mit.
Ich gehe davon aus, ich mache etwas falsch. Habt ihr einen Rat?