Beiträge von Zurimor

    Ich schrieb doch "oder der Hund Dauerhunger hat", was bei manchen Rassen leider vorkommt. Ansonsten traue vielen Hunden wirklich zu, sich ihr Futter selbst einzuteilen, die sind ja nicht blöd. Hier läuft das seit gut 6 Jahren einwandfrei. Ich vermute dahinter ja am ehesten ein "macht man halt so und wurde schon immer so gemacht".

    Bei einer Sterilisation habe ich (fast) alle "Nachteile" von Intakt, mit dem Unterschied dass keine Welpen gezeugt werden können.

    Und auch alle Vorteile wie einen normalen Hormonhaushalt. Kann etwa für ängstliche Hunde wichtig sein. Ich habe auch schon von vielen Hündinnenhaltern gehört und gelesen, daß der Hund nach den ersten Läufigkeiten enorme Entwicklungssprünge gemacht hat. Ist ja nicht so, daß ein normaler Hormonhaushalt für den Hund nachteilig ist. Abgesehen davon finde ich es auch nicht okay ohne zwingenden medizinischen Grund zu kastrieren, damit sind nicht unerhebliche Schmerzen für den Hund verbunden.

    Jetzt ins OT retten? Lasse ich mich drauf ein. Nur so viel, ich habe keinen Husky und eine beliebige Maus liebe ich nun auch nicht unbedingt.

    Naja, jeder hat halt seine eigenen Moralvorstellungen.

    Und für mich gilt nicht, dass ich keine Grenzen setze, nur, weil ich ein Lebewesen liebe.

    Wie die Grenzen aussehen, ist individuell. Führerharte Hunde mit hoher Schmerztoleranz sind einfach anders im Handling als Sensible Blümchen.

    Allerdings ging es bei meinen Posts nicht um Moralvorstellungen, sondern um die Rechtslage. Großer Unterschied.

    Dazu stellt sich die Frage, woher du wissen willst, was dein Hund als erhebliche Schmerzen empfindet, Hunde sind ziemlich gut darin, Schmerzen nicht zu zeigen. Womit ich wieder bei eigentlich selbsterklärend, daß sich solche Versuche verbieten bin.

    Was du erst nach der Umsetzung wissen kannst. Gegenüber einem Tier, das du angeblich liebst.

    Sollte eigentlich selbsterklärend sein, daß sich solche Versuche verbieten.

    :lol:


    Warst du nicht der User, der seinen Husky aus Spaß Nagetiere jagen und töten lässt?

    Jetzt ins OT retten? Lasse ich mich drauf ein. Nur so viel, ich habe keinen Husky und eine beliebige Maus liebe ich nun auch nicht unbedingt.

    Und schmerzen sind individuell und relativ.


    Was dem einen Hund schmerzen bereitet, ist dem anderen nur unangenehm oder er merkt es gar nicht.


    Das ist bei Menschen nicht anders. Ich verbrenne mir an Suppen den Mund, da lachen andere drüber :ka:

    Was du erst nach der Umsetzung wissen kannst. Gegenüber einem Tier, das du angeblich liebst.

    Sollte eigentlich selbsterklärend sein, daß sich solche Versuche verbieten.

    Das zähle ich eher nicht unter "geplantes Zufügen von Schmerzreizen". Das sind Situationen, in denen man halt tut, was nötig ist, um sich selbst und andere zu schützen, klar. Aber den Einsatz von Schmerzreizen als ganz bewussten Trainingsweg zu wählen, halte ich tatsächlich für keine sinnvolle Option. Zumal das meiner Erfahrung nach Aggressionsverhalten gegen den Halter eher steigert als vermindert.

    Meine Erfahrungen sind da anders, grade bei führerharten Hunden. Aber auch Schmerz ist relativ und individuell, bei Mensch wie bei Hund. Es empfinden nicht alle gleich und sensible und empfindliche Hunde sind natürlich anders als Hunde die stumpfer drauf sind.


    Wie gesagt, mein Anspruch ist keineswegs, dass alles nett und positiv sein muss. Ich bin durchaus auch für klare und deutliche Korrekturen, wo es sein muss. Aber wir reden hier von einem Hund, der jahrelang mehr oder weniger rein positiv trainiert wurde. Nur weil das nicht funktioniert direkt mit Schmerzreizen anzufangen, halte ich einfach für Mist. Es gibt ja noch wahnsinnig viel dazwischen, was bislang nicht mal ausprobiert wurde.

    Kriegsentscheidend ist am Ende auch der Anwender nicht bloß die Methodik, wir haben hier ja keinerlei Trainingseinblicke.

    Mittels Schmerzreizen zu trainieren wäre ein ganz klarer Verstoß gegen das TSchG. Damit sollte das Thema hier dann auch durch.