Das stimmt
Es hat alles seinen Zweck, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist. Dass ich so lange gesucht habe und kein Hund dabei war, der zu mir passte. Und dass da dann plötzlich die kleine Minni auftauchte
Beiträge von BeckySH
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Ich habe heute ein Paar Stiefel am Waldrand stehen sehen. Da wollte wohl jemand ohne Schuhe weitergehen
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Ich habe meinen ganzen "Kram" in den normalen Jackentaschen, die dann ausgebeult bis zu den Knien runterhängen
Nicht schön aber tut es aktuell. Als Dauerlösung möchte ich mir wieder eine Tasche holen, auch gerade für den Sommer. -
...drum traue ich mich nicht eine größere Runde zu gehen... 30kg trag ich leider nicht mal eben nach Hause
Würde ich an deiner Stelle auch nicht machen. Die Gefahr ist bei den Alten doch recht hoch, dass da plötzlich was zwickt und zwackt und dann garnichts mehr geht. Und dann stehst du da mitten im Wald mit 30kg Hund..
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Hund schützen, wo nötig. Kontakt anbieten, aber nicht erzwingen.Nimm Dich ganz zurück mit Deinen Erwartungen.
Vergiss alle Erziehungsratgeber, denn Erziehung ist nicht das Problem.
Vertrauen aufbauen geht nur über Respekt.Ja das habe ich ganz zu Anfang gemerkt. Ich "kannte" nur meine alte Hündin, die nie ängstlich war, absolut verträglich mit Gott und der Welt, alleine bleiben konnte, stubenrein war. Das wurde mir auch über Minni zugesagt vom Tierheim (es war ein Blinddate). Bekommen habe ich einen angstaggressiven, unsicheren, extrem sensiblen Hund, der weder stubenrein ist noch alleine bleiben kann.
Anfangs habe ich viel verglichen, was ich mit meiner alten Hündin machen konnte (und mir so wieder gewünscht hatte), was jetzt nicht mehr geht. Das war eine stressige Zeit.
Dann hatte ich ein Gespräch mit einer Bekannten, auch Hundehalterin, und seitdem sehe ich die Dinge anders. Ja, mein Hund ist anders als ich es erwartet hatte, aber da kann sie nichts für. Ich kann natürlich immer dem Traum meiner alten Hündin hinterher hängen, aber sie wird nicht wieder kommen, das wird mich nur unglücklich machen. Andere Hunde sind anders, aber darum ja nicht "schlechter". Ich habe mit diesem Hund eine komplett andere Grundlage, mit der ich arbeiten muss, werde mit Dingen konfrontiert, die ich nicht kenne, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das hinbekommen. Man wächst mit seinen Aufgaben und man bekommt immer den Hund, den man gerade braucht.Ich hab mit Ella auch so Phasen. Dann springt und hüpft sie rum und freut sich sichtlich und geht auf meine helle Singsangstimme richtig ein, dann mach ich eine unbedachte Bewegung die ihr plötzlich nicht so geheuer ist und sie weicht zurück.Passiert... wird aber auch immer besser.
Mir tut es auch etwas leid dass sie sich beim Geschirr anziehen immer noch erst so in die Couch drückt wenn ich damit ankomme, aber sobald es angezogen ist schüttelt sie sich und kommt schwanzwedelnd mit.
Hier bin ich mir aber nicht ganz sicher ob Bonny dass nicht auch fördert weil sie Geschirr anziehen auch nicht mag und immer angekrochen kommt wie ein geprügelter Hund...Ähnlich ist das auch hier. Ich würde sie in diesen fröhlichen Phasen gerne vielleicht zum Spielen animieren, aber das klappt nicht. Vielleicht braucht sie dafür noch Zeit.
Minni warf sich immer wie ein nasser Sack Mehl ins Körbchen, Bauch nach oben, wenn ich sie anziehen wollte. Sobald sie angezogen ist, kommt sie immer freudig mit.
Ich habe sie dann eine Zeit lang mit Geschirr im Haus rumlaufen lassen, so umgingen wir das gruselige Anziehen.
Sie kam dann irgendwann mal in den Flur, als ich dort mit dem Geschirr stand, darauf habe ich aufgebaut, viel Kekse reingeworfen. Mittlerweile kommt sie in 95% der Fälle nach einigem Locken in den Flur und ich kann sie dort zumindest im Stehen anziehen. Den Mund leckt sie sich dabei immer.Ist der Mensch unsicher, ist der Hund es auch, weil er nicht weiss ob er übernehmen muss. Ich denke das gilt bei Angsthunden umso mehr. Ich ahne aber wie schwer das ist, denn mal eben ne neue Haut anzuziehen ist nicht leicht.
Ich war gestern in der Situation so geschockt über ihre Reaktion, dass meine erste intuitive Reaktion war, ihr zu zeigen, dass ich nicht böse bin (da sie ja Angst vor mir hatte). Aber ja, du hast Recht, ich bin ein unsicherer Mensch. Nicht nur in Bezug auf den Hund, sondern in Bezug auf mein komplettes Leben. Dies ist bei mir krankheitsbedingt und wird niemals weggehen. Ich lerne Bewältigungsstrategien um meinen Alltag zu meistern, aber meine Persönlichkeit kann ich nicht ändern.
Tatsächlich waren die Angsthunde in meiner aktiven Tierheim-Patenzeit immer die, wo ich mir dachte, so einen würde ich mir nie freiwillig holen. Einfach aus dem Grund, da ich mir dachte, dass ich ja selber nicht die Stärke habe, dem Hund zu zeigen, dass er keine Angst haben muss. Nun geht es bei Minni ja, sie geht gut an der Leine mit, Autos machen ihr nur Angst, wenn sie besonders laut oder nah sind, anderen Hunden können wir ausweichen (so gut wie möglich), sie ist kein Leinenkläffer, sie kennt alltägliche Dinge bzw. ihre Angst davor ist für mich händelbar.
Gerade bei Dingen wie "Konfrontationen mit blöden Hundehaltern und ihren unangeleinten Hunden" fehlt mir eindeutig Souveränität. Das wäre aber utopisch, zu glauben, dass sich lebenslange Schwierigkeiten plötzlich lösen, nur weil man einen Hund hat.
Aktuell ist dort meine Strategie, die Leute zu ignorieren. Da ich da sonst nicht mit klarkomme. Das scheint für Minni aber schon ausreichend zu sein. Sie guckt phasenweise zu mir hoch, wenn wir auf andere Hunde treffen und wartet darauf, dass ich das regele.
Ich muss mir da für die anderen Situationen nur noch ähnliche Strategien zurecht legen. -
Ich mache das abhängig von der Tagesform. Ist Minni gut drauf, sind wir auch mal 1:15h unterwegs, ist sie schlecht drauf, begrenze ich den längsten Spaziergang auf etwa 30-40 Minuten. Wir gehen immer gemütlich. Wieviele km das sind, habe ich noch nicht gemessen.
Manchmal kippt es aber auch während des Spaziergangs, da ist sie anfangs noch gut drauf, es ist ihr dann aber irgendwann zuviel. Ich mache dann die darauffolgenden Tage weniger mit ihr, dass sie sich erholen kann. Wenn es ganz schlimm wird, trage ich sie den Rest des Weges nach Hause.
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Da steht wirklich nur "kostenlose Adoption" Hatte schon überlegt hin zu schreiben, aber nicht das ich dann irgendwen am Hals hab wo ich es bereue
Fragen kostet ja nichts (einfach mal unverbindlich anfragen, ob das Tier gesund ist, welche Zucht , Abgabegrund)
Ich bin, familiär bedingt, öfter auf Treffen des KTR und bin da immer hin und weg von den hübschen Do Khyis (aber ohne Garten ist das ja blöd)Zitat von JennyHundwas mich auch interessieren würde, WAS passiert mit den nicht vermittelten Welpen, kann doch nicht sein, dass immer ALLE Welpen vermittelt werden...dann sind am Ende 5 übrig....
Das habe ich mich auch schonmal gefragt. Und bei der Masse an vermehrten Hunden muss doch irgendwann mal der Markt gesättigt sein
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Die Perser wird seit Ende des 19. Jahrhunderts gezielt gezüchtet. Die Exotic Shorthair (die ja in einigen der Bilder vertreten war) gibt es verstärkt seit den 50er/60er Jahren. Da gab es noch kein Instagram. Und trotzdem ist die Perser die populärste Katzenrasse mit allen Konsequenzen, wie massiver planloser Vermehrung z.B.
Heutzutage fällt einem es nur mehr auf, dass die Tiere (unabsichtlich) beworben werden, da man sie durch die sozialen Medien überall "ins Gesicht gedrückt" bekommt.
Doch auch vor Zeiten von Instagram und Co. wussten die Leute, wie sie sich Informationen beschaffen. Und auch damals breitete sich die Popularität rasch aus, eben anders, durch Mundpropaganda, das Fernsehen, man besuchte Katzenschauen, etc.Ich stimme dir zu, Instagram und Co. machen es für manche Rassen und Tierarten schlimmer, aber auch früher klappte die Informationsweitergabe ohne soziale Medien und würde sie auch heute noch.
Gerade Rassen wie der Akita und Shiba haben in den letzten Jahren durch ihre Internetpopularität rasant zugenommen und das, obwohl es keine einfachen Hunde sind. Selbst in unserem kleinen Tierheim war vor drei Jahren eine (tragende) Akitahündin. Ich habe einen Akita in meiner Straße wohnen. Vor zehn Jahren gab es die hier faktisch noch nicht.
Warum man jedoch einen Fennek als Haustier hält, erschließt sich mir nicht. Aber da ist dann die Frage, wieviele Leute kaufen faktisch wirklich so ein Tier nach, nur weil sie es im Internet sehen? -
Do Khyi
Was ist der Abgabegrund? Umzug? Allergie? Arbeitszeit?@JennyHund Absolute Frechheit diese Antwort. Aber gut, was will man erwarten.
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Ich versuche ab und an, ihre wilden "Hoppel-Freu-Phasen" aufzufangen und zu bestärken. Aber das mache ich irgendwie falsch, ich bin zu gruselig für sie, obwohl ich alles moderat mache, normale Stimme, normale Bewegungen.
Sie ist mein erster Angsthund und ich hab Sorge, dass sie sich in ihrem Schneckenhaus verkriecht und komplett zurückzieht. Wer weiß, wieviel Zeit wir noch haben.. Sie soll die letzte Zeit hier schön haben, entspannt, freudig, fröhlich. Und sie soll merken, dass Menschen nicht immer doof sind und dass sie sicher ist hier..