Beiträge von Zurimor

    Nein, der Punkt ist, daß es immer ein Restrisiko gibt. Ohne eine einzige Ausnahme.

    Er hat zwar Arthrose, bekommt nun Traumeel, aber ansonsten ist er gut drauf.

    Bitte ein wirksames Schmerzmittel geben. Homöopathie hat keine nachgewiesene Wirkung. Der Hund sollte ja schon schmerzfrei sein. Arthrose ist echt schmerzhaft.

    Traumeel ist ein Komplexmittel mit Inhaltsstoffen im ziemlich niedrigen Verdünnungen.


    Eine Tablette enthält:

    Arnica montana D2 15 mg, Calendula officinalis D2 15 mg,

    Hamamelis virginiana D2 15 mg, Achillea millefolium D3 15 mg, Atropa belladonna D4 75 mg, Aconitum napellus D3 30 mg, Mercurius solubilis Hahnemanni D8 30 mg, Hepar sulfuris D8 30 mg, Chamomilla recutita D3 24 mg, Symphytum officinale D8 24 mg, Bellis perennis D2 6 mg, Echinacea angustifolia D2 6 mg, Echinacea purpurea D2 6 mg, Hypericum perforatum D2 3 mg.


    Zumindest eine Wirkung auf die Ausschüttung von proinflammatorischen (entzündungsbegünstigenden) Botenstoffen wie IL-1b, IL-8 und TNF-α konnte wohl nachgewiesen werden.

    Nur der Begriff "homöopathisch" ist nicht so ganz treffend.

    https://www.netdoktor.de/medikamente/traumeel/


    Öhm, nein. Wenn man situativ positiv straft, ist das nicht möglichst nett. Das sollte man sich selbst schon eingestehen.

    Wo ist eigentlich dein Problem bei positiver Strafe?

    Wie setzt du Regeln und Grenzen um? Also ganz konkret. Und wie versteht dein Hund, dass dieses Verhalten absolut unerwünscht ist?

    Also, ich fand es als Kind nie nett, wenn meine Eltern meinten, sie müßten Strafen verhängen. Da zu behaupten es sei ein Irrglaube, daß man nicht möglichst nett mit dem Hund umgehe wenn man positiv strafe ist doch sich selbst belügen.

    Wie ich was mache hängt von der Situation ab und viel oder das Meiste läuft schlicht über Beziehung. Muß hier aber auch nicht fortgeführt werden, wurde ja schon mehrfach erwähjnt das Thema sei OT.

    Öhm, nein. Wenn man situativ positiv straft, ist das nicht möglichst nett. Das sollte man sich selbst schon eingestehen.

    Siehst du, ich beziehe in so einem Fall gar nichts auf den Hund. Ich sage "Das ist meins." und wenn's was wirklich Tolles ist "Du, das ist wirklich meins, dein Anteil muß noch abkühlen, wart mal bitte so lang."

    Und was machst du, wenn dem Hund das egal ist? Wenn mein Essen nicht so super-spannend ist, dann mach ich es wie du. Aber wenn das nicht klappt, kommt das Nein und ggf. körpersprachliche Verstärkung.

    Kommt hier nicht vor. Und wenn's vorkommen würde, würd ich mich halt abwenden und mein Essen beschützen. Geht doch schließlich darum und nicht um den Hund. Viel zu häufig wird der Hund als "das Problem" gesehen, dabei ist er das gar nicht. Das Problem ist mein Essen, das der Hund gern hätte.


    Nun sitzt da der 12wöchige Welpe, bekommt eine positive Strafe und soll verstehen, was das soll? Nein, glaube ich nicht dran, das ergibt einfach keinen Sinn. Der ist allenfalls geschockt und unterläßt deshalb ähnliches Verhalten in der Zukunft. Wenn man sich 2-3 Jahre kennt, amg das vielleicht funktionieren, aber nicht mit einem Hund, mit dem man erst wenige Monate zusammenlebt.

    Das mag für einen schlecht sozialisierten Welpen aus dem TS gelten. Aber ein Welpe, der in einem intakten Sozialverband aus Mutterhündin, ggf. weitere Hunde des Zuchthaushalts sowie Menschen aufgewachsen ist, ist ja nicht komplett roh, wenn du ihn zu dir holst - weder mit 8 und schon gar nicht mit 12 Wochen. Alle Welpen haben schon die Grundzüge des respektvollen Miteinanders gelernt und natürlich schon Bekanntschaft mit positiver Strafe gemacht und natürlich auch positiver Bestärkung.

    Jeder normale Mensch geht auch nicht hin und verprügelt einen Welpen, weil er nicht auf Nein reagiert. Da gibt es eine angepasste Verstärkung (je nach Welpe und Situation von einem Räuspern, über Körperspannung, Mimik, Block bis hin zu einem Stupser (kein Schlag!) an die Schulter). Der Welpe wird davon überrascht sein, vllt auch erschrocken, aber ganz sicher nicht geschockt.

    Menschliche "Sprache" haben die aber noch längst nicht gelernt, vor allem nicht die von völlig fremden Personen, die die neuen Halter sind, das ist ja schonmal das erste Trauma für den Welpen. Und dann sind die auch noch dooof zu ihm. Geschockt finde ich da schon den richtigen Ausdruck da für den Hund oft völlig unverständlich.

    Aber in der Erziehung setze ich auf Kommunikation - inkl. hemmenden Elementen. Ich finde es fairer, dem Hund auch mal eine deutliche Grenze zu setzen, als um diese Grenze herum zu trainieren und dadurch weniger Kapazitäten für das ein oder andre (lustige) Training zu haben.


    Und ja, die Grenzen zwischen Training und Erziehung können auch mal fließend sein.

    Dann sei froh, wenn dein Hund das so mitmacht. Bei meinem wäre auf der Vertrauensebene ganz schnell Schluß, wenn ich ihm so kommen würde. Ich finde es ja ehrlich schade, daß viele Hunde das so mitmachen. Wenn man positive Strafen gar nicht als Option für sich sieht, lernt man ziemlich schnell, daß diese in den allermeisten Fällen wirklich nicht notwendig sind. Daß etwa die intrinsische Motivation, die du selbst erwähnst, auch im alltäglichen Umgang miteinander funktioiniert. Warum sollte ich meinem Hund was verbieten statt seine intrinsische Motivation zu fördern, ist doch viel angenehmer für beide Seiten.